Noten (13.870 Produkte | 14.187 Varianten)

Wonach suche ich meine Noten aus?

Eines dürfte klar sein: Wenn Du Dir Noten kaufst, müssen diese auch zu Deinem Instrument passen –  schließlich sind die Noten für ein Klavier ganz anders aufgebaut als die für eine Gitarre, ganz zu schweigen von Gesangsnoten. Wenn Du Dir aber trotzdem unsicher bist, wonach Du Deine Noten, die fachsprachlich auch als Musikalien bezeichnet werden, auswählen kannst, zeigen wir Dir hier, wie Du dabei vorgehen kannst.

Solo, Ensemble oder Orchester?

Möchtest Du für Dich alleine üben und Stücke nachspielen, oder spielst Du lieber in einer Gruppe oder im Orchester? Das ist eine entscheidende Frage, denn für Solostücke genügt ja in der Regel die erste Stimme. Für ein Trio aus drei gleichen Instrumenten braucht es dann schon drei Stimmen, während Noten für ein ganzes Orchester, je nach Art, sowohl verschiedene Stimmen als auch verschiedene Instrumente bedienen müssen. Deshalb wird bei den Ensembles, also beim Zusammenspiel mehrerer Musikerinnen und Musiker, zwischen den folgenden verschiedenen Typen unterschieden:

  • Gemischte Ensembles
  • Flexible Ensembles
  • Bläserensembles
  • Streicherensembles
  • Combos
  • Big Bands
  • Brass Bands
  • Orchester
  • Blasorchester

Der Unterschied zwischen etwa Ensembles und Orchestern ist die Eigenverantwortlichkeit sowie die Größe. Sie kommen ohne Dirigenten oder Dirigentin aus und jedes Instrument bzw. jede Stimme (etwa bei einem Flötenquartett) ist nur einmal vertreten. Eine Combo ist im Grunde ebenfalls ein Ensemble, das allerdings auf die Musikrichtung Jazz beschränkt ist. Genau das ist es übrigens auch, was eine Big Band von einem Orchester unterscheidet: die Beschränkung auf die Musikrichtung Jazz. Ensembles werden meist deshalb nicht als Band bezeichnet, weil sie sich meist der klassischen und nicht der populären Musik verschrieben haben.

Anfänger oder fortgeschritten?

Natürlich musst Du beim Kauf von Musikalien zuallererst berücksichtigen, ob Du neu mit dem Spielen beginnst, oder ob Du schon ein Weilchen dabei bist. Für Einsteiger gibt es nämlich meist Notenhefte die die einzelnen Noten Schritt für Schritt erklären und mit denen diese Noten dann ganz allmählich in einfachen Stücken geprobt werden können, bis sie sitzen. Diese werden dann immer anspruchsvoller, sodass Du Dich immer weiter steigern kannst. Auch für mittlere Stufen gibt es noch solche Lernhefte oder Schülernoten. Wenn Du bereits fortgeschritten bist, wirst Du in der Regel wissen, welche Komplexitätsstufe für Dich in Frage kommt und auf welche Musikrichtung Du Dich spezialisierst. Möchtest Du für etwas Bestimmtes üben, so lohnt es sich gewiss, ein Heft mit den bekanntesten Klassikern im Regal zu haben.

Modern oder klassisch?

Eines spielt unabhängig davon, ob Du solo oder in einer Gruppe spielst, auf jeden Fall immer eine Rolle: die Musikrichtung. Selbst in Jazz-Combos gibt es eine riesige Palette an Stilrichtungen, aus der ausgewählt werden kann – schließlich gibt es nicht nur klassischen Jazz. Dementsprechend kannst Du Dir auch je nach Geschmack verschiedene Sammlungen an bekannten Hits aus Pop- oder Rockmusik zulegen. Solche Notenhefte sind besonders gut für Gesang, z. B. auch für Chöre oder Gesangscombos, und für Menschen geeignet, die ihr Instrument schon ein bisschen beherrschen. Sie können damit prima üben oder sich etwa für einen Straßenmusikerauftritt oder die Coverband fit machen.