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Tipps für den Kauf von Auto- und Motorradzubehör

Diese drei Aspekte sind nicht außer Acht zu lassen

Geht es um den Kauf und die Pflege eines Fahrzeugs, handelt es sich immer um eine größere Angelegenheit. Denn meistens geht es schon bei der Anschaffung um hohe Summen. Beim Kauf von Zubehör für das eigene Fahrzeug ist einiges zu beachten. Abhängig davon, was benötigt wird, sollten die folgenden Kriterien wenigstens in den ersten Überlegungen eine Rolle spielen.

  1. Kosten. Nicht nur das Fahrzeug selbst ist oft teuer. Gleiches gilt für das Zubehör, weshalb die Kosten eines der wichtigsten Kriterien bei der Anschaffung darstellen. Beim Kauf von beispielsweise neuen Reifen macht es oft allerdings einen Unterschied, wo diese gekauft werden. So sind viele Fahrzeugteile beim Händler deutlich teurer als im Internet. Dafür gibt es aber zusätzlich meistens auch entsprechende Garantien. Es darf auch nicht vergessen werden, dass es in diesem Bereich letztlich immer auch um Sicherheit geht. Deshalb ist in vielen Fällen wenigstens für den Einbau der Profi der beste Ansprechpartner.

  2. Sicherheit. Hier wird es schnell konkret. Denn bei Fragen der Sicherheit zählt nicht nur die Qualität, sondern auch der individuelle Bedarf. So schützt ein Helm gegebenenfalls vor lebensgefährlichen Verletzungen. Davon abgesehen gibt es auch etliche Vorschriften, die beim Fahren zu beachten sind. Die Anschnallpflicht ist nur eine davon.

  3. Komfort und Gefühl. Für viele mag das eigene Fahrzeug ein reiner Gebrauchsgegenstand sein. Für andere hingegen ist es Hobby und Leidenschaft zugleich. Für diese Menschen geht es um mehr als bloße Reparaturen. Neue Sitzpolster oder eine neue Farbe für die Karosserie machen den eigenen Wagen zu etwas ganz Persönlichem.

Wer Fahrzeugzubehör kauft, sollte also auf jeden Fall die Kosten im Blick haben, zugleich immer die Sicherheit vorne anstellen, dabei aber auch nicht den Spaß am Fahren – und am Fahrzeug – vergessen.

Das wichtigste Zubehör bei einem Auto

Bestimmte Dinge sind für ein Fahrzeug unerlässlich oder wenigstens hilfreich. Manches erhöht aber auch einfach nur den Fahrkomfort. Beispielhaft zu nennen sind die Autobatterie, die Reifen und Felgen sowie gegebenenfalls Navigationsgeräte und Radios. Denn der Spaß soll beim Fahren nicht zu kurz kommen.

Für den Start: Autobatterien

Bei der Autobatterie handelt es sich um eine Starterbatterie, wie viele Fahrzeuge sie benötigen. Die Batterie ist ein Energiespeicher, durch dessen Hilfe ein Fahrzeug erst angelassen werden kann. Beim Kauf einer neuen Autobatterie ist es unerlässlich, auf die korrekten Daten zu achten. Denn die Batterien unterscheiden sich sowohl in ihrer Größe als auch in ihrer Kapazität. Welche Art Batterie der Wagen benötigt, lässt sich meistens in der Betriebsanleitung nachlesen.

Ein Tipp: Bei Problemen mit der Batterie muss es sich nicht zwingend um einen Defekt oder Fehler am Produkt handeln. Werden beispielsweise nur kurze Strecken zurückgelegt, fehlt es der Batterie an der Möglichkeit, sich wieder aufzuladen. Hierdurch kann es zu Fehlfunktionen kommen und es sollte im Zweifelsfall abgeklärt werden, ob ein Problem mit dem Fahrzeug womöglich hier seine Ursache findet.

Damit es rund läuft: die Autoreifen

Die Reifen sind verantwortlich für den Grip zwischen Fahrzeug und Straße und dementsprechend sollte der Kauf neuer Autoreifen sehr ernst genommen werden. Ob überhaupt neue Reifen notwendig sind, lässt sich verhältnismäßig einfach feststellen.

Wie ist die richtige Profiltiefe?

