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Eine Werkstatt für den Hobbyhandwerker

Der Traum vieler ambitionierter Hobbyhandwerker ist eine eigene großzügige Werkstatt, wie z. B. einen Keller oder beim Eigenheim einen Schuppen. Grundsätzlich benötigst Du dafür ausreichend viele Steckdosen, damit Du nicht unzählige Verlängerungskabel oder Mehrfachsteckdosen anhängen musst. Diese Steckdosen sollten gut im Raum verteilt sein. Ein Wasseranschluss ist auch häufig hilfreich, um Utensilien zu reinigen oder sich selbst die Hände zu waschen. Ebenso ist eine gute Beleuchtung ausschlaggebend, um all Deine Arbeiten vernünftig ausführen zu können. Eine gute Lösung wäre eine indirekte und seitliche Beleuchtung, sodass auch der Boden ausreichend beleuchtet wird. Über der Werkbank sollte eine zentrale große Lampe platziert werden. Des Weiteren brauchst Du das passende Mobiliar, Werkzeuge sowie Geräte und Maschinen. All diese Sachen hängen davon ab, wofür diese Werkstatt dienen soll und wie viel Platz Dir gegeben ist.

Wofür soll die Werkstatt dienen und welchen Platz brauchst Du dafür?

Eine Werkstatt wird meist je nach Spezialisierung oder Hobby eingerichtet. Denn die Werkzeuge und Geräte können sich diesbezüglich sehr unterscheiden. Trotz allem gibt es auch das ein oder andere, das in keiner Werkstatt fehlen darf. Die Größe des Raumes sollte sich primär danach richten, welche Arbeiten in ihm stattfinden sollen und welche Werkzeuge sowie Gerätschaften deshalb Platz finden müssen. Möchtest Du einfach nur Deine Grundausstattung in einem Raum ordentlich sortiert aufbewahren oder nur Löt- und Bastelarbeiten durchführen, reicht ein Werktisch und ein paar Werkzeugwände und -schränke. Willst Du vor allem Holzarbeiten durchführen, brauchst Du erheblich mehr Platz. Am besten ist es, wenn der Raum mindestens 3 x 3 Meter umfasst, damit Holzbretter mit einer Länge von zwei Metern ohne Probleme bewegt werden können. Willst Du vor allem Kfz-Arbeiten machen, dann sollte gerade für ein Auto ausreichend Platz vorhanden sein. Es wird mit einem Meter zusätzlich um das Fahrzeug gerechnet. Soll sogar eine Hebebühnen montiert werden, muss die Decke zwischen drei und vier Metern hoch sein.

Das Mobiliar – Wohin mit den ganzen Utensilien?

In einer Werkstatt sollte so wenig wie möglich frei herumliegen, um genug Platz zum Arbeiten zu haben, aber auch aus Sicherheitsgründen. Das wichtigste und zentrale Möbelstück ist wohl die Werkbank oder ein Werktisch. Diese sollten an die Arbeiten, die vorgenommen werden sollen und an die Größe des Raumes, angepasst sein. Eine gute Werkbank zeichnet sich durch eine hohe Stabilität und Robustheit aus. Werkbänke können mit integrierten Schubladen oder Aufsätzen für Werkzeuge kommen. Diese Kombinationen sind äußerst platzsparend. Hast Du einen großen Raum zur Verfügung, kannst Du aber auch Werkzeugschränke (hängende bzw. stehende) oder freistehende Regale hinstellen. Achte hier auf Stabilität und Tragkraft. In die Regale und Schränke kannst Du kleinere oder größere Boxen mit Schrauben, Nägeln oder Ersatzteilen stellen. Für Werkzeuge bieten sich Werkzeugwände an. An diesen Wänden sind Haken befestigt, an die Du primär kleineres Werkzeug wie Schraubenschlüssel oder einen Hammer hängen kannst. Schwere Geräte wie Bohrmaschinen gehören in einen Schrank oder in ein Regal. Als beweglicher Stauraum kann ein Rollcontainer dienen. Dieser sollte häufig benutzte Utensilien beinhalten, die Du auch mal in einen anderen Raum mitnehmen möchtest.

Das Werkzeug und die Geräte – eine Grundausstattung

Zur Werkzeuggrundausrüstung zählen Geräte, Werkzeuge und Maschinen, die für kleinere Reparaturen dienen, aber auch bei größeren und spezielleren Arbeiten zum Einsatz kommen. Im Allgemeinen solltest Du beim Kauf dieser Gerätschaften auf eine hohe Qualität achten, um lange etwas von ihnen zu haben. Folgende Utensilien zählen zur Grundausstattung:

  • Schraubendrehersatz (Schlitz und Kreuzschlitz)

  • Schraubenschlüsselsatz (Größen 8 bis 14 als Maul- und Ringschlüssel)

  • Inbusschlüsselsatz

  • Phasenprüfer

  • Zollstock

  • Hammer

  • Akkuschrauber

  • Schraubzwinge

  • Rohr- und Kneifzangen

  • Wasserwaage

  • Spachtel

  • Seitenschneider

  • Bohrmaschine

  • Stich- und Handsäge

  • stabile Schere und Cuttermesser

    und vieles mehr

Neben den Werkzeugen gibt es auch noch Befestigungsmaterialien, wie Nägel, Schrauben und Dübel, die immer benötigt werden. Diese solltest Du in verschiedenen Längen und Stärken besitzen. Des Weiteren brauchst Du Muttern in verschiedenen Stärken, aber auch Klebemittel (Holzleim oder Sekundenkleber), Bleistifte zum Markieren, Tücher zum Reinigen, Gafferband, Kabelbinder und Weiteres.

Sicherheit geht vor

Auch in Deiner Hobbywerkstatt gehen Sicherheit und Arbeitsschutz vor. Ein Feuerlöscher, eine Löschdecke und ein Verbandskasten sollten immer griffbereit sein. Des Weiteren solltest Du Schnittschutzbekleidung, Arbeitsschutzschuhe, Sicherheitshandschuhe, Atemschutzmasken, eine Schutzbrille und einen Gehörschutz besitzen und je nach Arbeit auch tragen. Zur Sicherheit zählt aber auch Gefahrstoffe sicher aufzubewahren. Öle, Säuren oder scharfes Werkzeug sollten so gelagert werden, dass niemand Unbefugtes (Kinder) an sie heran kommt. Sie sollten in verschlossenen und bruchsicheren Behältern verstaut werden.