Saunen und Wärmekabinen (490 Produkte | 491 Varianten | 587 Angebote)

 

Saunen und Wärmekabinen – ein eigener Wellnessbereich Zuhause

Mit einer Sauna oder Wärmekabine holst Du Dir eine kleine Oase der Entspannung direkt in Dein eigenes Zuhause. Ob Du sie im Badezimmer, im Keller oder draußen als Gartensauna aufstellst, solange Du genügend Platz hast, steht Deinem privaten Saunagang nichts im Weg. Du kannst Dir ohne viel Aufwand eine fertige Elementsauna liefern lassen oder die Sauna selbst zusammenbauen. Worauf Du beim Kauf alles achten solltest, fassen wir in der folgenden Übersicht für Dich zusammen.

So sollte das Holz in den Wänden verbaut sein

Für die Verkleidung der Sauna wird in der Regel skandinavisches Holz verwendet. Nordische Hölzer erfreuen sich deshalb einer so hohen Beliebtheit, weil die Bäume im kalten Klima nur sehr langsam wachsen, was dem Holz eine hohe Festigkeit verleiht – optimal für eine Sauna. Die Holzstärke, die in der Regel zwischen 38 und 70 mm liegt, beeinflusst, wie schnell die Sauna erhitzt wird und wie schnell sie diese Hitze abgibt. Willst Du Dir zum Beispiel eine Elementsauna zulegen, kannst Du meist mit sehr dünnen Außenwänden rechnen. Zwischen der inneren und äußeren Holzverkleidung befinden sich bei einer Elementsauna noch ein Dämmstoff und eine Dampfsperre. Das sorgt für eine schnelle und harte Wärmeabgabe. Ist Dir eine weiche und langsame Wärmeabgabe lieber, empfiehlt sich eine Massivholzsauna. Die ist zwar teurer, dafür haben ihre Wände weder eine Dämmschicht noch eine Dampfsperre: sie bestehen aus reinem, natürlichem Holz, das durch die langsame Wärmeabgabe einen schönen Holzgeruch in der Sauna verbreitet. Auch Wärmekabinen sind meist aus nordischem Holz wie Fichte oder Kanadische Zeder.

Der Saunaofen – Das Herzstück Deiner Sauna

Egal wie groß Deine Sauna wird, ohne den richtigen Saunaofen bleibt sie am Ende nur eine kalte Abstellkammer. Informiere Dich vor dem Kauf also über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Öfen. Möchtest Du lieber mit Strom oder mit Holz heizen? Soll Deine Sauna heiß und trocken sein oder lieber angenehm kuschelig und feucht? Das sind die drei beliebtesten Ofen-Modelle:

Der Finnische Saunaofen

  • mit Strom betrieben

  • hohe Temperaturen 85 – 100 °C

  • niedrige Luftfeuchtigkeit ca. 10 %

Der Bio-Saunaofen

  • mit Strom betrieben

  • niedrige Temperaturen 40 – 70 °C

  • höhere Luftfeuchtigkeit ca. 10 – 60 %

Der Holzofen

  • mit Holz geheizt

  • hohe Temperaturen

  • muss Stufe 1 und 2 der Bundes-Immissions-Schutz-Verordnungen (BlmSchV) erfüllen

  • Schornstein und mehr Platz nötig

Wie funktioniert eine Wärmekabine?

Im Gegensatz zu einer Sauna heizt eine Wärmekabine nicht über einen Ofen, sondern über mehrere Flächenheizelemente, die Infrarotstrahlen abgeben. Wobei eine Wärmekabine nicht wirklich „heizt“. Nur ca. 60 Grad wird die Wärmekabine heiß, denn anstatt die ganze Kabine zu heizen, sorgen die Infrarotstrahlen erst beim Auftreffen auf die Haut für Wärme. Damit verbraucht die Wärmekabine deutlich weniger Energie als eine Sauna. Durch ihre langsame Wärmeabgabe und mangelnde Dampfentwicklung belastet die Kabine den Kreislauf weniger, weshalb sie sich auch für Kinder, Senioren und Menschen mit Atemproblemen anbietet. Zwar ist die Kabine meist sehr klein und nur auf eine Person ausgelegt, dafür kannst Du sie einfach an eine normale Steckdose anschließen, damit sie funktioniert. Dadurch wird die Kabine auch in kürzester Zeit warm – durchschnittlich brauchen Wärmekabinen nur fünf bis zehn Minuten. Das ermöglicht einen schnellen Saunagang und macht sie ideal als Erkältungs-Vorsorge. Nur schwitzen wirst Du hier nicht so wie in einer richtigen Sauna.