Die Straßenverkehrsordnung ist relativ klar, wenn es um die richtige Profiltiefe geht, und schreibt ein Hauptprofil vor, das gut 1,6 Millimeter umfasst. Darunter besteht eine erhöhte Gefahr für Unfälle. Darüber hinaus können die falschen Reifen auch zu Problemen mit dem Versicherungsschutz führen. Von Stellen wie dem ADAC heißt es sogar, dass Sommerreifen idealerweise 3 Millimeter Profiltiefe aufweisen sollten, Winterreifen sogar 4 Millimeter. Bei geringerer Profiltiefe wird zum Reifenneukauf geraten.

Noch ein Tipp: Viele fragen sich, wann Sommer- und Winterreifen aufgezogen werden sollten. Hierbei hilft die klassische Faustregel „Von O bis O“. Von Oktober bis Ostern fährt es sich also deutlich sicherer und im Zweifelsfall rechtssicherer mit Winterreifen. Die restliche Zeit ist dann für Sommerreifen reserviert. Gesetzlich gibt es übrigens keinen festgeschriebenen Zeitraum, wohl aber die Erklärung, dass Winterreifen bei Glätte und Schneematsch Pflicht sind.

Welche Reifengröße wird benötigt?

Die nötige Reifengröße lässt sich am besten an den bereits vorhandenen Reifen ablesen, findet sich ansonsten aber auch in den Zulassungspapieren. Hierbei sind einige Werte zu beachten, worunter vor allem die Nennbreite, die Bauart und die maximale Tragfähigkeit des Reifens zählen.

Gute Orientierung: das richtige Navi

Nicht zwingend notwendig und doch für viele nicht mehr aus dem Auto wegzudenken ist ein Navigationsgerät. Hierbei ist es wichtig, die eigenen Ansprüche zu kennen, denn nicht jedes Navi ist für alle Zwecke geeignet.

Wichtige Kriterien sind:

  • der Umfang des Kartenmaterials

  • die Akkuleistung

  • die Bildschirmgröße

  • die Art der Darstellung

  • die Sprachausgabe

Guter Sound: das Autoradio

Beim Fahren soll natürlich der Spaß nicht zu kurz kommen. Deshalb braucht es im besten Fall auch ein gutes Autoradio. Während auch eigentlich jeder Gebrauchtwagen über ein Autoradio verfügen kann, sind moderne Radios hier doch Mangelware. Besonders für solche Fälle lohnt sich der Blick in die aktuellen Angebote. Wichtig sind hierbei vor allem Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten mit anderen Geräten.

Smartphone, Bluetooth, USB und Co.

Schon immer galt bei Autoradios: Wenn es nicht nur das klassische Radioprogramm sein soll, muss auch die eigene Musik irgendwie abgespielt werden. Moderne Radios verfügen häufig über unterschiedliche Möglichkeiten, eine Verbindung zwischen dem Autoradio und anderen Geräten herzustellen. So ist es heutzutage möglich, das Autoradio auch mit dem eigenen Handy zu verbinden, sodass die Lieblingsmusik direkt auf das Gerät gespielt werden kann. Die Verbindung erfolgt dabei überwiegend per Bluetooth oder über USB. Einige Geräte verfügen auch über Kartenslots, in die Speicherkarten eingesteckt werden können. In jedem Fall ist es heute problemlos möglich, auch tausende Songs auf der Fahrt dabei zu haben.

Zwei Reifen sind auch genug – das Motorrad

Ein Motorrad ist stets mehr als nur ein Fortbewegungsmittel, denn Motorradfahren ist auch ein Lebensgefühl. Doch es handelt sich auch um ein Fahrzeug, das gewartet und gepflegt werden will und für dessen Nutzung bestimmte Regeln gelten. Hierbei gibt es einiges zu beachten, was auch das Fahrzeugzubehör betrifft. Dabei seien hier beispielhaft die Reifen, der Helm und die Bekleidung genannt.

Alles im Gleichgewicht: die Reifen  

Wie auch beim Auto gilt es, auf hochwertige Reifen zu setzen und die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Hier geht es nicht zuletzt um die Profiltiefe. Auch hier schreibt der Gesetzgeber eine Profiltiefe von 1,6 Millimetern vor. In jedem Fall gilt es zu beachten, dass die Reifen auch für das eigene Modell geeignet sein müssen.

