Wassersport (4.200 Produkte | 4.134 Varianten | 4.440 Angebote)

 

Spiel und Spaß mit Wassersport

Unter Wassersport werden alle Sportarten verstanden, die entweder auf dem, im oder unter Wasser stattfinden. Wassersport kann sich im Freien, also im Meer, auf Seen bzw. Flüssen oder in Schwimmbädern ereignen. Zu den klassischen Wassersportarten gehören Tauchen und Schwimmen. Das letztere ist dabei auch die günstigste Wassersportart, da Du einzig und alleine eine Badehose, einen Bikini oder einen Badeanzug brauchst. Sie ist außerdem die Wassersportart, die Du für alle anderen Sportarten vernünftig können solltest. Folgende Wassersportarten gibt es u. a.:

Auf dem Wasser

Im Wasser

Unter Wasser

Wellenreiten (Surfen)

Windsurfen

Kitesurfen

Wakeboarding

Wasserskifahren

Kanufahren & Kajakfahren

Stand Up Paddling

Rudern

Segeln

Rafting & Floating

Schwimmen

Synchronschwimmen

Kunst- & Turmspringen

Wasserball & Wasservolleyball

Aqua Fitness & Jogging

 

 

Tauchen

Apnoetauchen

Schnorcheln

Unterwasserrugby

Flossenschwimmen

 

Wassersport auf dem Wasser

Für alle Wassersportarten, die auf dem Wasser stattfinden, brauchst Du einen fahrbaren Untersatz, der entweder von Dir selbst, von jemand anderem oder von etwas anderem wie beispielsweise dem Wind, angetrieben wird.

Wellenreiten:

Beim Surfen bewegst Du Dich auf und mithilfe der dynamischen Form einer Welle fort. Da Du dafür relativ hohe Wellen benötigst, wird diese Sportart primär im Meer betrieben – selten in Flüssen. Auf einem Surfbrett liegend, paddelst Du etwas weiter hinaus, um auf einer Welle in Richtung Strand zu reiten. Hast Du eine gute Welle gefunden, stellst Du Dich auf das Brett und drehst dieses mit Deiner Hüfte in die gewünschte Richtung. Deine Muskelkraft, Ausdauer und Kondition werden dadurch gesteigert. Neben dem Surfbrett, das es in verschiedenen Ausführungen und Größen vom Shortboard bis zum Longboard gibt, benötigst Du auch noch weitere Dinge: Da wäre zum einen ein Surfanzug, meist aus Neopren, der Dich vor Wärmeverlust und Sonnenbrand schützt. Unter diesem Surfanzug solltest Du ein Lycra-Shirt tragen. Dieses schützt Dich wiederum vor Hautabrieb durch den Surfanzug. Zum Surfbrett gehört ein (Board-) Leash, sie ist eine Verbindungsleine zwischen dem Brett und dem Surfer. Ein Boardbag dient als Schutzhülle für das Brett und Surfwachs erhöht die Rutschfestigkeit auf dem Surfboard. Wie für alle Wassersportarten, die im Freien stattfinden, brauchst Du auch eine vernünftige, am besten wasserfeste Sonnencreme.

Windsurfen:

Windsurfen ähnelt dem Wellenreiten sehr. Auch hier bewegst Du Dich stehend auf einem Surfbrett fort. Jedoch wird die Fortbewegung nicht durch eine Welle ausgelöst, sondern Du nutzt den Wind und ein Segel. Dieses Segel ist dreh- sowie kippbar und mit dem Brett über einem biegefähigen Mast (Rigg) verbunden.

Kitesurfen:

Beim Kitesurfen stehst Du auf einem Board – manchmal mit Schlaufen oder festen Bindungen für die Füße – das dem Surfboard oder einem Wakeboard ähnelt. Neben diesem Kiteboard und einem Neoprenanzug, brauchst Du ein Windsegel (Kite), auch Lenkdrache genannt. Von diesem Lenkdrachen wirst Du mit einer Bar (Steuerungs- und Sicherheitsleinen) über das Wasser gezogen. Das Besondere ist, dass die Kunststücke auch in der Luft stattfinden können, da Du bis zu zehn Meter beim Kitesurfen hoch fliegen kannst. Um auf dem Wasser surfen zu dürfen, lernst Du das Kitesurfen erst einmal auf dem Land. Weiteres Zubehör für das Kitesurfen können folgende Utensilien sein: eine Pumpe für Tubekites, ein Boardleash, einen Helm, eine Prallschutzweste, Schuhe oder eine Sportsonnenbrille.

Wakeboarding:

Mit bis zu 35 km/h rast Du beim Wakeboarden über das Wasser. Dabei wirst Du entweder von einem Wasserskilift (Seilbahn) oder von einem Motorboot bzw. Jetski an einem Seil mit Haltegriffen gezogen. Zum Wakeboarding benutzt Du ein Wakeboard – ein Brett, das mit Bindungen zum Festschnallen der Füße ausgestattet ist. Auf diesem Brett stehst Du seitlich in Fahrtrichtung, ähnlich wie beim Snowboarden. Beim Wakeboarding machst Du voranging Sprünge wie beim Wasserskifahren, die über eine Schanze (Lift) oder eine Kielwelle (Boot), auch wake genannt, gehen. Du trainierst hiermit Deine Muskeln und Dein Gleichgewicht.

