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Medizinbedarf für Arztpraxen und für den privaten Gebrauch

Der irische Lyriker und Romanautor Oscar Wilde sagte einst: «Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben». Damit hat Wilde durchaus recht, denn wir haben nun einmal nur einen einzigen Körper, um den es sich gut zu kümmern gilt. Doch egal, was wir für unseren Körper tun, die ein oder anderen Beschwerden lassen sich manchmal einfach nicht verhindern und ein Arztbesuch oder der private Gebrauch medizinischer Artikel werden unumgänglich. Wir stellen Dir nun die wichtigsten medizinischen Produkte für Arztpraxen, aber auch für den privaten Gebrauch vor.

Blutdruckmessgeräte zum Ausgleich von Körper und Geist

Blutdruckmessgeräte gehören zur Grundausstattung einer jeden Praxis, aber auch privat lohnt sich die Anschaffung eines solchen Gerätes, vor allem bei Vorerkrankungen wie zum Beispiel Diabetes oder auch bei einem Herzfehler. Dann ist es empfehlenswert regelmäßig zuhause den Blutdruck zu messen, um bei Auffälligkeiten schnellstmöglich reagieren zu können. Die meisten Geräte funktionieren heute automatisch und verfügen über eine digitale Anzeige, auf der sich das Ergebnis leicht ablesen lässt. Es gibt aber auch mechanische Modelle, bei denen Du die um den Oberarm gewickelte Druckmanschette von Hand aufpumpen musst. Beim Ablassen der Luft entstehen dann Verwirbelungsgeräusche, anhand derer mithilfe eines Stethoskops die Blutdruckwerte ermittelt werden können. Für den Hausgebrauch sind diese mechanischen Geräte jedoch eher ungeeignet. Für gewöhnlich genügt es den Blutdruck einmal am Tag zu messen, im besten Fall gleich morgens. Nach einer Woche lässt sich dann ein Durchschnittswert ermitteln, den Du mit Deinem Arzt bei der nächsten Untersuchung besprechen kannst. Mittlerweile sind auf dem Markt auch äußerst moderne Geräte mit Speicherkapazität erhältlich. Mit diesen lassen sich Deine Messungen bequem über Wochen hinweg aufzeichnen. Vor dem Messen solltest Du auf alle Fälle darauf achten, entspannt zu sein. Es ist beispielsweise wenig sinnvoll, direkt nach sportlicher Betätigung den Blutdruck zu messen. Schließlich legst Du die Manschette entweder am nackten Oberarm oder am Handgelenk an. Wenn am Oberarm gemessen wird, sollte der Unterarm locker auf einem Tisch aufgelegt werden. Bei Messungen am Handgelenk sollte hingegen nur der Ellenbogen auf dem Tisch abgestützt werden. Hebe den Unterarm zusätzlich leicht an, denn die Messung sollte etwa auf der Höhe des Herzens durchgeführt werden. Zu Empfehlen ist das Messen am Oberarm, weil dadurch ein genaueres Resultat erzielt wird. Führst Du die Messung richtig durch, erhältst Du in Kürze zwei Werte. Der höhere von beiden ist der Systolische Wert, die Messung, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht und Blut durch die Gefäße pumpt. Der niedrigere Wert ist der diastolische, welcher beim Erschlaffen des Herzmuskels gemessen wird, sobald sich das Herz wieder füllt. Üblicherweise gibt das Blutdruckmessgerät auch Aufschluss über den Puls, umgangssprachlich auch Herzschlag genannt. Dazu werden die Druckschwankungen in den Gefäßen während der Systose ermittelt. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist der Blutdruck optimal solange der systolische Wert unter 120 und der diastolische unter 80 liegt. Kritisch wird es ab Werten größer als 160 und 100.

