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Geologie – Die Wissenschaft der Entwicklung der Erde

Wenn Du den Begriff Geologie hörst, denkst Du wahrscheinlich zuerst an die Erde, an Gestein, Erdbeben oder an Vulkane. Du denkst an Mineralien und an Edelsteine. Auf den ersten Blick ist dies auch zutreffend, doch Geologie ist soviel mehr.

Die Geologie überschneidet sich in vielen Punkten mit anderen Naturwissenschaften. Gemeinsam werden sie unter den Geowissenschaften zusammengefügt, die sich mit dem System Erde befassen und ihren Fokus vorrangig auf die Prozesse unter der Erdoberfläche legen.

Wenn Du Dich für Geologie interessierst, gibt es mehrere Möglichkeiten Dich mit dem Thema auseinander zu setzen. Natürlich könntest Du Geowissenschaften studieren, um später als professioneller Geologe zu arbeiten. Aber wenn Du nicht so lange warten möchtest, sondern Dich mit Geologie in Deiner Freizeit beschäftigen oder es etwa Deinen Kindern nahebringen möchtest, dann gibt es einige Möglichkeiten, Dich in diese Welt einzuführen.

Geologie als Hobby

Um mit dem Hobby Geologie anzufangen, solltest Du Dir einen Geologenhammer zulegen, den alle Hobbysammler wie professionellen Geologen als Standardwerkzeug bei sich führen. Dieses Werkzeug ist speziell für die Steinsuche geschaffen worden, um den Steinen durch ein speziell gehärtetes Stahl zu widerstehen. Es wird zwischen Pickhammer (mit Spitze) für hartes bzw. kristallines Gestein und Schürfhammer (mit Schneide) für weiches bzw. schieferartigem Gestein unterschieden. Zudem gibt es leichte (zum Formatieren) und schwere (zum Bearbeiten großer Felsen) Hämmer. Um noch tiefer in die Materie einzudringen, benötigt man Fäustel und Meißel sowie einen Vorschlaghammer. Des Weiteren solltest Du Dir das entsprechende Wissen aneignen. Es gibt zahlreiche Einführungen oder Ratgeber, die Dir das Thema näherbringen.

Bei Kindern kannst Du spielerisch beginnen. Neben Geologie-Sets, mit denen sie wie echte Geologen Kristalle aus dem Boden holen, und Edelstein- oder Rohstein-Sets, mit denen sie lernen, Steine voneinander zu unterscheiden, gibt es auch Puzzles oder ähnliches Spielzeug, das ihnen die Umwelt und die Erde näherbringt.

Mehr als nur Steine kloppen

Geologen sind die Wissenschaftler der Erde: Sie interessieren sich für das Gestein, das uns trägt. Dieses Gestein kann Geschichten erzählen. Geologen schauen sich genau an, wie alt es ist und auf welche Art und Weise es in der Landschaft vorhanden (chemische Zusammensetzung), entstanden und verbreitet ist. Sie vergleichen das Gestein und können dadurch ermitteln, ob bestimmte Steine zueinander passen und von wo sie sich wohin bewegt haben. Ein Bild der Geschichte der Erde entsteht.

Daneben erforschen Geologen, inwieweit sich Gesteine durch Veränderungen gewandelt haben. So können diese Veränderungen eine Bewegung der Erdkruste zeigen, wodurch z. B. Falten im Gestein entstehen. Offen erkennbare äußere Merkmale der Gesteine werden definiert und kartiert und in einer geologischen Karte dargestellt.

Neben diesen Aufgaben, gehört auch das Erschließen von Rohstoffen wie Metallerzen, Mineralien und Baustoffen zu den Arbeiten eines Geologen.

Geologie wie auch die anderen Teilbereiche der Geowissenschaften beschäftigen sich in hohem Maße mit umweltrelevanten Themen. So sichern Geologen Trinkwasser und Energierohstoffe wie Erdöl oder -gas oder geben die Grundlage für umweltrelevante Entscheidungen.

Geologie ist eine Disziplin der Zukunft. Vor allem durch ihre Umweltrelevanz ist sie eine hochaktuelle Wissenschaft. Sie beschäftigt sich nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit der Zukunft.