Kopf hoch: der richtige Helm

Welches der richtige Helm für die eigenen Bedürfnisse ist, hängt ganz stark von der konkreten Gebrauchsweise des eigenen Motorrads ab. Denn es macht beispielsweise einen großen Unterschied, ob die Fahrten hauptsächlich in der Stadt erfolgen oder auf Cross-Strecken stattfinden. Für die verschiedenen Gelegenheiten gibt es deshalb unterschiedliche Helmmodelle. Übrigens: Ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h gilt in Deutschland die Helmpflicht.

  1. Der Integralhelm. Dieser Helm schützt den gesamten Kopf und für das Gesicht gibt es einen Sichtschutz. An Material finden unter anderem Carbon und Fiberglas Verwendung, weshalb dieser Helm eine hohe Stabilität aufweist.

  2. Der Jethelm und der Klapphelm. Beide Helme zeichnen sich besonders durch das Fehlen eines Kinnteils bzw. durch ein hochklappbares Kinnteil aus. Das ist besonders praktisch in Momenten, in denen es notwendig ist, frei zu sprechen. Der Besuch an der Tankstelle ist so ein Beispiel.

  3. Der Crosshelm. Für alle, die abenteuerlich unterwegs sind, bietet sich wiederum der Crosshelm oder auch Endurohelm an. Dieser verfügt über einen Sonnenschutz und ein ausgeprägtes Kinnteil, das für eine bessere Belüftung sorgen soll. Wer zu diesem Helm greift, benötigt allerdings noch irgendeine Schutzbrille, da ein Sichtschutz in diesen Helm nicht integriert ist.

Ganzkörperschutz: die richtige Kleidung

Interessanterweise schreibt der Gesetzgeber keine bestimmte Motorradbekleidung vor. Anders sieht dies in der Fahrschule aus. Hier ist es zwar oft möglich, Kleidung auszuleihen, doch eine bestimmte und ausreichend schützende Kleidung ist in jedem Fall nötig.

Obwohl es aber nach erfolgreicher Prüfung keine konkreten Vorschriften gibt, liegt es im eigenen Interesse, auf Schutzkleidung Wert zu legen. Wie aber muss diese Kleidung beschaffen sein?

Eng und doch luftig

Idealerweise handelt es sich bei der richtigen Schutzkleidung um solche, die eng am Körper anliegt, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Außerdem braucht es Kleidung, die noch ausreichend Luftzirkulation zulässt, damit es beim Fahren nicht zu warm wird. Ob hierbei Leder oder doch moderne Textilien favorisiert werden, ist übrigens eher eine Geschmacksfrage. Denn heute haben sich die Fertigungsmethoden ebenso wie die Materialien der Kleidung entsprechend entwickelt und bieten in jedem Fall einen grundsätzlichen Schutz sowie einen ausreichenden Tragekomfort.

Platz für Protektoren

Wichtig ist es darüber hinaus, dass die Motorradkleidung über integrierte Protektoren verfügt oder über entsprechende Möglichkeiten, Protektoren nachträglich in vorbereitete Innentaschen zu schieben. Bei Protektoren handelt es sich um einen stabileren Teil der Schutzausrüstung, der besonders sensible Teile des Körpers im Falle eines Unfalls noch einmal verstärkt absichert.

Saisonal kaufen

Motorradbekleidung gehört ganz sicher zum kostspieligeren Zubehör, sodass mit drei- bis vierstellige Preisen für ein vollständiges Outfit zu rechnen ist. Hierbei ist es also sinnvoll, außerhalb der typischen Motorradsaison einzukaufen und gegebenenfalls auf Rabatte zu setzen. Dann allerdings steht der nächsten Fahrt über den heißen Asphalt nichts mehr im Wege.

Unsere allgemeine Empfehlung

Wer sich am liebsten direkt aufs Fahrzeug – oder hinein – setzt, muss doch einiges bedenken. Spätestens bei einem Defekt kann es schnell teuer werden und Qualität und Sicherheit spielen dann eine große Rolle. Teuer heißt nicht unbedingt immer besser, aber sicherheitsrelevante Handgriffe sollten Sie dann doch lieber von einem Profi erledigen lassen. Was die Anschaffung von Zubehör betrifft, geht das online genauso gut wie offline.