Gaming (37.476 Produkte | 38.709 Varianten)

Tipps rund ums Gaming

Gaming gehört zu den besonders weit verbreiteten Freizeitbeschäftigungen. In Deutschland können je nach Zählung weit über 30 Millionen Menschen dazugerechnet werden, wobei jeweils die eine Hälfte männlich und die andere Hälfte weiblich ist. Gaming erfreut sich auch deshalb so großer Beliebtheit, weil es unzählige Varianten und Genres der Video- und Computerspiele gibt.

  • Actionspiele. Zu den actionreichen Spielen zählen beispielsweise Beat 'em ups, in denen Spieler mit virtuellen Kämpfern gegeneinander oder gegen den Computer antreten können. Besonders beliebt sind auch Shooter, in denen der Spieler meistens eine bewaffnete Spielfigur verkörpert, die sich den Weg freischießen muss und dabei mal mehr, mal weniger kreativ die Welt erkundet und Aufgaben löst. In Jump 'n' Runs wiederum geht es darum, Level mit der Spielfigur zu durchlaufen und ebenfalls unterschiedliche kleine oder größere Aufgaben zu lösen.

  • Abenteuerspiele. In einigen anderen Spielen geht es abenteuerlich zu, was oft durch eine teilweise sehr ausgereifte Storyline unterstrichen wird. Hierzu zählen Action-Adventures, die stark von einer gewissen Spannung getragen sind. Besonders beliebt sind auch Rollenspiele, die häufig mit einer guten Geschichte, unterschiedlichen spielbaren Charakteren und Fortsetzungen überzeugen. Manche dieser Spiele sind rundenbasiert, womit sie an Strategie- oder Brettspiele erinnern, andere werden in Echtzeit ausgeführt.

  • Strategiespiele. Bei Strategiespielen geht es, wie der Name schon sagt, darum, anhand einer ausgefeilten Strategie ein bestimmtes Spielziel zu erreichen. Oft handelt es sich bei diesen Spielen um solche, in denen Schlachten nachgespielt oder moderne gegnerische Armeen gegeneinander in Stellung gebracht werden.

  • Simulationen. Bei Simulationsspielen handelt es sich um ein ausgesprochen breites Genre. Hier finden sich sämtliche Spiele wie Flugsimulationen, Fahrsimulationen, sogar Wirtschaftssimulationen und dergleichen. Ein besonders bekanntes Spiel in der Sparte Lebenssimulation ist „Die Sims“.

Daneben gibt es noch etliche weitere Genres, die teilweise sehr verbreitet sind, während andere eher ein Nischendasein fristen. Browsergames gehören seit Jahren zu den beliebteren Freizeitbeschäftigungen in diesem Bereich und es gibt auch für das eigene Smartphone unzählige Spiele, die sich wiederum über ganz unterschiedliche Genres erstrecken.

Videospielkonsolen

Neben Computern, die darauf ausgelegt sind, dass Du die unterschiedlichsten Spiele auf ihnen spielen kannst, setzen viele Gamer nach wie vor auf die klassischen Spielkonsolen. Hier gibt es eine breite Auswahl an Herstellern und Geräten. Darunter befinden sich neben den bereits in die Jahre gekommenen Konsolen auch absolute Neuheiten, schließlich schreitet die Technik auch in diesem Segment massiv voran. Am besten lassen Spielekonsolen sich anhand großer Herstellernamen einteilen.

  • Nintendo. Der japanische Spielehersteller gehört zu den größten Marken in diesem Bereich und stellt bereits seit den 1980er Jahren unterschiedliche stationäre Videospielkonsolen für den weltweiten Markt her. Darunter sind Klassiker wie das NES (Nintendo Entertainment System) oder das SNES (Super Nintendo Entertainment System), weniger erfolgreiche Experimente wie der Gamecube und Konsolen mit durchschlagendem Erfolg, die auch bisher nicht erschlossene Käuferschichten für Videospiele begeistern konnten wie die Nintendo Wii. Die aktuelleste Konsole des Konsolenherstellers heißt Nintendo Switch und ist eine hybride Konsole, die sowohl zu Hause am Fernsehbildschirm als auch unterwegs gespielt werden kann.

  • Sega. Auch der US-amerikanisch-japanische Spiele- und Konsolenhersteller Sega gehört zu den Klassikern auf dem Markt. Immer wieder stand Sega mit unterschiedlichen Konsolen in Konkurrenz zu Nintendo und teilweise auch Sony. Konsolen dieses Herstellers hörten auf Namen wie Sega Mega Drive oder Sega Saturn. Eine der ersten internetfähigen Videospielkonsolen hatte den Namen Dreamcast. Gerade bei späteren Projekten blieb der Erfolg von Sega jedoch aus, weshalb der Hersteller sich auf die Produktion von Videospielen konzentrierte. Trotzdem gibt es weiterhin einige Liebhaber, die auf die Konsolen von Sega setzen.

  • Sony. Der Einstieg von Sony in den Videospielekonsolenmarkt erfolgte mit Mitte der 1990er Jahre relativ spät. Doch der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Ursprünglich ist die Konsole aus einer geplanten Zusammenarbeit zwischen Nintendo und Sony hervorgegangen, die aber im Verlauf aufgekündigt worden war. So befand sich Sony daraufhin in direkter Konkurrenz und überzeugte vor allem mit der CD als neuartiges Speichermedium. Bisherige Konsolen hatten auf Kassetten gesetzt, die weniger Speicherplatz besaßen und unter anderem keine aufwendigen Filmsequenzen innerhalb der Spiele erlaubten. Damit begeisterte die Playstation von Sony sowohl Kundschaft als auch Entwickler.

