Skaten (10.015 Produkte | 10.128 Varianten)

 

Skaten – immer vorwärts

Unter den Begriff Skaten oder Skating fallen einige unterschiedliche Sportarten. Was einigen dieser Sportarten gleich ist, ist die Fortbewegungsart. Da wäre zum einen das Inlineskaten oder das Eis-Skaten, auch Eislauf oder Schlittschuhlaufen genannt. Auch beim Skilanglauf wird die Skating-Technik angewandt. Neben diesen Sportarten gibt es noch das Skaten mit einem Skateboard (Skateboarding). Für alle Sportarten brauchst Du die passende Ausrüstung. Im Folgenden werden Dir diese Utensilien vorgestellt.

Der richtige Schutz

Je nachdem welche dieser Sportarten Du machst, solltest Du Dir auch eine schützende Ausstattung holen. Klassisch für das Skateboarden oder Inlineskaten sind Protektoren (Schoner bzw. Schützer) – gerade für Anfänger. Protektoren kannst Du meistens in einem Set bestehend aus Ellbogen- und Knieschützern sowie Handschuhen kaufen. Am wichtigsten ist es aber seinen Kopf zu schützen. Auch beim Langlauf kannst Du einen Helm gebrauchen. Es gibt richtige Langlauf- oder Skatehelme, diese haben eher eine runde Form. Bei den Langlaufhelmen geht der Schutz auch noch über die Ohren, um diese vor der Kälte zu bewahren. Möchtest Du Dir für das Inlineskaten oder Skateboarding keinen extra Helm kaufen, kannst Du auch erst einmal auf einen Fahrradhelm zurückgreifen – Helm ist Helm. Um vor der reflektierenden Sonne zu schützen ist es ratsam beim Skilanglauf, eine Sportbrille zu tragen. Diese liegt extra eng, aber bequem, am Kopf an und darf gerne größere Gläser haben, die 100 % UV-Schutz besitzen. Es schadet natürlich nicht auch bei den anderen Sportarten, die im Freien stattfinden, eine Sonnen- oder Sportbrille auf zu setzen.

Eis-Skaten – hier kommt der Schlittschuhschritt her

Beim Eis-Skaten wird der sogenannte Schlittschuhschritt angewandt, der auch beim Skilanglauf, Inlineskaten oder Rollschuhfahren zur Anwendung kommt. Beim Schlittschuhschritt bewegst Du Dich, durch Gleiten oder Rollen, in die Längsrichtung Deines Fußes fort. Dabei findet jeder Schritt wechselseitig in die Richtung des anderen Beins statt. Das Eis-Skaten kann sowohl vorwärts und rückwärts durchgeführt werden. Zum Eis-Skaten brauchst Du natürlich Schlittschuhe. Schlittschuhe werden nach Kategorien eingeteilt, nämlich nach Einsatzgebieten wie Eishockey, Eiskunstlauf, Eislauf und Freizeit. Für das Eis-Skaten reichen meistens Schlittschuhe aus der Eislauf und Freizeit Kategorie. Allgemein sollte ein guter Schlittschuh folgende Elemente aufweisen:

  1. Einen ausgezeichneten Halt an Fuß und Schienbein

  2. Eine doppelte Verschlusstechnik (Bänder und Schnellverschluss)

  3. Eine Kufe aus Aluminium (pflegeleicht und hohe Lebensdauer)

  4. Polster am Einstieg und an Knöchel sowie Zehen

Skilanglauf – das bessere Skifahren

Beim normalen Skifahren bretterst Du einfach nur den Berg runter, was sicherlich Spaß bringt, aber eben nur kurz. Dagegen gleiten Langläufer durch das Winterwunderland und können alles viel mehr wahrnehmen und genießen. Für die Ausrüstung des Skating Langlaufski brauchst Du mehrere Utensilien. Das Herzstück sind natürlich die Skating Ski, doch ohne Skating Schuhe, Stöcke und Bindungen bringen Dir diese auch nicht viel.

Skating Langlaufski: Skating Ski sind kürzer und härter als Classic Ski. Dies müssen sie sein, weil durch die dynamische und starke Skating Bewegung viel mehr Kraft auf die Ski gegeben wird. Wichtig, bei der Wahl, ist es zu beachten wie regelmäßig Du läufst, wie erfahren Du bist, wie gut Deine Technik ist und welches Gewicht und welche Größe Du hast.

Skating Langlaufschuhe: Skating Schuhe haben eine harte Sohle und sind besonders stabil im Bereich des Knöchels. Diese Stabilität hilft bei der Skating Bewegung, die zur Seite geht, Dir Halt zu geben. Je erfahrener, also sportlicher der Läufer ist, umso stabiler sollte der Schuh auch sein.

Skating Langlaufstöcke: Skating Stöcke sollten leicht und steif sein, da ein großer Teil der Kraft für die Skating Bewegung vom Oberkörper und den Armen kommt. Außerdem sollten sie etwa 90 % Deiner Körpergröße haben. Bist Du ein Anfänger reichen etwas kürzere und günstigere Stöcke aus.

