Bademode (119.089 Produkte | 123.689 Varianten)

Tipps zum Kauf von Bademode

Egal, ob am Strand oder im Schwimmbad: Eines darf sicher nicht fehlen – die Badebekleidung. Manch einer mag denken, es sei völlig egal, was beim Schwimmvergnügen getragen wird. In Wirklichkeit kommt es aber stark darauf an, zu welchem Zweck die Badesachen gekauft werden. Aus diesem Grund sind hier die wichtigsten Fakten.

Schwimmen oder Planschen?

Selbst Laien wissen: Wer professionell schwimmt, benötigt andere Schwimmbekleidung als jemand, der allenfalls mal im Sommer im Meer planscht oder nur ab und an ein paar Bahnen zieht. Für ein schnelles Vorankommen im Wasser muss so wenig Widerstand wie möglich geschaffen werden. Das bedeutet einen möglichst glatten Stoff und vor allem bei den Herren weniger Stoff als üblich. Deshalb greifen Männer hier eher zum Badeslip als zu den Shorts. Auch eine Badekappe darf meist nicht fehlen, da sämtliche Körperhaare die Geschwindigkeit ausbremsen können und am Kopf daher abgedeckt werden.

Für Frauen ist die Auswahl beim profimäßigen Schwimmen ebenfalls eher begrenzt. Der Badeanzug oder Bikini darf nicht zu knapp sein, aber auch keine bauschigen Dekorelemente enthalten. Zu diesem Zweck gibt es eigens entwickelte Sportbademode, die eben diesen Auflagen entspricht und auf ein Minimum reduziert ist. Während der Teilnahme an Wettkämpfen obliegt die Badebekleidung meist sogar gewissen Richtlinien, die eben solche Faktoren miteinbeziehen.

Die Rolle des Materials

Das Material von Sportbademode und gewöhnlicher Bademode unterscheidet sich teilweise voneinander. In der Regel bestehen moderne Badeanzüge und -hosen sowie Bikinis oder Tankinis aus Kunstfasertextilien wie Lycra, Nylon, Spandex oder, wenn es eines besonders hohen UV-Schutzes bedarf, Titanoxid. Daneben existieren auch Stoffe, die das Gegenteil bewirken, und zwar eine nahtlose Bräunung – sie bestehen aus anderen extrem elastischen Stoffen wie etwa Dorlastan. Auch Neopren spielt eine Rolle, die meisten Menschen werden es aus dem Tauch- oder Triathlonsport kennen, denn es schützt besonders gut vor Kälte. Im Leistungssport kommen Materialien wie Elastan-Nylon und Polyurethan zum Tragen. Die Nähte sind häufig verschweißt statt genäht, sodass ein dadurch potenziell entstehender Widerstand ebenfalls wegfällt.

Formen von Bademode – eine Frage des Typs

Wer sicher gehen kann, dass die Wahl der Bademode nicht durch Richtlinien oder eine bestimmte Kleiderordnung vorbestimmt ist, ist in der Regel relativ frei darin, das zu wählen, was ihm oder ihr gefällt. Die Formenvielfalt ist, vor allem bei der Damenbadebekleidung, recht groß. Deshalb hier ein kurzer Überblick zu den häufigsten Bademodeformen:

  • Badeshorts: die wohl beliebteste Form der Bademode bei den Herren. Ähnlich wie Boxershorts haben sie ein längeres Bein, das locker sitzt. Oftmals verfügen sie über einen Kordelzug und einen innenliegenen Slip aus Netzstoff.

  • Badeslips: der Klassiker in der Herrenbademode. Sie liegen eng an und sind besonders beim aktiven und zügigen Schwimmen von Vorteil. Sie erzeugen keinen unnötigen Widerstand im Wasser. Auch für das Badevergnügen auf der Wasserrutsche ideal, da man hiermit garantiert schneller vorankommt.

  • Sportschwimmanzug: für den Triathlon sowohl für Männer als auch Frauen unerlässlich. Die flachen Reißverschlüsse, die verschweißten Nähte und das Design unterstützen das Vorankommen im Wasser. Der Anzug kann gleichzeitig beim Radfahren und Laufen getragen werden.

  • Badeanzug: der Klassiker der Damenbademode. Der Einteiler verdeckt alles, wird aber nicht durch zu viel Stoff lästig. Sportliche Varianten können prima für den professionellen Einsatz dienen. Eher schmuckere Designs ermöglichen es, ungeliebte Stellen zu verdecken und trotzdem ein Hingucker zu sein. Es gibt ihn von rückenfrei bis hoch geschlossen.

  • Bikini: einst ein Aufreger, heute das wohl meistgetragene Badebekleidungsstück. Der Zweiteiler verdeckt nicht viel, aber selbstbewusste Menschen haben dies ohnehin nicht nötig. Es gibt ihn in so viel Formvarianz, dass jede Frau für ihren Typ den richtigen finden wird. Von sportlich bis elegant ist wirklich alles dabei. Der Vorteil: Der Bikini erzeugt nicht so viel Widerstand im Wasser – weniger Stoff saugt sich außerdem weniger voll, sodass frau sich mit einem Bikini erheblich schneller im Wasser (und auch auf der Wasserrutsche) fortbewegen kann.

  • Tankini: ein Hybrid aus Bikini und Badeanzug. Alle Frauen, die gerne etwas mehr verdecken, aber auf die Vorteile eines Zweiteilers nicht verzichten wollen, finden mit dem Tankini einen geeigneten Strand- und Schwimmbadbegleiter. Ein kleiner weiterer Vorteil von Zweiteilern ist nämlich, dass sich auch der Gang zur Toilette einfacher gestaltet als mit einem Einteiler.

  • Burkini: Noch recht neu in der Welt der Bademode. Der Ganzkörpereinteiler verdeckt bis auf Hände, Füße und das Gesicht alle anderen Körperpartien. Für alle Frauen ideal, die aus persönlichen oder religiösen Gründen nicht zu viel von ihrem Körper preisgeben möchten. Es gibt ihn in vielen modischen Varianten bspw. als zweilagige Ausführung mit einer Art gesondertem, locker sitzenden Tuch, das die Silhouette des Körpers verhüllt.