Dein Körper will Dir etwas sagen

Herz, Lunge und Darm arbeiten rund um die Uhr, um die Funktionstüchtigkeit unseres Körpers aufrecht zu erhalten. Dabei erzeugen sie Laute, die aber so leise sind, dass sie nur durch ein Stethoskop wahrgenommen werden können. In der Medizin gehört das Stethoskop zu den wichtigsten Geräten für eine fundierte Diagnose. Da beim Abhören verschiedener Organe unterschiedliche Frequenzen eine Rolle spielen, unterscheiden sich die Bruststücke von Stethoskopen stark voneinander. Aus diesem Grund sollte stets ein auf den für die Untersuchung relevanten Frequenzbereich abgestimmtes Gerät verwendet werden, so ist eine präzise Diagnostik gewährleistet.

Es gibt diese verschiedenen Stethoskop-Arten:

  • Doppelkopf-Stethoskop: Wie der Name schon sagt verfügt dieses Stethoskop über eine duale Kopffunktion. Der Kopf besitzt entweder eine große und eine kleine Membran oder eine Membran und einen Trichter, sodass sowohl tiefe als auch hohe Frequenzen aufgezeichnet werden können. Besonders in der Allgemeinmedizin, wenn der Problemherd noch nicht genau lokalisiert werden kann, ist dieses Stethoskop sinnvoll.

  • Rappaport Stethoskop: Ähnlich wie das Doppelkopf-Stethoskop ist diese Variante dank des Doppelschlauchs und des Doppelkopf-Bruststücks mit abnehmbaren Aufsätzen flexibel einsetzbar.

  • elektronische Stethoskope: Diese Art Stethoskop verstärkt den Schall und kann somit die leisesten Herztöne erkennen. In einer Notaufnahme mit großer Geräuschkulisse ist dies von Vorteil.

  • kardiologisches Stethoskop: Diese Stethoskope sind auf die Herztöne spezialisiert und vor allem in der Kardiologie anzutreffen. Sie verfügen mitunter über die höchste akustische Leistung und ermöglichen auf diese Weise eine sehr genaue Diagnostik.

  • Flachkopf-Stethoskop: Für Voruntersuchungen durch das Pflegepersonal eignet sich das Flachkopf-Stethoskop am besten. Es ist deutlich günstiger als die anderen Stethoskop-Arten.

  • Stethoskope für Kinder und Säuglinge: Diese Modelle werden in der Pädiatrie verwendet und sind an die Größe der noch nicht ausgewachsenen Patienten angepasst.

Zwischen Knochen, Sehnen und Organen

Die Diagnose der Ärzte ist für Laien oftmals schwer zu verstehen und vorzustellen. Zur Veranschaulichung und Patientenaufklärung stehen deshalb Skelett- und Organmodelle zur Verfügung. Die folgenden Skelettmodelle sind erhältlich, je nachdem, was dem Patienten erklärt werden soll:

  • Ganzkörper-Skelett: Für den Gesamtüberblick eignet sich ein Ganzkörper-Modell am besten. Die einzelnen Gliedmaßen lassen sich häufig sogar abnehmen oder bewegen, so können ganze Bewegungsabläufe dargestellt werden. Einige Ganzkörperskelette gibt es sogar in lebensgroßer Ausführung für eine besonders authentische Darstellung. Mit einem integrierten Rollstativ lassen sich die Skelette einfach mobilisieren.

  • Teilkörper-Skelettmodelle: Diese Modelle bilden neben den Knochen oft auch Muskeln und Sehnen ab und machen daher eine detaillierte Visualisierung der Funktionsweise des Gelenks möglich.

  • didaktische Skelett-Modelle: Bei dieser Varianten sind die anatomischen Details zur leichteren Differenzierung farblich markiert.

Unter dem Knochengerüst befinden sich die Organe, denen natürlich eine ebenso große Beachtung geschenkt werden sollte. Auch dabei helfen Modelle bei der Patientenaufklärung aus. Es wird zwischen Modellen für ein einzelnes Organ und den Torso-Modellen unterschieden. Während erstere ein einziges Organ detailliert repräsentieren, um ein spezifisches Krankheitsbild zu erklären, geben Torso-Modelle einen Überblick über den gesamten Rumpf und verfügen über herausnehmbare Organteile.

Mit dem richtigen Medizinbedarf kannst Du Deinen Körper besser verstehen und seine Funktionalität im Blick behalten für ein möglichst gesundes, unbeschwertes Leben.