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Tipps zum Kauf von Tierbetten

Generell bezieht sich der eher allgemein gehaltene Begriff „Tierbett“ eher auf Hunde und Katzen, wobei am häufigsten Hunde zur typischen Tierbettenklientel gehören. Beim Kauf eines Tierbettes ist vor allem die Größe des Haustieres ausschlaggebend und gar nicht so sehr, ob es sich um einen Hund oder eine Katze handelt. Daneben gibt es weitere Aspekte, die wir anraten, vor dem Kauf einmal durchzugehen.

Wie groß muss ein Katzen- oder Hundebett sein?

Wichtig bei den Maßen eines Tierbettes ist, dass es sich bei den angegebenen Innenmaßen um die tatsächliche Liegefläche handelt. Das Tier sollte sich darin ohne Probleme ausstrecken können und dann immer noch um 20 die 30 cm Puffer haben. Zur Not hilft es, das Tier im Schlaf, wenn es sich einmal so richtig lang macht, der Länge nach auszumessen. Manche Bettenhersteller arbeiten übrigens nicht nur mit Maßen, sondern auch mit Größenkennungen, die aus der Kleidungsindustrie bekannt sind und die Auswahl erleichtern sollen. Tierbetten gibt es in einer Größenspanne von XS bis XXL. Hier sind einige Hunderassen, die veranschaulichen sollen, welcher Größenordnung die Betten in etwa entsprechen. Katzen sind am ehesten mit den Hundegrößen XS bis S vergleichbar.

  • XS: In dieses kleine Bettchen passen etwa Rassen wie Chihuahuas, Papillons, Shi Tzus oder Zwergpinscher. Außerdem sind sie für Welpen oder Katzen geeignet – Aber Vorsicht: Katzen machen sich beim Schlafen so richtig lang, deshalb besser vorher, wie beschrieben, ausmessen.

  • S: Die Betten in „Small“ sind zum Beispiel für Yorkshire- oder Jack-Russel-Terrier sowie für Pekinesen oder Möpse geeignet. Auch Katzen und Welpen fühlen sich hierin wieder wohl.

  • M/L: Mittelgroße und große Betten kommen in Frage, wenn Du eine Bulldogge, einen Border Collie, Australian Shephard, Beagle, Spitz oder einen Schnauzer zu Hause hast. Da auch Rassehunde oft in ihrer Größe variieren, solltest Du Deinen Hund zur Vorsicht abmessen und das Maß mit der angegebenen Innenfläche abgleichen.

  • XL: Eine Nummer größer darf es dann für Sennenhunde, Collies, Schäferhunde, Labradoodles, Dalmatiner, Labradore und Golden Retriever sein.

  • XXL: Die größten Ausmaße nehmen wohl die bekannten Riesen ein, zu denen klar die Deutsche Dogge sowie Dobermänner, Bernhardiner, Leonberger, Irische Wolfshunde und Mastiffs gehören.

Für den Fall, dass Du einen Mischling hast, wirst Du hier vermutlich in jedem Fall eine Vergleichsrasse finden oder im Zweifelsfall, wie empfohlen, noch einmal nachmessen müssen.

Aus welchem Material sollte ein Tierbett bestehen?

Das Material ist für ein Hunde- oder Katzenbett nicht unerheblich. Klar ist es einerseits wichtig, wie es sich anfühlt. Kuschelige Betten aus Samt und Bauwolle sind zum Beispiel echte Handschmeichler. Logisch – Du gehst beim Befühlen erst einmal von Dir selbst aus, schließlich kannst Du Dein Haustier nicht fragen. Aber leider entscheidet nicht nur der Schmeichelgrad darüber, wie geeignet das Bett für deinen Hund oder deine Katze ist. Wichtig ist nämlich auch, wie robust, pflegeleicht und wie sicher es ist.

Was die Robustheit angeht, so muss das Material vor allem kratz- und buddelfest sein. Zu rau darf die Oberfläche aber gerade für Kurzhaarhunde nicht sein. Materialien, die viel aushalten, sind zum Beispiel Baumwolle, Zellulose oder Polyester.

Die Pflegeleichtigkeit ist nach dem Wohlfühlfaktor Deines Vierbeiners das wohl wichtigste Kriterium für ein Hundebett – schließlich schleppt kaum jemand so viel Schmutz mit hinein und verliert so viele Haare wie die Vierbeiner. Am besten ist deshalb ein abnehmbarer, (heiß) waschbarer Bezug. Falls er nicht abgenommen werden kann, sollte er zumindest gut abwischbar sein – das sind zum Beispiel solche Oberflächenmaterialien wie Nylon oder Kunstleder, aber auch gewachste Zellulose ist hierfür super geeignet. Alles, was in die fellig-plüschige Richtung geht, sollte aber wirklich separat gewaschen werden.

In Sachen Sicherheit gibt es eine Reihe von Merkmalen, die Dir verraten, ob es sich um Mangelware handelt, die schädlich für Deinen Hund oder Deine Katze sein könnte. Wichtig ist zum Beispiel, dass das Bett keine abstehenden Nähte aufweist, evtl. vorhandene Reißverschlüsse gut abgedeckt sind, dass das Material frei von Chemikalien ist und sich auch sonst nichts potenziell Giftiges daran befindet, das abgeknabbert werden kann. Außerdem sollte das Material nicht allzu wuschelig sein, damit sich die Krallen nicht darin verfangen können – sprich: Bei Plüsch und Polyester musst Du ggf. erst einmal testen, ob Dein Tier Gefahr laufen könnte, sich darin zu verheddern. Nylon oder Kunstleder sind beispielsweise gute Alternativen, da sie eher glatt sind und dieses Risiko eher nicht bergen.

Welche Füllung ist die Richtige?

Wovon wir bisher gesprochen haben, ist das Außenmaterial. Wie sieht es aber mit der Füllung aus? Das Bett soll schließlich bequem sein, einen gesunden Schlaf fördern und stützend wirken. Schaumstoff oder Styroporkugeln sind vor allem zum Speichern von Wärme und zur guten Hitzeisolation geeignet. Der Liegekomfort entsteht hierbei durch die weiche Lage, weil es leicht nachlässt, wenn sich jemand hineinlegt.

Daneben gibt es sozusagen noch eine „Deluxe“-Version, die eine echte Matratze als Untergrund anbietet. Diese besteht im Idealfall aus Polyurethanen, Latex- oder Polyesterflocken oder PET. Es gibt sie sogar aus Viscoschaum (Memory-Schaum), der auch für Matratzen für Menschen verwendet wird. Am Ende zählt natürlich, worin Dein Vierbeiner sich wohlfühlt. Für ältere Hunde und solche mit orthopädischen Problemen empfehlen wir aber eher die Matratzen-, denn die Kügelchenversion, da sie etwas mehr Halt bietet.