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Tipps zum Kauf von Babypflegeprodukten

In den ersten Lebensmonaten eines Kindes dreht sich vieles darum, das Baby kennenzulernen, um bestmöglich auf dessen Bedürfnisse eingehen zu können. Dazu gehört neben viel Liebe und Körperkontakt natürlich auch die Pflege. Zu Beginn steht dafür noch die Hebamme mit Rat und Tat zur Seite, danach sind die Eltern auf sich allein gestellt. Doch die richtige Pflege eines Säuglings ist nicht schwer, solange auf ein paar Dinge Rücksicht genommen wird, die es zu beachten gilt. Damit das Kind von den Haar- bis zu den Fußspitzen rundum versorgt ist, findest Du hier ein paar Tipps und Tricks zur richtigen Pflege Deines Babys.

Haut und Haar

So zart und empfindlich wie ein Baby, ist auch dessen Haut. Im Sommer wie im Winter ist es deshalb wichtig, diese zu schützen und zu unterstützen. An windigen oder kalten Wintertagen kann diesen Schutz beispielsweise eine Wind-und-Wetter-Salbe bieten. Sie hat einen hohen Fettgehalt, der verhindert, dass die Haut überstrapaziert wird. Ist es draußen warm, gilt es, das Kind vor übermäßiger und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, einen Schattenplatz aufzusuchen und eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen.  Daneben ist draußen auch der Sonnenhut ein Muss. Wird der Hut zu Hause abgenommen, herrscht dann bei Babys, die schon mit ordentlich Haar zur Welt gekommen sind, erstmal Chaos auf dem Haupt. Dafür gibt es Babykamm und -bürste. Ersterer ist kleiner als ein handelsüblicher Kamm und hat sehr dicht aneinandergereihte Zinken, letztere hat extra weiche Borsten, um unliebsames Kratzen zu vermeiden.

Baden

Baden ist für die meisten Babys ein Vergnügen, das sie unterbewusst an ihre Zeit im Bauch der Mutter erinnert. Weil der Platz dort sehr begrenzt war, benötigen die Kleinen auch nach der Geburt keine große Wanne. Ganz im Gegenteil fühlen sie sich erst durch eine Eingrenzung beim Baden richtig sicher. Genau deshalb sind Babybadewanne oder Badeeimer von Vorteil, denn sie haben die ideale Größe und sparen zudem Wasser. Wanne oder Eimer können in die normale Wanne gestellt oder in einen dafür vorgesehenen Badewannenständer gehängt werden. Steht der Behälter, kann das Wasser eingelassen werden. Die passende Wassertemperatur für ein erfolgreiches Bad, das nicht länger als fünf Minuten dauern sollte, liegt bei 35-37°C, eben wie in Mamas Bauch. Um sicherzugehen, dass das Badewasser nicht zu warm und nicht zu kalt ist, bietet sich ein Badethermometer an. Es wird einfach in die Wanne gelegt, die Temperatur abgelesen und der Badespaß kann beginnen.

Damit die sich noch in der Entwicklung befindliche Haut nicht zu gereizt, das Kind aber trotzdem sauber wird, gibt es für Haut und Haar spezielle Waschcremes, Dusch- und Haarlotionen, die extra sensitiv sind und auch nicht in den Augen brennen. Um die Waschcreme gleichmäßig zu verteilen, hilft ein Lappen oder Waschhandschuh. Alternativ ist aber auch warmes Wasser allein völlig in Ordnung. Grundsätzlich sollte ein Baby erst dann gebadet werden, wenn der abgetrocknete Teil der Nabelschnur von allein abgefallen ist. Bis dahin reicht es vollkommen aus, das Kleine mit einem feuchten Waschlappen oder einem Waschhandschuh zu waschen. Und auch nach dem Abfallen der Nabelschnur brauch das Baby nicht häufiger als einmal pro Woche ein Bad zu nehmen. Im Anschluss daran wird es am besten in ein Kapuzenhandtuch oder einen Babybademantel gewickelt, so werden Körper und Kopf gleichzeitig warmgehalten und getrocknet.