Wasserskifahren:

Wie beim Wakeboarding wirst Du beim Wasserskifahren mithilfe eines Wasserskilifts oder Motorbootes über das Wasser gezogen. Hierbei hältst Du Dich an einer Haltestange fest, die mit einem Seil an dem Boot befestigt ist. Beim Start befindest Du Dich in Hockstellung auf zwei Spezialskiern (Wasserski, Monoski, Trickski etc.), deine Arme sind gestreckt und der Körper ist nach hinten gelehnt wie beim Sitzen. Bei der Beschleunigung richtest Du Dich auf. Bei schneller Fahrt können, wie beim Wakeboarding, Sprünge durchgeführt werden.

Kanu- und Kajakfahren:

Paddeln ist eine Fortbewegung, die einen fahrbaren Untersatz mittels eines Paddels voranbringt. Im Gegensatz zum Rudern wird rein die Kraft der Arme und des Oberkörpers benutzt. Beim Paddeln werden Kajaks oder Kanus (Kanadier) verwendet. Erstere sind geschlossene Boote, in denen Du tief sitzt, sodass Deine Beine geschützt sind und nur Dein Oberkörper ab dem Bauchnabel herausschaut. Dagegen sind Kanadier oben offen und besitzen Sitzflächen aus Holzbrettern. Beide Arten gibt es für ein bis vier Personen. Beim Kanu- oder Kajakfahren bewegst Du Dich eher ruhig und gleichmäßig über fließendes oder stehendes Wasser wie Flüsse oder Seen. Häufig wird Paddeln mit Kajaks oder Kanadiern auch „Flusswandern“ genannt.

Stand Up Paddling (SUP):

Ein Trend der letzten Jahre ist das Stand Up Paddling, kurz SUP. Hier stehst Du – wie der Name schon sagt – auf einem Brett. Dieses Brett ist größer als ein Surfbrett und wird Stand-Up-Paddle-Board oder Stehpaddelbrett genannt. Abwechselnd wird ein Paddel vorne links oder rechts ins Wasser gestoßen und dann in einer fließenden Bewegung nach hinten gezogen – wie auf einem Floß. Das Paddeln kann unterschiedlich schnell ausgeführt werden und findet meist auf stehenden (Seen) oder ruhig fließenden Gewässern statt. Mit SUP trainierst Du Deine Balance und Koordination.

Rudern:

Beim Rudern bewegst Du Dich mittels rudern fort. Dabei sitzt Du mit dem Rücken zur Fahrtrichtung und kannst viele Kilometer zügig hinter Dich bringen. Es wird zwischen Riemen- und Skullrudern unterschieden. Riemenrudern wird mithilfe eines Ruders, dem Riemen, der mit beiden Händen gehalten wird, durchgeführt. Beim Skullrudern hast Du zwei Ruder (Skulls) in jeweils einer Hand. Ruderboote sind verschieden lang. Es gibt sie von Einern (Skiffs) bis zu Achtern. Bei den längeren Ruderbooten wird auch ein Steuermann benötigt, der in Fahrtrichtung sitzt. Das Rudern ist in dem Sinne besonders, da wirklich der ganze Körper gebraucht wird, um voranzukommen – Beine wie auch Oberkörper und Arme.

Segeln:

Wie beim Kite- oder Windsurfen wird der fahrbare Untersatz, Segelboot oder -schiff, mithilfe des Windes und einem oder zwei Segeln angetrieben. Du kannst alleine, mit einer kleinen Jolle oder im Team segeln. Ist das Wasser (Meer oder See) sehr unruhig, wird gerade das Durchführen von Manövern und Wendungen äußerst anstrengend und der ganze Körper muss eingesetzt werden. Ist die See ruhiger, dann kannst Du Dich entspannen und das Boot segeln lassen. Für das Segeln werden Geschicklichkeit und ein Gleichgewichtssinn benötigt. Du darfst nur segeln, wenn Du einen Segelschein besitzt.

Rafting und Floating:

Mit einem Schlauchboot (Raft) aus widerstandsfähigem Gummi, geht es in einem reißenden Gewässer flussabwärts. In diesen Rafts können zwei bis 12 Personen Platz finden. Diese müssen gemeinsam durch das wilde Gewässer und durch Stromschnellen manövrieren. Mithilfe von Paddeln und gemeinsamer Koordination sollen Hindernisse überwunden werden, ohne dabei zu kentern. Rafting wird auch Wildwasserfahren genannt und wird immer mit einem erfahrenem Guide durchgeführt. Beim Rafting müssen Helme sowie Schwimmwesten getragen werden. Da Du nass wirst und das Flusswasser sehr kalt sein kann, empfiehlt sich auch ein Neoprenanzug.

