Augenpflege & Nasenpflege (4.826 Produkte | 4.822 Varianten | 6.157 Angebote)

Worauf kommt es bei der Augen- und Nasenpflege an?

Wir pflegen alles Mögliche an unserem Körper, doch zwei der wichtigsten Körperteile werden häufig vergessen. Dabei gehören sie zu den sensibelsten, empfindlichsten, aber auch wichtigsten Körperteilen und können eine vernünftige Pflege gut gebrauchen. Im Folgenden werden hier Tipps zur Pflege von Nase und Augen gegeben.

Die Nase – ein Schutzschild vor Infektionen

Die Nase ist nicht nur unser Geruchssinn, sondern schützt uns auch vor Keimen und Fremdkörpern und erwärmt unsere Atemluft. Damit die Nase diese Funktionen adäquat ausführen kann, muss die Nasenschleimhaut ausreichend befeuchtet sein. Die Pflege der Nase dient dazu, die Nasenabwehrkräfte zu stärken und vor einer Austrocknung sowie Verletzung zu schützen oder einer Austrocknung oder Verletzung entgegen zu wirken.

Normalerweise hat die Nase ein vernünftiges System zur Selbstreinigung, jedoch wird dieses System eingeschränkt, wenn die Nase wund und/oder trocken ist. Die Nasenhaare dienen dazu grobe Partikel abzufangen. Die Nasenschleimhaut produziert ein dünnflüssiges Sekret, an dem Keime und Fremdkörper kleben bleiben. Und kleinste Flimmerhärchen transportieren das Sekret inklusive der Keime und Fremdkörper in den Rachen, wo es durch das Schlucken in den Magen gelangt. Vor Ort wird es unwirksam gemacht und durch Husten hinausbefördert.

Durch Trockenheit wird dieses Abwehrsystem beeinträchtigt. Diese Trockenheit kann durch Heizungsluft im Winter, klimatisierte Luft im Sommer, weitere Umwelteinflüsse oder durch eine Allergie ausgelöst werden. Du erkennst eine trockene Nase u. a. an Verstopfungen, einem Brennen oder einem Nies- und Juckreiz.

Eine wunde Nase kann bei einer Erkältung, einem Schnupfen, durch das viele Naseputzen und die Verwendung von Nasenspray entstehen. All das lässt die Nase trocken und rissig werden. Dadurch entstehen Wunden, die brennen, jucken und bluten können. Des Weiteren werden auch die Nasenflügel angegriffen, die wund und rot werden.

Wenn Du also an Allergien bzw. an einer Erkältung leidest, Dich viel in trockenen Räumen befindest oder einfach vorbeugen möchtest, dann solltest Du Deine Nase ordentlich pflegen.

Die richtige Pflege für die Nase

Wichtig für eine gut befeuchtete Nase ist es viel zu trinken. Damit tust Du schon viel für Deine Nase. Um Deine Nasenschleimhäute noch mehr zu unterstützen und zu befeuchten, kannst Du Nasenduschen anwenden. Diese dienen der Nasenhygiene und befreien die Nase von überflüssigem Schleim, verflüssigen Verkrustungen und spülen alles mit den Keimen und Fremdkörpern fort. Des Weiteren können Nasenduschen auch Entzündungen der Nasennebenhöhlen vorbeugen und die Regenerierung fördern. Die Spülflüssigkeit selber ist eine isotonische Kochsalzlösung, die Du regelmäßig, am besten morgens, durchführen kannst.

Neben der Nasendusche kannst Du bei akuten Beschwerden auch eine regelmäßige Dampfinhalation machen. Eine Inhalation mit einer Salzlösung befeuchtet die Nasenschleimhäute und löst festsitzenden Schleim. Zusätzlich kannst Du noch stimulierende ätherische Öle wie Menthol oder Kamille hinzugeben. Außerdem kannst Du meersalzhaltige Nasensprays zur Befreiung vom Schleim nutzen. Abschwellende Nasensprays und -tropfen solltest Du aber nur kurzzeitig anwenden, da sie die Schleimhäute austrocknen und abhängig machen können.

Um nun die Nase zu schützen, nachdem Du sie von allem Überschüssigen befreit hast, kannst Du pflegende Nasensalben, -cremes, -tinkturen, -sprays  oder -öle anwenden. Viele enthalten den Wirkstoff Dexpanthenol. Dieser verhindert die Austrocknung und macht die Nase widerstandsfähiger. Bei den Ölen solltest Du auf Zitrus-, Salbei- oder Sesamöl zurückgreifen. 

