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So transportierst Du alles im, am und auf dem Auto

Jeder Urlauber kennt das Gefühl: Urlaub ist gebucht, die Vorfreude ist groß, alles ist gepackt – und dann öffnet man den Kofferraum und Panik bricht aus. Wie sollen all die Koffer und Taschen neben Kindern, Vierbeinern und Zelt bloß ins Auto passen? Muss das dritte Kuscheltier denn wirklich unbedingt mit? Empörung: Ja, natürlich muss es wirklich unbedingt mit! Dann kommen natürlich noch die Kühlbox und die Fahrräder dazu, die letzte Tasche will trotz Tetris Extreme einfach nicht ins Auto passen und schon wünscht man sich einen ganzen Anhänger. Damit Du Deinen Anhänger aber ganz entspannt zuhause stehen lassen kannst und nur für den gelegentlichen Möbel- oder Holztransport nutzen brauchst, haben wir Dir im Folgenden eine Reihe an Transportmöglichkeiten zusammengefasst. Auch für Anhänger, natürlich nur für alle Fälle...

Eine Box auf dem Dach schafft Platz im Kofferraum

Bevor Du Dir Deine Heckscheibe im nächsten Urlaub völlig verbaust, solltest Du Dir einmal Dachboxen als Alternative ansehen. Die fassen im Normalfall nämlich 50 bis 75 kg und entlasten Deinen Kofferraum somit im Handumdrehen. Kein stressiges Stopfen mehr und endlich wieder Sicht durch den Rückspiegel! Informiere Dich aber vor der Anschaffung über folgende Dinge:

  • Dachlast Deines Autos

  • zulässiges Gesamtgewicht Deines Autos (Leergewicht, Gepäck, Personen, Dachbox)

  • Dachladung darf nach SVO nicht breiter als 2,5 Meter sein, Auto nicht höher als 4 Meter

  • Dachladung darf vorne max. 2,5 Meter, hinten max. 1,5 Meter über das Auto hinausragen

  • Dachreling/Gepäckträger vorhanden bzw. Nachrüstung möglich?

  • bei seltenem Gebrauch ist eine Faltbox platzsparender in der Garage zu verstauen

Mit Dach- und Heckträgern nimmst Du alle Fahrräder mit

Die Fahrräder in den Urlaub mitzunehmen bietet die tolle Möglichkeit, in Bewegung zu bleiben und mehr von der Gegend zu sehen, ohne dabei andauernd das Auto nutzen zu müssen. Für den Transport kannst Du Dich entscheiden, ob Du die Fahrradträger lieber auf dem Dach oder am Heck unterbringen möchtest. Ein Dachträger hat den klaren Vorteil, dass Du immer an den Kofferraum kommst, ohne dass Dir die Räder im Weg sind. Bei Kofferraumklappen gibt es zwar viele Träger, die Du einfach mit hoch oder sogar nach unten klappen kannst, aber wenn Du Kofferraumtüren hast, die seitlich geöffnet werden, kann ein Heckträger schon mal zum Hindernis werden. Mit dem Dachträger musst Du allerdings immer im Hinterkopf haben, dass Du mit den Rädern auf dem Dach nicht durch jeden Tunnel passt und mehr Widerstand gegen den Fahrtwind hast. Achte also immer auf Schilder vor Tunneln oder Parkhäusern, die eine Höhenbegrenzung angeben. Die üblichen Träger haben Platz für zwei bis vier Fahrräder, es gibt aber auch einige Modelle für noch mehr. Das sind dann richtige Fahrradanhänger, die ihre eigenen Heckleuchten und ein Kennzeichen brauchen, wie bei einem gewöhnlichen Anhänger. Generell empfiehlt es sich außerdem, die Räder mit einem Spanngurt noch einmal extra zu sichern.

