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Tipps und Hinweise zum Thema Verhütung

Ein Kinderwunsch ist etwas sehr Persönliches. Das Gleiche gilt auch für die Entscheidung, (noch) keine Kinder zu bekommen. Auf ein gesundes Sexleben zu verzichten, ist für die meisten allerdings keine Option, weshalb bei Singles wie auch in Partnerschaften das Thema Verhütung eine zentrale Rolle einnimmt. Wir haben an dieser Stelle ausgewählte Methoden zusammengetragen.

Woher weiß ich, welche Methode sicher ist?

Vor der Entscheidung für ein bestimmtes Verhütungsmittel stehen zwei Fragen, die es zu klären gilt. Erstens sollen Verhütungsmittel möglichst sicher sein. Hierbei gibt es teilweise deutliche Unterschiede zwischen den Methoden. Außerdem sollen Verhütungsmittel im Idealfall keine Nebenwirkungen haben.

Wie aber lässt sich feststellen, wie gut eine Methode wirkt? Hierfür gibt es den sogenannten Pearl-Index. Dieser wurde benannt nach einem amerikanischen Biologen gleichen Namens. Es handelt sich um einen errechneten Wert, der statistisch angibt, zu wie vielen ungewollten Schwangerschaften es trotz der Verwendung eines Verhütungsmittels nach einem Jahr gekommen ist. Wird auf Verhütung komplett verzichtet, liegt dieser Wert bei Frauen gebärfähigen Alter beispielsweise bei 85 von 100. Meistens wird der Indexwert in einer gewissen Spannbreite formuliert, da es zum Teil auch zu Fehlanwendungen von Verhütungsmitteln kommt.

Kondome – Sicher und ohne Nebenwirkungen

Bei den gängigen Verhütungsmethoden wird heute von jenen ausgegangen, die hauptsächlich durch Frauen Anwendung finden. Dazu gehört insbesondere die umgangssprachlich genannte Pille, ein hormonelles Verhütungsmittel mit hoher Sicherheit. Der Pearl-Index liegt hier zwischen 0,1 und 0,9. Aus diesem Grund setzt auch ein Großteil der Frauen auf dieses Verhütungsmittel. Allerdings hat die Antibabypille aufgrund des Eingriffs in den Hormonhaushalt auch mehrere Nebenwirkungen.

Auch aus diesem Grund entscheiden sich viele für die Verwendung von Kondomen. Diese sind zwar grundsätzlich weniger sicher als die Pille, schützen aber zusätzlich vor Infektionen mit unterschiedlichen Geschlechtskrankheiten und vor der Ansteckung mit HIV. Außerdem liegt der Pearl-Index immerhin bei 0,6 bis 12. Nicht zuletzt handelt es sich, von der Vasektomie einmal abgesehen, um die einzige Verhütung, die direkt durch den Mann möglich ist. In einigen Fällen kann zwar eine Latexallergie vorliegen, wodurch das Tragen klassischer Kondome nicht möglich ist. Allerdings gibt es hierfür Abhilfe in Form spezieller, latexfreier Kondome.

Auch für Frauen gibt es ein Art Kondom, eher bekannt unter dem Begriff Femidom oder eben Kondom für Frauen. Der Pearl-Index dieses Verhütungsmittels liegt bei 5 bis 25.

Verhütungscomputer – Moderne Technik zur Verhütung

Eine andere Methodik zur Empfängnisverhütung ist es, die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung technisch erfassen zu lassen. Hierbei helfen sogenannte Verhütungscomputer. Dabei prüfen diese zum Beispiel den Urin auf das Vorkommen bestimmter Hormone. Davon lässt sich relativ gut ableiten, ob an einem bestimmten Tag mit einer Befruchtung gerechnet werden kann. Der Pearl-Index liegt laut einiger Hersteller bei 6. Mit anderen Geräten lässt sich dieser Wert sogar steigern, indem diese Temperaturmessungen und eine Untersuchung des Zervixschleims zusammenführen, dies wird auch symptothermale Methode genannt.

Informationen zur Verhütung

Mittlerweile gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten, was die Verhütung in einer Partnerschaft oder auch als Single betrifft. Und obwohl sich einige wenige bei den meisten durchgesetzt haben, gibt es doch auch Alternativen. Zusätzlich wechseln insbesondere viele Frauen innerhalb ihres Lebens wenigstens einmal die Verhütungsmethode, weshalb eine genaue Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Wegen sinnvoll ist. Viele Informationen zu diesem Bereich lassen sich auch in der Literatur finden. Hier gibt es Fachbücher und Erfahrungsberichte, auf die Frauen und Männer jederzeit zugreifen können.