Inhalation (415 Produkte | 415 Varianten | 808 Angebote)

So findest Du den effektivsten Inhalator

Bei diversen Atemwegserkrankungen wie Husten, Bronchitis, Heuschnupfen, Asthma und vielen weiteren, ist eine Inhalation das, was schnell Abhilfe schafft. Bei den vielen Geräten, die es auf dem Markt gibt, ist es nicht ganz leicht, das zu finden, das für die eigenen Belange am besten geeignet ist. Hier ist daher eine kurze Auflistung der Kriterien, die für den Kauf von Verneblern, Diffusern, Inhalatoren oder Inhalationsgeräten, wie sie genannt werden, ausschlaggebend sind.

Welche Inhalator-Technologien gibt es?

Zunächst muss unterschieden werden zwischen tragbarem Inhalator und Standinhalator. Je nachdem, wie schwer und akut Deine Beschwerden sind, kann eine tragbare Variante sinnvoll sein, da Du sie schnell und problemlos einsetzen kannst. Wenn du Den Inhalator eher zu Hause einsetzen möchtest, etwa, weil Du ohnehin krankgeschrieben bist, oder wegen einer chronischen Erkrankung regelmäßig zu Hause inhalierst, kommt eher ein Standinhalator in Frage. Er bringt den Vorteil mit sich, dass nicht auf einen vollen Akku geachtet werden muss, weil er in der Regel über einen Netzadapter mit Strom versorgt wird, und er meist über ein größeres Füllvolumen verfügt. Ein guter portabler Vernebler sollte außerdem über eine lange Akkulaufzeit verfügen. Vergleiche sie am besten bereits vor dem Kauf mit mehreren Geräten.

Ein elektrischer Inhalator funktioniert mit Vernebelung. Unter verschiedenen Techniken werden so meist Medikamente vernebelt, wo sie über die Atemwege in den Körper gelangen und die Beschwerden lokal lindern. Diese Vernebelung läuft je nach Gerät über verschiedene Technologien. Es wird unterschieden zwischen Mikro-Mesh-Technologie, Schwingmembrantechnologie, Ultraschall, und Kompressordrucklufttechnologie.

Die Technologien unterscheiden sich in ihrer Art, wie sie die Medikamente vernebelt und in die Atemwege leiten. Bei den Techniken, bei denen dies unter Druck (Kompressordrucklufttechnologie) passiert, geschieht die Medikamenteninhalation meist schneller, während die Geräte aber meist auch schwerer und lauter sind. Bei Ultraschallinhalatoren wird über einen Oszillator eine Ultraschallwelle erzeugt, die wiederum in Schwingung bzw. Vibration umgewandelt wird. Die Vibration wiederum wird auf die sich im Wirkstofftank befindliche Flüssigkeit übertragen, wodurch jene sich in Dampfnebel verwandelt. Die Vernebelung geschieht beinahe geräuschlos und die Technologie lässt sich einfacher in sehr leichte (und handliche) Geräte verbauen.

Bei der vibrierenden Mesh-Technologie schwingt eine sehr fein perforierte Mesh-Membran, die oberhalb des Flüssigkeitstanks angebracht ist. Durch den so erzeugten Druck entweichen durch die Membran sehr feine Tröpfchen des Medikaments (bzw. ein Nebel). Mit dieser neuesten Technik sollen kürzere Behandlungszeiträume möglich sein. Weitere Vorteile gegegnüber der Ultraschallmethode sind, dass weniger Reste im Flüssigkeitsbehälter übrig bleiben und keine unerwünschte Erwärmung der Medikamente stattfindet. Hole Dir vor der Anwendung am besten erst einmal ärztlichen Rat ein, um für Dich und Deine Situation die beste Verneblungstechnologie herauszufinden.

Worauf muss ich sonst noch achten?

Der Lieferumfang oder das Zubehör sind insbesondere dann wichtig, wenn z. B. Kinder im Haushalt leben. So werden bei vielen Diffusern ausschließlich Erwachsenenmasken und keine Kindermasken mitgeliefert. Manche Vernebler liefern auch eine extra Nasendusche mit. Bei portablen Inhalationsgeräten kannst Du zudem darauf achten, ob ggf. ein USB-Anschluss zum schnellen Laden vorhanden ist und ob es eine Transporttasche obendrauf gibt.

Was die Bedienung angeht, solltest Du darauf achten, ob es eine Ein-Knopf-Bedienung gibt oder ob sich die Bedienung eher kompliziert gestaltet. Was Du bei der Bedienung außerdem berücksichtigen kannst, ist, ob das Gerät über eine Abschaltautomatik verfügt. So ist das Gerät am sichersten und zeigt Dir außerdem ganz von selbst die maximale Nutzungsdauer an. Einige Inhalatoren schalten sich auch ab, wenn der Wirkstofftank leer ist.

Weitere Gimmicks, die Du in Deine Kaufentscheidung miteinfließen lassen kannst, sind etwa eine Selbstreinigungsfunktion, explizite Eignung bei Krankheiten wie Asthma, Möglichkeiten zur Anwendung über Kopf, was z. B. wichtig ist, wenn im Liegen inhaliert werden soll, sowie der Geräuschpegel, der von dem Gerät ausgeht.