Küchenhelfer (68.039 Produkte | 67.192 Varianten)

Küchenhelfer – das Material entscheidet

Vom Messerschärfer über den Pizzaschneider bis zum Kartoffelstampfer gibt es eine fast unerschöpfliche Bandbreite an Gerätschaften, die den Alltag und vor allem die Essens- und Getränkezubereitung erheblich erleichtern. Was Du bei der Kaufentscheidung eines jeden Küchenhelfers aber beachten musst, wird im Folgenden erklärt.

Worauf sollte ich beim Kauf von Sparschäler, Zitronenpresse und Co. achten?

Material. Beim Material sind je nach Gerät rostfreier Edelstahl, hygienisches Silikon, Glas oder BPA-freier Kunststoff eine gute Wahl. Das liegt daran, dass diese Stoffe meistens robust, langlebig, strapazierfähig und vor allem schadstofffrei sind. Ganz zu schweigen davon, dass sie oftmals hitze- und kältebeständig oder gar mikrowellentauglich und spülmaschinengeeignet sein müssen bzw. sollen.

  • Edelstahl wird durch den enthaltenen Chromanteil rostfrei und hat sich gegenüber Silber durchgesetzt. Im Vergleich zu letzterem ist der Edelstahl günstiger, reagiert mit Lebensmitteln nicht toxisch und verfärbt sich außerdem nicht. Es ließen sich vermutlich unzählige Vorteile des rostfreien Edelstahls aufzählen, doch ist dies im Grunde unnötig, zumal es heutzutage kaum ein Küchenutensil aus Metall oder mit Metallanteil gibt, das nicht aus Edelstahl gefertigt ist.
  • Silikon ist vor allem deshalb in der Küche ein gern gesehenes Material, weil es hitzebeständig, ungiftig, frei von Weichmachern und außerdem nachhaltiger als viele andere Kunststoffarten ist, da es nicht aus Erdöl hergestellt wird. Das ist im Übrigen auch der Grund, warum es auch im medizinischen Bereich so häufig zum Einsatz kommt.
  • Glas ist eine gute Alternative zu Küchenzubehör aus Kunststoff – so gibt es etwa Mühlen, Mixer, Rührschüsseln oder andere Helfer, die irgendeine Form von Behältnis beinhalten, oft auch aus Glas. Wie wir alle wissen, ist Glas nachhaltiger und, ebenso wie Silikon und Edelstahl, schadstoff- und weichmacherfrei. Spülmaschinen- und mikrowellengeeignet ist es zudem. Aufpassen sollte man natürlich trotzdem, denn auch, wenn es sich dabei um dickeres Glas handelt, ist es nicht bruchsicher und sollte möglichst nicht zu Boden fallen.
  • BPA-freier Kunststoff beinhaltet zumindest nicht das schädliche BPA (Bisphenol A), auch wenn Kunststoff natürlich Kunststoff bleibt. BPA ist immer noch in vielen Alltagsgegenständen aus Plastik enthalten. Es handelt sich dabei um eine chemische Verbindung, von der man inzwischen weiß, dass sie sich schädlich auf den menschlichen Organismus auswirkt. Sie entfaltet dort nämlich eine östrogenartige Wirkung und wird mit verschiedenen Krebsarten, Unfruchtbarkeit und Phänomenen wie einer verfrühten Pubertät in Verbindung gebracht. Wenn Du also Küchenutensilien und -helfern aus Plastik kaufst, achte darauf, dass das Produkt über eine entsprechende Kennzeichnung verfügt – denn gerade bei Produkten, die mit Nahrung in Verbindung gebracht werden, ist die Gefahr umso höher, dass BPA in den Körper gelangt. Generell ist Plastik aber wohl die unökologischste Variante der hier aufgeführten Materialien. Manches Zubehör gibt es aber bis jetzt noch nicht aus einem anderen Material, sodass es sich nie ganz umgehen lässt. Dafür ist es besonders bruchsicher, meist spülmaschinengeeignet und viel leichter als so manch anderer Rohstoff.

Verarbeitung und Marke. Es gibt so ziemlich jeden pfiffigen Helfer meist in drei Ausführungen: teuer, mittelpreisig und günstig. Das heißt sicher nicht, dass dies mit der Qualität gleichzusetzen wäre. Wichtig ist, dass Du auf die Verarbeitung acht gibst, sobald das Utensil bei Dir angekommen ist. Scharniere von Knoblauch, Spätzle- oder Kartoffelpressen sollten fest sitzen und sich leicht (aber nicht zu leicht) bewegen lassen, Deckel sollten sich einfach schließen und öffnen lassen, aber nicht zu lose sitzen, Einzelteile sollten sich nach Möglichkeit nicht gleich beim ersten Mal Betätigen lösen – die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Du siehst: Es gibt bei jedem Küchenhelferprodukt etwas, das potenziell schlecht verarbeitet sein könnte, Deine Intuition und Dein Fingerspitzengefühl sollten Dir verraten, ob das neu erstandene Produkt hochwertig und langlebig oder nur von kurzer Dauer sein wird. Vertraue ruhig Deinem Bauchgefühl und schicke es lieber zurück, wenn Du dem Braten nicht traust. Helfen könne dabei Rezensionen im Internet, die Du heutzutage zuhauf findest.

Vielleicht vertraust Du aber doch einer altbewährten Marke und kaufst das Produkt deshalb lieber direkt dort, ohne großes Herumprobieren. In manchen Fällen kann es sogar sein, dass das Patent eines Helferleins bei einer ganz bestimmten Marke liegt und es deshalb viele Nachahmungen gibt, die in der Verarbeitung dann aber doch nicht überzeugen können – so hat (Marken-)Qualität dann manchmal eben doch ihren Preis. Beispiele für solche „alteingesessenen“ Küchenmarken sind zum Beispiel WMF, Wenko, Fackelmann, Villeroy & Boch, Tupperware, Zwilling, Gefu, Rösle und viele weitere.