Skating Langlaufbindungen: Es gibt zwei Hauptbindungssysteme bei Skating Bindungen – zum einen die SNS (Salomon Nordic System), zum anderen die NNN (New Nordic Norm). Diese sind grundsätzlich nicht miteinander kombinierbar, d. h. Du brauchst den passenden Schuh oder die passende Sohle zur passenden Bindung. Das NNN System ist flacher gebaut und bringt ein besseres „Schneegefühl“. Das SNS System bietet dafür dem Fuß mehr Halt und Führung. Neben den beiden Hauptbindungssystemen gibt es auch einige Subsysteme, die teilweise mit den Hauptsystemen kompatibel sind.

Inlineskaten – Mehr als nur Schlittschuhlaufen im Sommer

Beim Inlineskaten – auch Inlinskating oder Rollerblading – bewegst Du Dich unter der Verwendung des Schlittschuhschritts (skaten) fort. Inlineskating gilt als Sportart, Inliner und Rollschuhe können aber auch als Fortbewegungsmittel im Verkehr benutzt werden. Inliner und Roller Skates gibt es in einer großen Vielfalt, für verschiedene Einsätze, für Männer oder Frauen, für Anfänger und Fortgeschrittene und mit unterschiedlich vielen Rollen. Wichtig ist es auf die Qualität der Rollen und des Kugellagers zu achten, denn diese beeinflussen Dein flüssiges Fahren. Wenn Du ein Mann oder eine Frau bist, solltest Du Dir ein dementsprechendes Modell holen. Auch für Kinder gibt es entsprechende Inliner oder Rollschuhe. Einige von ihnen wachsen sogar mit den Füßen mit, da sie Größen verstellbar sind. So musst Du nicht jedes Jahr neue kaufen. Wenn Du ein Anfänger bist wähle gerne ein günstiges Einsteiger Modell. Damit kannst Du erst einmal testen, ob Dir das Inlineskating überhaupt liegt.

Klassische Rollschuhe: Die klassischen Rollschuhe findest Du in den unterschiedlichsten Farben und haben häufig einen Retro-Stil. Sie haben vier Rollen von denen jeweils zwei hinten und vorne nebeneinander platziert sind. Die Bremsen findest Du vorne an beiden Schuhen. Roller Skates gehören zum Equipment der Sportart Roller Derby und werden bei Rollerdiscos getragen.

Inliner: Inliner besitzen je nach Einsatzbereich vier, drei oder zwei Rollen die hintereinander aufgereiht („in line“) sind. Meistens findet sich nur eine Bremse an einem Schuh. Inliner können besser rollen und bieten eine höhere Richtungsstabilität. Zudem sind sie populärer und haben eine größere Auswahl an Modellen. Folgende Inliner-Arten gibt es: Fitness Skates, Speed Skates, Cross Skates, Aggressive (Stunt) Skates, Nordic Skates oder Free Skates.

Skateboarding – Kunststücke und Vieles mehr

Für das Skateboarding brauchst Du primär ein Skateboard (Rollbrett). Das ist ein Brett (deck) mit vier Rollen (wheels) auf zwei Achsen (trucks). Auf diesem Skateboard bewegst Du Dich stehend, mit einem Bein abstoßend (pushen) oder einer bestimmten Technik – abwechselnder Druck beider Füße durch Gewichtsverlagerung (pumpen) – fort. Beim Skateboarding werden primär Kunststücke (tricks) durchgeführt, als dass es als Fortbewegungsmittel dient. Es gibt verschiedene Skateboard-Arten. Neben dem klassischen Skateboard, das vor allem für die Tricks benutzt wird, gibt es auch Skateboard Cruiser oder Longboards. Mit dem Cruiser kannst Du Dich entspannt durch die Stadt bewegen (cruisen) und das Longboard eignet sich für lange Touren mit einem lockeren Fahrgefühl. Für Kinder gibt es extra Boards, die etwas kleiner ausfallen, als herkömmliche, jedoch genau aus den gleichen Bestandteilen bestehen und die gleiche Qualität aufweisen. Du kannst Dir ein Skateboard selbst zusammen bauen oder als Komplettboard holen. Das Komplettboard macht vor allem als Einsteiger-Modell Sinn, dagegen ist der Selbstbau eher etwas für erfahrene Skater. Für den individuellen Selbstbau brauchst Du natürlich ein Brett (Holz), die Rollen (Kunststoff und Achsen (Metall). Zusätzlich benötigst Du zwei Kugellager pro Rolle, einen Montagesatz (Schrauben etc.) und Griptape, das auf das Deck geklebt wird, um besseren Halt zu geben. Vor dem Kauf solltest Du natürlich darauf achten, dass die Teile auch zusammen passen. Egal, ob Komplettboard oder Selbstbau, Dein Skateboard sollte aus qualitativ hochwertigen Komponenten (hardgoods) bestehen.