Starthilfe (184 Produkte | 186 Varianten | 262 Angebote)

 

Auf diese Weise gelingt die Starthilfe mit Deinem Fahrzeug

Eine Fahrt auf der Straße bei Nacht oder Kälte birgt immer ein gewisses Risiko. Keinen Sprit zu haben zwischen zwei weit entfernten Tankstellen oder mit dem Wagen gar liegenzubleiben, sorgt nicht nur für Frust, sondern ist auch ein Problem, das es zu lösen gilt. 

Im Falle einer schwächelnden Batterie hilft hier die Starthilfe. Abgesehen davon, dass in den allermeisten Fällen jemand dabei sein oder hinzukommen muss, um Starthilfe zu geben, benötigst Du auch das richtige Equipment, wenn Du einmal in die Lage geraten solltest, hier Abhilfe zu leisten. 

Was Du für die Starthilfe benötigst

Zur gelingenden Starthilfe gehört je nach Umgebung, in der sie nötig ist, mehr als Du vielleicht denkst. 

  • Starthilfekabel. Das wichtigste Hilfsmittel bei der Starthilfe ist das so genannte Starthilfekabel. Dieses führt von einem Fahrzeug, dem Spenderfahrzeug, zum anderen, dem Empfänger. Angebracht wird das Kabel in einer vorgegebenen Reihenfolge jeweils an den Starterbatterien der Wägen. Es kommt außerdem darauf an, dass das Kabel über einen ausreichenden Querschnitt verfügt. Im Falle von Kupferkabeln sind das mindestens 16 mm², während bei Aluminium sogar 25 mm² verlangt werden. Mit steigendem Hubraum werden größere Maße empfohlen, während Kabel mit größerem Querschnitt durchaus auch für schwächere Motoren genutzt werden können.
  • Warnweste. In Deutschland und anderen Ländern gehört die Warnweste zu den nach Vorschrift mitzuführenden Gegenständen zur Sicherung im eigenen Auto. Bei der Starthilfe spielt diese in dem Fall eine Rolle, dass der Wagen auf offener Straße beziehungsweise auf dem Standstreifen stehen bleibt und dort durch ein anderes Fahrzeug unterstützt werden muss. Geschieht dies mitten im laufenden Verkehr, sollte die eigene Sicherheit beim Betreten der Fahrbahn oder in ihrer Nähe absolute Priorität haben.
  • Warndreieck. Wie die Warnweste gehört auch das Warndreieck in Deutschland und weiteren Ländern zwingend ins eigene Fahrzeug. Dies dient dann dazu, dem herannahenden oder auch vorbeifahrenden Verkehr eine Sondersituation, vor allem ein stehendes Fahrzeug und Menschen, die dort potenziell ungeschützt herumlaufen, zu signalisieren. Wie auch die Warnweste zeichnet sich das Dreieck durch reflektierende Flächen beziehungsweise eine Tagesleuchtfarbe aus, was die Wahrnehmung durch andere Verkehrsteilnehmer sichert. 

Was Du bei der Starthilfe unbedingt bedenken musst

Die Starthilfe kann sowohl durch qualifiziertes Personal beispielsweise von der Pannenhilfe erfolgen, als auch durch Dich selbst beziehungsweise eine andere Person geschehen, die über die nötige Ausrüstung sowie das notwendige Wissen verfügt. Hierbei gibt es ein paar Dinge zu beachten, um keinen Schaden am eigenen oder dem Spenderfahrzeug zu verursachen.

Am wichtigsten ist die Reihenfolge. Diese wird für gewöhnlich in der Fahrschule gelehrt und soll dafür sorgen, dass es weder zu Kurzschlüssen, noch zur Entzündung von entstehendem Knallgas kommt. Und obwohl teilweise probiert, ist es nicht empfohlen, die Starthilfe über den Zigarettenanzünder durchzuführen. Auf diesem Wege dauert das Laden der Empfängerseite nämlich deutlich länger und es funktioniert auch nicht bei jedem Fahrzeug. Teilweise wird auf diese Weise erheblich mehr Strom verbraucht. 

Grundsätzlich funktioniert die Starthilfe auch nur dann, wenn die Nennspannung beider Batterien identisch ist. Das ist der Grund, weshalb in aller Regel Lastkraftwagen einem PKW keine Starthilfe geben können, welcher wiederum nicht dazu genutzt werden kann, dies bei einem Motorrad zu leisten. Ausnahmen bestätigen die Regel. 

Dann gibt es auch noch Starthilfespray

Eine weitere Möglichkeit ist es, Starthilfespray zu verwenden. Bei einem Verbrennungsmotor genutzt, sprühst Du das Mittel in die Ansaugluft des Motors. Das Spray unterstützt den Zündvorgang und kann bei Problemen Abhilfe schaffen, wenn diese beispielsweise von Tiefsttemperaturen oder Problemen mit dem Gemisch herrühren. 

Starthilfe zu geben, ist insgesamt also eine relativ unkomplizierte Angelegenheit, die wir bereits in der Fahrschule gelernt haben. Falls dieses Wissen allerdings verblasst ist, empfiehlt es sich immer, die Unterstützung der Pannenhilfe wahrzunehmen. Solltest Du Dich allerdings grundsätzlich dazu in der Lage fühlen – und auch im Allgemeinen – empfehlen wir Dir neben der Warnweste und dem Warndreieck auf jeden Fall, ein Starterkabel mitzuführen. Auch für den Fall, dass Du Dich selbst nicht sicher damit fühlst, ist es gut, das Kabel dabei zu haben, falls Dich andere Fahrer damit unterstützen, die keines mitführen.