Handyhüllen (364.729 Produkte | 365.517 Varianten)

 

Tipps zum Kauf von Handyhüllen

Wir wollen das, was uns gehört, vor Schäden schützen. Das gilt heutzutage ganz besonders für unser Smartphone. Leider sind die Geräte oft in einer Weise produziert, die sie anfällig für Schäden machen. Hier fällt das Handy auf den Boden, da wird es in der Tasche zusammen mit dem Haustürschlüssel zerkratzt. Doch dafür gibt es Abhilfe: Handyhüllen bieten unserem Smartphone ausreichend Schutz und sehen mitunter sogar stylish aus. Doch die Auswahl erfordert auch eine gewisse Beschäftigung mit den vorhandenen Möglichkeiten.

Hart oder weich, voll oder ganz

  • Softcases bzw. Silikonhüllen. Weiche Handyhüllen haben einige Vorteile. Weil Silikon sehr biegsam ist, ist das Anbringen an Deinem Handy ohne Probleme möglich, sofern Du eine für Dein Modell entsprechende Hülle gekauft hast. Die Ecken, Kanten und Ränder sowie die Rückseite werden voll geschützt und darüber hinaus bietet die Hülle gerade bei Geräten mit einer ansonsten glatten Oberfläche zusätzlichen Grip. Dass Du das Display weiterhin ohne Probleme bedienen kannst, ist Vorteil und Nachteil zugleich. Das bedeutet nämlich, dass dieser empfindliche Teil Deines Gerätes im Zweifel nicht gut geschützt ist. Ein gesprungenes Handydisplay kann die Folge sein. Hier hilft es, zusätzlich zur weichen Hülle auch noch auf bruchsichernde Displayfolien zu setzen, die die Wahrscheinlichkeit eines Schadens wenigstens verringern.

  • Hardcases. Harte Handyhüllen gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Oftmals handelt es sich ähnlich wie bei den Softcases um schalenartige Hüllen, die das Display weiterhin offen lassen. Ein großer Vorteil dieser Hüllen ist die Möglichkeit eines individuellen Designs. Das harte Material kann nach eigenen Wünschen gestaltet oder mit persönlichen Fotos bedruckt werden. Daneben gibt es bei harten wie auch bei weichen Hüllen transparente Varianten, die das ursprüngliche Handydesign erhalten.

Die Entscheidung für harte oder weiche Handyhüllen solltest Du davon abhängig machen, was Du im Alltag mit Deinem Handy anstellst und wie Deine bisherigen Erfahrungen im Umgang mit Deinem Gerät sind. Für den normalen Gebrauch sind die schalenartigen Hüllen jedenfalls eine gute Wahl. Die weichen bieten etwas mehr Grip, während die harten im Zweifelsfall mehr Designmöglichkeiten bieten. Preislich bewegen die unterschiedlichen Varianten sich in einem ähnlichen Rahmen.

Flip oder Book

Solltest Du Dich allerdings ohnehin für eine harte Variante entscheiden, weil Dir Dein Handy beispielsweise oft herunterfällt, so empfehlen wir einen umfassenderen Schutz. Die schalenartigen Hüllen lassen immer einen großen Teil Deines Smartphones frei und im Falle des Falles ist der Displaybruch nur eine Frage der Zeit. Anders sieht dies bei so genannten Flipcases oder Cases in Buchform, so genannten Bookcases, aus.

  • Flipcases. Diese Hüllen zeichnen sich dadurch aus, dass das Handy umfassend geschützt ist. Die Hülle umgibt das gesamte Smartphone, wobei es eine Fassung sowie einen Deckel gibt. Letzterer kann je nach Modell vertikal nach oben oder nach unten geöffnet werden. Der Vorteil besteht also darin, dass das eigene Gerät geschützt ist und in diesem Zustand auch Stürze auf den Boden in vielen Fällen unbeschadet übersteht.