Matten halten Dein Auto sauber

Damit Dein Auto nach dem Urlaub am Meer nicht den ganzen Sand mit nach Hause transportiert, solltest Du die Fußräume mit Matten ausstatten. Die bekommst Du aber nicht nur für den Fußraum, sondern auch für den Kofferraum, die Rückbänke oder Deinen Anhänger. Sie können aus Gummi, Stoff oder Sisal sein und schützen die Innenverkleidung des Autos, was besonders dann wichtig ist, wenn Du Holz oder Pflanzen transportierst, wie zum Beispiel einmal im Jahr den Tannenbaum. Aber auch für Hundehalter sind Schutzmatten unabdingbar. Denn wenn der Hund im Auto mitfährt, ist die Verkleidung kaum vollständig von Hundehaaren zu reinigen, was den Wiederverkaufswert Deines Autos erheblich senkt. Deshalb empfehlen sich für Hundehalter große Autoschondecken, die nicht nur den Boden des Kofferraums, sondern auch die Seitenwände und Hinterseite der Rücksitze abdeckt. Einige Modelle können beim Ein- und Aussteigen des Vierbeiners unten auch ausgeklappt werden, sodass das Heck vor den Krallen geschützt ist und der Lack nicht verkratzt.

Die richtige Kühlbox für jeden Anlass

Zum Campen, für eine Gartenparty aber auch mal für den Tagesausflug zum Strand ist eine Kühlbox ideal. Sie hält Deine Getränke und Snacks erfrischend kühl und kann ohne Probleme im Auto untergebracht werden. Gerade bei größeren Kühlboxen bieten sich für den Transport außerdem Tragegriffe oder Rollen an, damit Du Dich nicht verhebst. Die meisten mit Strom betriebenen Kühlboxen können über Steckdose, Zigarettenanzünder oder auch USB angeschlossen werden. So auch die thermoelektrische Kühlbox. Sie ist leicht, preiswert und kann nicht nur kühlen, sondern auch Essen aufwärmen, denn sie ist gut isoliert. Weil der Ventilator Strom benötigt, ist die Box jedoch nicht vollkommen geräuschlos. An heißen Tagen hat die thermoelektrische Kühlbox außerdem Probleme, die hohe Außentemperatur auszugleichen. Eine Kühlbox mit Kompressor dagegen kühlt, bzw. tiefkühlt sehr schnell bis zu -18 °C, völlig unabhängig von der Umgebungstemperatur. Dafür ist sie aber auch recht schwer und laut – wie bei einem Kühlschrank fängt sie hin und wieder an zu brummen, wenn der Kompressor anspringt. Im Vergleich kühlt eine Absorber Kühlbox nur bis zu 25 °C unter die Außentemperatur, kann dafür aber nach Wahl mit Strom oder Gas betrieben werden und ist durch die Kühlflüssigkeit völlig geräuschlos. Das macht sie ideal zum Campen, wenn mal kein Strom vorhanden sein sollte und die Kühlbox auch nachts im Zelt steht.

Das muss Dein Anhänger alles haben

Wenn Du Dir einen Anhänger zulegst, weißt Du vermutlich schon, was Du damit transportieren willst und wie groß er dafür sein muss. Wenn Du nicht sicher bist, was Du in wenigen Jahren noch alles auf den Anhänger laden möchtest, lohnt es sich immer vorausschauend und groß zu kaufen. Aber: der Anhänger muss immer noch irgendwo unterkommen, ohne zu viel Platz wegzunehmen! Gerade, wenn Du ihn nur wenig nutzt, kann ein zu großer Anhänger schnell nur noch im Weg stehen. Informiere Dich zunächst, welche Anhänger Du mit Deinem Führerschein überhaupt fahren darfst und überprüfe dann, ob Dein Fahrzeug eine Anhängerkupplung hat bzw. ob Du eine nachträglich anbringen kannst. Was Dein Anhänger sonst noch alles so braucht, steht in dieser Checkliste:

  • Anhängerkupplung

  • Heckleuchten mit Brems- und Rückfahrlicht, Blinker, etc.

  • Bodenstützen halten den Anhänger beim Parken im Gleichgewicht

  • Stützrad hält den Anhänger beim Fahren im Gleichgewicht

  • Feststellbremse und Handkurbel

  • Kabel und Stecker zur elektrischen Verbindung mit dem Auto

  • BGS Tester überprüft Anhänger-Elektrik ohne Auto

  • Diebstahlsicherung

  • Abreißseil löst im Notfall die Auflaufbremse

  • Abdecknetz, um Deine Ladung zu sichern

  • Flachplanenstütze – ein Bügel, der flache Anhänger in der Mitte stabilisiert