Wassersport im Wasser

Für die Wassersportarten die im Wasser stattfinden, brauchst Du nicht viel Ausrüstung. Ob nun beim Schwimmen, Synchronschwimmen, Aqua Fitness bzw. Jogging oder auch Kunst- und Turmspringen, Du benötigst primär Badekleidung wie einen Bikini, eine Badehose oder einen Badeanzug. Badeanzüge und -hosen können dabei in der Bein- und Armlänge variieren. Neben der passenden Kleidung, dienen Badebrillen und -kappen zum Schutz und zum optimalen Gleiten. Um schneller voranzukommen, helfen Flossen. Weitere Utensilien sind Schwimmbretter oder Pull Buoys (Ziehbojen). Beim Wasserball oder Wasservolleyball benötigst Du natürlich noch den passenden Ball und beim Volleyball ein Netz.

Schwimmen:

Beim Schwimmen bewegst Du Dich gleichmäßig mit Beinen und Armen fort. Du kannst entweder Kraulen oder Brust- bzw. Rückenschwimmen. Schwimmen schont die Gelenke und stärkt die Rückenmuskulatur.

Synchronschwimmen:

Aufgrund ihres Körperbaus können Frauen sich länger auf dem Wasser halten, was sehr wichtig beim Synchronschwimmen ist. Deshalb wird es auch als Frauensport bezeichnet. Mehrere Schwimmerinnen führen gleichzeitig dieselben Bewegungen beim Synchronschwimmen aus. Dazu zählen Drehungen, Abtauchen oder Aufeinanderzuschwimmen, wodurch von oben betrachtet schöne Bilder entstehen. Synchronschwimmen wird auch Wasserballett genannt.

Kunst- und Turmspringen:

Hier springen Sportler von sogenannten Springtürmen, die unterschiedlich hoch (drei bis zehn Meter) sind. Beim Springen werden dann kunstvolle Drehungen oder Saltos vollführt.

Wasserball:

In einem Team spielst Du gegen ein gegnerisches Team, indem Du einen Ball wie bei Hand- oder Basketball, in ein Tor werfen sollst. Diese Sportart wird ausschließlich im Schwimmbad gespielt.

Wasservolleyball:

Auch beim Wasservolleyball spielen zwei Teams gegeneinander. Wie beim Volleyball auf dem Land, soll ein Ball über ein Netz geworfen werden, sodass er das Wasser auf der gegnerischen Seite trifft. Diese wiederum versucht alles, damit das nicht passiert.

Wassersport unter Wasser

Bestimmte Wassersportarten finden nur unter Wasser statt. Die klassischste Form dabei ist natürlich das Tauchen. Daneben gibt es noch Unterarten des Tauchens, aber auch Unterwasserrugby und Flossenschwimmen zählen dazu.

Tauchen:

Beim Tauchen schwimmst Du tiefer als beim Schnorcheln. Grundsätzlich wird zwischen Gerätetauchen und Apnoetauchen unterschieden. Beim Gerätetauchen führt der Taucher entweder ein Drucklufttauchgerät (Scuba), Kreislauftauchgerät (Rebreather) oder seltener ein Helmtauchgerät mit sich. Neben diesen Atemgasversorgungsgeräten muss ein Taucher einen kompletten Neoprenanzug anziehen – mit Handschuhen, Flossen und einer Kopfbedeckung – denn in den Tiefen des Meeres oder der Seen kann es sehr kalt sein. Für Gelegenheitstaucher, die in warmen Gegenden ein bisschen tauchen, reichen auch gewöhnliche Neoprenanzüge. Als letztes tragen Taucher auch Taucherbrillen, die große Gläser besitzen und die Nase bedecken. Um mit dem Tauchgerät umgehen zu können, muss eine Tauchausbildung durchgeführt werden, um einen Tauchschein (Brevet) zu erwerben. Beim Apnoetauchen oder Freitauchen tauchst Du komplett ohne Hilfsmittel. Du hast einzig und alleine Deinen letzten Atemzug von vor dem Tauchen für den Tauchgang. Dieser Zeitraum wird als Apnoe bezeichnet. Auch hierfür gibt es spezielle Tauchanzüge aus Neopren. Des Weiteren wird für das schnellere Vorankommen gerne eine Monoflosse anstatt Flossen getragen. Neben dem Gerätetauchen und Apnoetauchen gibt es noch eine Vielzahl an Taucharten wie Höhlen- oder Orientierungstauchen.

Schnorcheln:

Schnorcheln wird gerne als kleiner Bruder vom Tauchen bezeichnet. Dafür brauchst Du keine Ausbildung oder einen Schein und auch keine teure Ausrüstung. Eine Taucherbrille und ein Schnorchel reichen vollkommen aus. Möchtest Du etwas besser vorankommen kannst Du Dir noch Flossen dazu holen.

Flossenschwimmen:

Beim Flossenschwimmen kannst Du schnellst möglich unter Wasser schwimmen. Dafür benötigst Du eine Monoflosse. Eine Monoflosse ist eine große Flosse, in der beide Füße fixiert werden und mit der Du Dich mit delphinähnlichen Bewegungen fortbewegst – ein bisschen wie eine Meerjungfrau. Für die Überwasserstrecken solltest Du Dir zusätzlich auch einen Mittelschnorchel besorgen. Ansonsten werden nur eine Maske oder Schwimmbrille gebraucht.