Wie beim Benutzen von Waschlotionen, so scheiden sich auch beim Thema Öle und Cremes für die Haut nach dem Baden die Geister. Die einen finden, die empfindliche Babyhaut sollte regelmäßig eingecremt werden, um geschmeidig zu bleiben und mit Feuchtigkeit versorgt zu werden, während die anderen argumentieren, dass sich der natürliche Säureschutzmantel der Haut nicht gerecht ausbilden kann, wenn das Baby zu oft eingecremt wird. Bei den Möglichkeiten zur Unterstützung der zarten Haut beim Rückfetten gilt daher am besten: In Maßen, nicht in Massen. So kann das Baby nach dem Baden mit einer feuchtigkeitsspendenden Pflegecreme eingecremt werden. Einige Tropfen Pflegeöl in das Badewasser getan, haben aber denselben Effekt und machen ein zusätzliches Eincremen im Anschluss überflüssig. Wie bei allen Dingen in puncto Kind müssen jedoch am Ende die Eltern selbst entscheiden, wie sie vorgehen, denn nur sie wissen, was für ihren Goldschatz am besten ist.

Beim Ohrensäubern nach dem Baden gilt bei Kindern dasselbe wie bei Erwachsenen. Das Reinigen mit einem Waschlappen reicht aus. Wer doch ein Wattestäbchen nutzen möchte, sollte darauf achten, die für Kinder bestimmten Baby- bzw. Sicherheitswattestäbchen zu gebrauchen. Ihr Kopf ist anders geformt und verhindert so das zu tiefe Eindringen des Stäbchens in den Hörkanal. Was sich nach dem Baden ebenfalls anbietet, aber nicht immer ein leichtes Unterfangen darstellt: Das Nägelschneiden. Während die Eltern darauf brennen, die Fuß- und Fingernägel zu stutzen, um nicht permanent versehentlich gekratzt zu werden, haben die Kleinen in der Regel eher wenig Spaß am Stillsitzen, bzw. -liegen. Umso wichtiger ist es, die Nägel mit einer Babynagelschere zu schneiden, denn sie hat vorne abgerundete Klingen und vermindert so die Verletzungsgefahr um ein Vielfaches. Wer das Gerangel Leid ist, wartet einfach, bis das Kind schläft, dann läuft das Schneiden wie geschmiert.

Hat ihr Baby schon das erste Zähnchen? Auch dieses sollte geputzt werden. Hier eignet sich eine Fingerzahnbürste, die über den Zeigefinger gestülpt wird, am besten. Ist das Kind schon etwas älter, gibt es extra angefertigte Kleinkindzahnbürsten mit rundem Bauch für besseres zugreifen. Gerade zahnende Kinder mögen es häufig gern, wenn neben dem Zahn auch das schmerzende Zahnfleisch mit leichtem Druck mit der Bürste bearbeitet wird.

Wickeln

Neben ausgedehnten Nickerchen verbringen Babys die meiste Zeit damit, ihre Windeln zu füllen, was wiederum zur Folge hat, dass die Eltern einen Großteil des Tages am Wickeltisch verbringen. Um hier effizient arbeiten zu können, sollte der Wickelplatz daher zwar liebevoll, aber auch funktional eingerichtet sein. Neben einer Wickelunterlage sind hier Windeln von elementarer Bedeutung. Anders als bei wiederverwendbaren Stoffwindeln, sollte bei den handelsüblichen Zellstoffwindeln aus der Drogerie die richtige Größe beachtet werden, die sich aus dem Gewicht des Babys ergibt. Doch egal, ob Einweg oder Stoff, ist die Windel voll, kommen weitere Pflegeprodukte zum Einsatz. Nicht fehlen dürfen dann Feuchttücher, die dabei helfen, den Windelbereich zu säubern. Alternativ kann hier aber natürlich auch zu Waschlappen gegriffen werden. Ist alles blitzeblank, sind trockene Pflegetücher (oder Waschlappen) nützlich, um überschüssige Restfeuchtigkeit zu entfernen. Bevor die frische Windel dann angelegt wird, hilft eine Wundschutzcreme und ist der Popo bereits wund, schaffen Wundschutzöle und zinkhaltige Salben dank ihrer entzündungshemmenden Wirkung schnell Besserung.

Sollte Dir Dein Baby warm und träge vorkommen, kann das natürlich an dem eingeschalteten Heizstrahler über der Wickelkommode liegen. Gewissheit verschafft im Zweifel aber ein Fieberthermometer, um die Körpertemperatur zu überprüfen. Am genausten sind Messungen, bei denen das Gerät anal eingeführt wird, viele Hersteller bieten aber auch Thermometer an, die die Temperatur im Ohr oder an der Stirn messen.