  • Microsoft. Auch Microsoft ist erst relativ spät in den Markt für Spielekonsolen eingestiegen, denn die erste Generation der so genannten Xbox ging erst im Jahr 2001 in den Verkauf. Dabei überzeugte Microsoft zum Einstieg mit hochwertigen Spielen wie „Halo“ und mit der entsprechenden Technik, die mehr an Computerhardware angelehnt war.

Neben den großen Namen gibt es auch noch andere Hersteller, die teilweise früher schon Videospielkonsolen produzierten oder hauptsächlich Arcade-Automaten herstellten. Doch abgesehen von den oben genannten Herstellern konnte sich keiner international und mit einer eigenen Konsole durchsetzen. Währenddessen folgt bei Nintendo, Sony und Microsoft eine so genannte Konsolengeneration nach der anderen. Die neueste Konsole von Nintendo ist die Switch, bei Sony ist es die Playstation 4 und Microsoft ist mit der Xbox One vertreten. Die Konsolen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Technik, viel mehr aber noch darin, welche Spiele es ausschließlich für eine der Konsolen gibt.

Gaming-PCs

Viele Menschen setzen zum Spielen allerdings direkt auf einen voll funktionsfähigen Gaming-PC. Oft geht es dabei um das Spielerlebnis und um die mögliche Leistung, die bei einem offenen Rechner in aller Regel gesteigert werden kann, was bei einer Konsole grundsätzlich nicht so einfach möglich ist. Trotzdem gibt es auch im Bereich Gaming-PCs eine gewisse Auswahl und Du solltest Dir die Frage stellen, was genau Du benötigst. Zunächst einmal solltest Du Dich entscheiden, ob Du einen Gaming-Laptop oder einen Gaming-PC suchst.

  • Laptop. Laptops haben den unschlagbaren Vorteil ihrer Größe. Suchst Du nach einem Rechner, den Du überall mit hinnehmen kannst, so erfüllt ein Laptop Dir diesen Wunsch am besten. Außerdem nähern sich Desktopvarianten und Gaming-Laptops auch im Hinblick auf ihre Leistung immer weiter an. Trotzdem gibt es weiterhin Unterschiede.

  • Desktop-PC. Die größere Leistung erbringt noch immer ein vollwertiger Gaming-PC. Wenn das nach Jahren im Gebrauch irgendwann nicht mehr der Fall ist, kannst Du bei diesem immerhin Teile austauschen und den Rechner so wieder fit machen. Das ist bei einem Laptop deutlich schwieriger bzw. selten möglich. Auch kostentechnisch musst Du bei einem guten Gaming-PC mit einem höheren Preis rechnen. Und letztlich ist auch ein Gaming-PC, beispielsweise der klassische Tower, ausreichend transportabel, sofern zum Beispiel für ein Auto gesorgt ist.

Insgesamt handelt es sich beim Gaming auf diesem Niveau immer auch um eine kostenintensive Freizeitgestaltung. Gerade deshalb solltest Du Dir genau überlegen, welche Ausstattung Deinen Bedürfnissen am besten entspricht. Solltest Du Dich am Ende für einen Gaming-PC entscheiden, hast Du allerdings noch die Wahl, ob Du auf eine bereits fertige Komplettlösung setzt, oder Dir Dein Schmuckstück lieber selbst zusammenbaust.

  • Selbst bauen. Die Option, Dir Deinen Gaming-PC selbst zusammenzustellen, bedeutet zunächst einmal jede Menge Freiheit. Hier redet Dir keiner rein, Du kannst nach genau den Teilen suchen, die Deine Anforderungen am besten erfüllen und kannst sogar das eine oder andere Schnäppchen machen, weil Du jedes Teil genau dort kaufen kannst, wo es Dir gefällt. Mit dieser Freiheit kommt aber auch große Verantwortung. Denn Du solltest natürlich wissen, was Du tust, wenn Du Dir Deinen Rechner selbst zusammenbaust. Deshalb ist ein gewisses Vorwissen schon Pflicht. Darüber hinaus kostet es Zeit, nach den richtigen Teilen Ausschau zu halten, Bewertungen zu lesen und gegebenenfalls auf bessere Preise zu warten.

  • Fertig kaufen. Wer da auf ein fertiges Gerät setzt, hat es wesentlich einfacher. Wer bei einem guten Händler einkauft und sich hier auch ein wenig informiert, hat mit der vollwertigen Komplettlösung ein rundes Gerät, das sämtliche Ansprüche erfüllt und trotzdem preiswert ist. Grundsätzlich solltest Du aber durchaus im Blick haben, dass ein Gaming-PC zwar schon für um die 500 Euro zu haben ist, aber auch weit über 1.000 oder 2.000 Euro gehen kann.

Schlussendlich hängt die Wahl des richtigen Geräts daran, was für Spiele Du später darauf spielen möchtest. Sollen es bloß einfache Browsergames sein oder bist Du ein Fan von Klassikern und hast die alten CD-Roms aus Deiner Jugend noch zu Hause, dann kannst Du auch mit einem einfachen officetauglichen Rechner glücklich werden. Bist Du allerdings ein Fan von hochkarätigen Spieleserien, möchtest immer das neueste Spiel mit der besten Grafik spielen und wirklich alle Möglichkeiten ausreizen, solltest Du ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen, damit zu Hause und unterwegs statt Spielfrust wirklich Spiellust gilt. Liegen Deine Ansprüche irgendwo dazwischen und spielst Du bevorzugst Sportspiele, Beat 'em Ups oder Rennspiele, ist wiederum die Konsole die beste Wahl.