Golf (26.550 Produkte | 26.816 Varianten)

Mit der richtigen Ausrüstung Golfen wie Tiger Woods

Die Geschichte des Golfsports begann bereits während des 15. Jahrhunderts an der schottischen Südküste. Mit Stöcken trieben die Spieler größere Kieselsteine über die weite Dünenlandschaft. Nach und nach wurden feste Regeln etabliert und das Spiel wurde immer professioneller. Über die Niederlande und Belgien breitete sich das Spiel in ganz Europa aus. Im 19. Jahrhundert wurde dann schließlich die erste Ausrüstung, bestehend aus handgefertigten Holzschlägern und Bällen aus kautschukähnlichem Material erfunden. Heute ist Golf eine international anerkannte Sportart mit hohem Prestige. Hat auch Dich das Golffieber erwischt, findest Du hier alles, was Du zum Spielen brauchst.

Der Golfschläger für den richtigen Treffer

Ein Golfplatz ist in verschiedene Zonen aufgeteilt: Der Punkt des Abschlags, die dahinterliegende kurze Rasenfläche, namens Rough, gefolgt vom weitläufigen kurz gemähten Fairway bis hin zum Green, der Zone, in welcher sich das Zielloch befindet. Davor liegen meist Sandbunker. Die natürlichen Gegebenheiten ändern sich von Zone zu Zone, mal ist das Gras höher, mal ganz flach oder die weitläufige Rasenfläche weicht einem sandigen Boden. Für all die unterschiedlichen Begebenheiten des Golfplatzes gibt es den passenden Golfschläger mit Unterschieden in Material, Schlägerfläche, Schaftlänge, Schlägerkopf und Griff:

  • Driver: Das Spiel beginnt mit dem Driver, einem Schläger aus Holz mit großer, hoher Schlagfläche für einen weiten flachen Flug. Dieser Golfschläger wird also speziell beim Abschlag gebraucht, um den Golfball gleich beim ersten Schlag so weit wie möglich in Richtung Ziel zu bewegen.

  • Fairwayholz: Das Fairway ist eine lange Rasenfläche zwischen dem Punkt des Abschlags und dem Green. Wie beim Abschlag ist es auch hier wichtig, den Ball möglichst weit zu schlagen. Der dafür geeignete Schläger besteht ebenfalls aus Holz, hat aber im Vergleich zum Driver eine niedrigere Schlagfläche.

  • Eisen: Schläger aus Eisen bringen den Ball zwar nicht so weit wie Modelle aus Holz, dafür kommt der Schlag kontrollierter. Vor allem, wenn Du den Golfball in eine ungünstige Lage gebracht hast, eignet sich ein Eisenschläger hervorragend, um den Golfball aus schwierigen Ecken oder hohem Gras zu manövrieren.

  • Hybrid: Das beste von allem – diese Variante vereint die Schlaglänge eines Holzschlägers mit der Genauigkeit eines Eisenschlägers.

  • Wedge: Schon fast am Ziel angekommen, geht es nur noch um Millimeterarbeit. Für präzise, kurze Schläge solltest Du daher zu einem Wedge greifen.

  • Putter: Der Putter wird wie der Wedge erst auf dem Green angewandt. Im Gegensatz zu den besagten Eisen- und Holzschlägern, bringt er den Ball nicht mehr zum fliegen, sondern treibt ihn flach auf dem Boden in Richtung Loch.

Die Welt der Golfbälle

Genau wie die Schläger variieren auch die Golfbälle hinsichtlich ihrer Größe, ihres Gewichts, ihrer Farbe und der Anzahl der Dimples. Allgemein gilt jedoch: Je kleiner und schwerer der Ball, desto stärker ist seine Flugkraft. Insgesamt gibt es vier Kategorien von Golfbällen:

  • 1-Piece-Ball: Dies ist die einfachste und kostengünstigste Variante, denn der Ball besitzt keine Schale.

  • 2-Piece-Ball: Der 2-Piece-Ball besteht, wie der Name schon sagt, aus zwei Schichten, dem Kunststoffkern und einer Schale.

  • 3-Piece-Ball: Der Kunststoffkern wird bei dieser Version zusätzlich von einem Mantel umgeben, der wiederum von der Schale umschlossen wird.

  • Multilayer-Ball: Für die maximale Schichtenlage wird die dünne Schalenvariante aus Mantel und Schale des 3-Piece-Balls mit einem aus zwei Kunstharz-Arten bestehenden Kern. Da die oberste Hülle nur sehr dünn ist, ist dieser Ball besonders anfällig. Die vielseitigen Materialschichten machen den Golfball zudem sehr teuer. Dennoch lohnt sich die Investition, denn der Ball überzeugt mit hoher Distanz und maximaler Ballkontrolle.

Golfschuhe gehören zum Dresscode

Golfschuhe gehören nicht nur zur Kleiderordnung in den meisten Golfclubs, sondern helfen Dir auch während des Spiels, da sie Dir die nötige Standfestigkeit bei schwungvollen Schlägen bieten. Im besten Fall sind die Schuhe zudem leicht, wasserdicht, stabil und an der Sohle mit Noppen oder Softspikes bestückt. Die Schuhe sollten unbedingt einen hohen Komfort mitbringen, denn bei einer ausgiebigen Runde Golf legst Du schnell einmal sechs bis zehn Kilometer zurück.

Die kleinen Helferlein

Diese Utensilien sind nicht unbedingt notwendig, erleichtern Dir das Spiel jedoch ungemein:

  • Pitchgabel: Die Golfbälle werden mit ganzer Kraft über das Spielfeld gejagt und hinterlassen natürlich ihre Spuren, sogenannte Pitchmarken, im Boden. Um diese zu bereinigen, kannst Du eine Pitchgabel zu Hilfe nehmen.

  • Ballangel: Kommt der Ball einmal ab vom Kurs und landet im Wasser oder im Gestrüpp, kannst Du ihn mit einer Ballangel wieder herausmanövrieren.

  • Golfhandtuch: Das Golfhandtuch dient dem Reinigen der Schläger.

  • Golfhandschuh: Das Tragen eines Handschuhs während des Golfspielens verhindert Abrieb und sorgt für eine verbesserte Griffsicherheit. 

Die Golftasche – dein treuer Begleiter auf dem Golfplatz

Schläger, Handschuhe, Handtuch, Ballangel und Pitchgabel wollen natürlich auch transportiert werden. Am besten besorgst Du Dir dafür eine Golftasche mit Ständer, die Du über den Platz tragen kannst und während des Schlages neben Dir aufstellst. Die Tasche sollte möglichst leicht sein und gepolsterte Schultergurte aufweisen, denn Du wirst sie lange mit Dir über den Golfplatz tragen müssen. Damit Du bei der umfangreichen Ausrüstung nicht den Überblick verlierst, sollte die Tasche darüber hinaus geräumig sein und über eine gute Innenstruktur verfügen. Idealerweise ist die Tasche auch noch wasserdicht, denn man weiß ja nie.

Hast Du die richtige Ausrüstung, kann es nun los gehen. Natürlich benötigst Du nicht alles auf einmal, gerade wenn Du noch ein Anfänger bist, reichen die Basics vollkommen aus und Du musst nicht allzu tief in die Tasche greifen. Nach und nach wirst Du dann schon merken, was noch fehlt, um das Spiel zu erleichtern.