  • Bookcases. Die sogenannten Bookcases sind ganz ähnlich, wobei sich der Deckel hier ähnlich wie bei einem Buch horizontal öffnen lässt. Der große Vorteil beider Hüllenvarianten ist allerdings auch ihr größter Nachteil: So lange die Hülle geschlossen ist, ist auch ein Blick auf das Display nicht möglich. Zwar setzen einige Hersteller hierfür auf eine transparente Öffnung im Deckel, das ist aber längst nicht bei allen Hüllen der Fall und gefällt womöglich auch nicht jedem. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Hülle im geöffneten Zustand natürlich nicht den gleichen Schutz (vor allem nicht für das Display) bietet. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit eines großen Schadens auch dann oft deutlich geringer als ganz ohne Hülle oder mit einer bloßen Schale.

Welches Hardcase am besten für Dich geeignet ist, entscheidest Du am besten, indem Du überlegst, wie Du Dein Handy im Alltag wirklich benutzt. Führst Du Dein Smartphone in der Handtasche mit oder hast Du es im Rucksack? Hast Du ausreichend große Hosentaschen? Dann können wir eine klare Empfehlung für solche Hüllen aussprechen, die es übrigens ebenfalls in sehr vielen unterschiedlichen Designs gibt. Wenn Deine Hosentaschen zu eng sind oder Dir das Design einfach nicht gefällt, aber auch dann, wenn Du Dein Always-On-Display umfassend nutzen möchtest, ist die Schalenvariante die bessere Wahl.

It-Piece oder Hülle mit Outdoor-Qualitäten?

Mehr und mehr Verbreitung finden außerdem Handyketten. Hierbei handelt es sich um schalenartige Hüllen, an die ein relativ langes Band angebracht ist. Auf diese Weise kann das Gerät wie eine Tasche oder Halskette getragen werden und ist somit vor dem Herunterfallen und vor eventuellen Diebstählen geschützt. Gerade für Menschen, die selten Taschen dabeihaben oder über keine Hosentaschen verfügen, ist dies eine interessante Alternative.

Wer hingegen häufig abenteuerlich unterwegs ist, für denjenigen sind sogenannte Outdoor-Hüllen interessant. Dies sind besonders widerstandsfähige Hüllen, die oftmals wasserdicht sind und damit nicht nur Schutz vor Wasser, sondern auch vor Sandkörnern und dergleichen bieten. Auf diese Weise ist es sogar möglich, mit dem Handy schwimmen oder gar tauchen zu gehen. Sofern die Hülle transparent ist, lassen sich sogar trotz des sicheren Schutzes gute Fotos in unwirtlicher Umgebung machen. Dabei sollten Smartphonenutzer aber unbedingt auf die richtige Kennzeichnung achten. Ein Blick auf die IP-Ziffer hilft dabei. IP steht für International Protection Code.

  • IPX0. Diese Kennzeichnung bedeutet, dass das Gerät keinen Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit besitzt. In der Praxis kommt das bei hochpreisigen Geräten namhafter Hersteller eigentlich nicht vor.

  • IPX4. Die vierte Stufe bietet immerhin Schutz gegen Spritzwasser, das von allen Seiten auf das Gerät einprasseln kann. Die höherliegenden Stufen bieten wiederum einen besseren Schutz gegen das Eindringen von Wasser.

  • IPX7 und IPX8. Wer wirklich auf der Suche nach einem outdoorfähigen Gerät ist, sollte sich ein Smartphone mit diesen Kennzeichnungen zulegen. Denn diese bieten effektiven Schutz gegen zeitweiliges oder sogar dauerhaftes Untertauchen und sind für Abenteuer in Sand und Meer gemacht.

Da die Preise sich selbst bei Outdoor-Hüllen überwiegend maximal im niedrigen zweistelligen Bereich bewegen, ist der Preis nicht unbedingt eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl. Viel wichtiger ist schon der alltägliche Gebrauch des eigenen Smartphones. Dabei spielt es eine Rolle, ob Deine Kleidung regulär über Hosentaschen verfügt, Du eine zusätzliche Tasche oder einen Rucksack mitführst oder generell eher dazu neigst, Dein Handy häufig fallen zu lassen. Für Outdoor-Abenteuer ist es empfehlenswert, eine zusätzliche, dafür geeignete Hülle zu besorgen. Diese lässt sich natürlich auch im Alltag verwenden, ist aber in vielen Fällen deutlich wuchtiger als die klassischen Hüllen, weshalb eine Zweithülle hier die bessere Wahl darstellt.