Die Augen sind die Fenster zur Seele

Auf den ersten Blick sieht die Haut um die Augen herum ähnlich wie die restliche Haut im Gesicht aus. Jedoch ist die Haut um die Augen meist trockener, dünner, empfindlicher und die Elastizität geringer, da das Fettgewebe dort in geringeren Maße vorhanden ist. Augenringe, Tränensäcke und Krähenfüße können das Ergebnis sein, wenn Du die Haut nicht ausreichend pflegst. Im Alter nimmt die Elastizität noch mehr ab, deshalb entstehen im Augenbereich häufig die ersten Fältchen. Es lohnt sich also neben der Gesichtscreme zusätzlich, in ein Augenpflege-Mittel zu investieren.

Welche Augenpflegeprodukte gibt es?

Primär braucht die Haut Feuchtigkeit. Gute Feuchtigkeitsspender sind dafür Glycerin, Panthenol und Hyaluronsäure. Damit die Feuchtigkeit weniger verdunstet sind lipidhaltige Substanzen (Fette) wie Squalan oder Sheabutter empfehlenswert.

Es gibt viele verschiedene Augenpflege-Produkte, die die unterschiedlichsten Eigenschaften aufweisen. Du solltest dabei beachten, dass die Pflege mild und reizarm sein muss. Sie sollte also frei von Alkohol, Duft-, Farb- und Schadstoffen sein.

Da wären zum einen Augencremes. Diese sind besonders reichhaltig und spenden Feuchtigkeit für trockene und vor allem reifere Haut. Augen-Gele haben eine kühlende Wirkung und können Augenringe, Schwellungen und Rötungen lindern. Sie sind fettfrei und eignen sich besonders für Misch- oder Problemhaut. Augen-Fluide haben eine besondere Textur, wodurch sie nicht in das Auge laufen können und diese eventuell reizen könnten. Sie sind eine Mischung aus Creme und Gel. Sie fetten nicht und ziehen schnell ein. Je nachdem, welche Inhaltsstoffe sie beinhalten, pflegen sie, polstern Fältchen, verringern Augenringe oder regen die Blutzirkulation an. Augenmasken oder auch Augen-Pads spenden Feuchtigkeit und geben Kühlung. Sie sind ideal für häufig geschwollene Augen. Das Augenserum ist wohl das hochkonzentrierteste Produkt. Es pflegt sehr intensiv und ist sehr reichhaltig und feuchtigkeitsspendend. Seren sollten über Nacht einwirken, um ihre volle Wirkung entfalten zu können.

Du solltest die Augenpflege morgens und abends anwenden. Beachte hierbei die Augenpflege nach der Reinigung und vor der Tages- oder Nachtcreme zu benutzen. Kleine Tupfer reichen. Diese kannst Du dann mit sanften Klopfern von innen nach außen in die Haut einmassieren. Damit hast Du auch gleich eine Massage, die die Blutzirkulation anregt. Ein guter Tipp sind hier auch Augen-Roller. Mit diesen musst Du nicht mal mit Deinen Fingern in die Nähe Deiner Augen.

Weitere Tipps für die Augenpflege

Wie bei der Nasenpflege ist auch hier reichlich Wasser trinken das A und O. Ausreichend schlafen und dabei den Kopf leicht erhöht liegend haben, lässt Deine Haut strahlen. Schütze deine Augen vor UV-Strahlen mit einer guten Sonnenbrille oder Augencremes mit UV-Schutz. Benutze nicht andauernd dickes Make-up und lass die Haut atmen. Wenn Du Dich schminkst, dann schminke Dich abends vernünftig ab, z. B. mit Mizellen-Reinigungstüchern oder -Wasser. Vermeide Pflegeprodukte, die „kriechen“ können und somit ins Auge gelangen können. Verwende Augentropfen bei brennenden, juckenden oder trockenen Augen. Reibe Deine Augen nicht andauernd, damit greifst Du nicht nur die Haut um das Auge an, sondern auch den Augapfel selber.

Nasen und Augen können demnach vernünftig gepflegt werden, vor allem wenn sie angegriffen sind, solltest Du auf eine angepasste Extra-Pflege zurückgreifen. Beiden ist gleich, dass sie viel Feuchtigkeit brauchen, ob Du ihnen diese extra Pflege dauerhaft geben willst, ist Dir überlassen. Sie werden es Dir aber auf jeden Fall danken, wenn Du sie reichhaltig verwöhnst.