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Darauf kommt es beim Kauf einer Spülmaschine an

Weil man sich nicht ständig einen neuen teuren Geschirrspüler zulegen möchte, sucht man ihn am besten gleich behutsam aus. Teurere Geräte müssen dabei nicht zwangsweise die besten sein, denn teilweise überschneiden sich die technischen Besonderheiten von Spülmaschinen aus der höheren Preisklasse mit denen aus dem etwas niedrigeren Preissegment. Wir zeigen Dir deshalb hier einmal, worauf Du vor dem Kauf Deines neuen Geschirrspülers achten kannst.

Diese Features braucht Dein neuer Geschirrspüler

Wasserverbrauch. Was bei einer neuen Geschirrspülmaschine für die Umwelt und Dein Portemonnaie von Relevanz ist, ist der Wasserverbrauch. Dieser wird bei modernen Geräten in Litern pro Spülgang bei den technischen Daten angegeben. Sparsame Maschinen liegen hier unter 10 Litern. So kommt ein Gerät in etwa auf einen jährlichen Wasserverbrauch von 2.800 Litern. Vermeiden solltest Du Spülmaschinen, die einen Wert von mehr als 12 Litern (entspricht 3.300 Litern jährlich) angeben, denn ab dann wird der Verbrauch einer Maschine laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als besonders hoch eingestuft.

Energieeffizienzklasse. Seit 1998 muss bei Elektrogroßgeräten mit dem EU-Energielabel die Energieeffizienzklasse kenntlich gemacht werden. Sie gibt Auskunft darüber, wie hoch der Energiebedarf des Geräts im Vergleich zu anderen ist. Die Klassen wurden ursprünglich auf einer Bewertungsskala von A (sehr gut) bis G (schlecht) angegeben. Da die Technik indessen immer energiesparender wurde, kamen nach und nach die Klassen A+, A++ und A+++ hinzu. Ein Gerät mit der Energieeffizienzklasse A+++ spart im Vergleich zu einem mit der Klasse A+ bis zu 20% Strom. Weil die immer besser werdende Technik die ursprüngliche Skala von A bis G von 1998 längst überstiegen hat, gilt indessen die Klasse A+ als die derzeit „schlechteste“, die es im Handel gibt – Neugeräte, die unter den entsprechenden Werten liegen, dürfen derzeit ohnehin nicht vertrieben werden. Daher gibt es ab 2021 eine Rückkehr zu den ursprünglichen Skalenwerten, sodass die irreführende Bezeichnung A+ von potenzieller Kundschaft nicht mehr als „gut“ oder „besonders energiesparend“ wahrgenommen wird – ein A+-Gerät entspricht dann einem neuen Skalenwert von C, während eines mit der Klasse A+++ fortan nur noch mit A gekennzeichnet wird. Achte beim Kauf also immer darauf, die beste Energieeffizienzklasse zu wählen und Dich vorab zu informieren, welche Werte derzeit am oberen Ende der Skala rangieren.

Lautstärkepegel. Natürlich ist mit moderner Technik nicht nur der Energie- und Wasserverbrauch von Elektrogroßgeräten gesunken, sondern auch ihr Lautstärkepegel. Die menschliche „Toleranzgrenze“ für Lautstärke liegt bei 44 dB, sodass alle Werte darüber als Belästigung empfunden werden. Wenn Du also eine kleine Wohnung  hast und den Geräuschen des Geschirrspülers nicht aus dem Weg gehen kannst, solltest Du darauf achten, dass der angegebene Spitzenwert des Geräts 44 dB nicht übersteigt. Neueste Geräte weisen einen maximalen Lautstärkepegel von 37 dB auf und gelten damit als besonders leise.

Programme. Übliche Standardprogramme sind heutzutage aller Regel nach bei handelsüblichen Spülmaschinen vertreten. Der Unterschied von Programmen ist deshalb wichtig, weil sie in Temperatur und Sprühdruck variieren und deshalb zu jedem Geschirrtyp passend ausgewählt werden können. Zu den Standardprogrammen gehören etwa ein Schonprogramm für Gläser und Porzellan, ein Normalprogramm für gewöhnliche Verschmutzungen, ein Intensivprogramm für starke Verschmutzungen wie von Pfannen und Töpfen, ein Hygieneprogramm z. B. für Babyfläschchen und ein Sparprogramm für einen niedrigeren Wasserverbrauch. Moderne und umweltfreundliche Geräte verfügen außerdem über ein Automatikprogramm, bei dem der Grad der Verschmutzung und die Beladungsmenge gemessen werden und der Verbrauch dementsprechend optimiert wird. Anders sieht es aus, wenn der Geschirrspüler über einen „AquaSensor“ verfügt, dieser reduziert Spülwassser um bis zu 20%, und funktioniert über eine Infrarot-Leuchtdiode sowie einen Phototransistor. Eine digitale Restlaufanzeige ist außerdem praktisch, wenn Du z. B. das Entladen und neu Beladen in Dein Zeitmanagement integrieren möchtest.