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So findest Du die optimale Badewanne für Dich

Badewannen dienen nicht mehr nur zum alleinigen Reinigen des eigenen Körpers, sondern sie sind zum richtigen Wellness- und Wohlfühlort geworden. Wenn du noch nach einer passenden Badewanne suchst, mit der Du Dir nach einem anstrengenden Tag ein warmes, schönes Bad gönnen und so richtig entspannen kannst, gibt es hier die passenden Tipps und Informationen, die Dir bei dieser Suche weiterhelfen können.

Kriterien zum Kauf einer Badewanne

Die wohl wichtigsten Kriterien für die Wahl einer Badewanne sind: a) der Dir zur Verfügung stehende Platz und b) Deine finanziellen Möglichkeiten. Wenn Du Dir also eine Badewanne kaufen möchtest, solltest Du Dich zuerst fragen, wie viel Geld Du ausgeben möchtest und anschließend ausmessen, wie viel Raum Deine Wanne im Badezimmer höchstens einnehmen darf. Das Gute ist, dass die Auswahl heutzutage beinahe grenzenlos ist. Material, Form und Maße reichen dabei von klassisch und einfach bis hin zu extravagant und luxuriös.

Größe. Wie bereits erwähnt solltest Du erst einmal ausmessen, wie lang und wie breit Deine neue Badewanne höchstens sein darf. Dabei kannst Du auch gerne Deine eigene Körpergröße und eventuell die der Mitnutzenden miteinbeziehen, um die Wanne so gut wie möglich anzupassen. Außerdem kannst Du Dich fragen, ob nur eine Person in der Wanne Platz finden soll oder vielleicht sogar zwei. Ist der Raum eher klein, kannst Du nach Raumsparwannen oder asymmetrischen Wannen schauen. Ist das Badezimmer groß, so macht sich eine freistehende Wanne oder eine Eckbadewanne sehr gut.

Kosten. Bei der Finanzierung solltest Du Dir Gedanken machen, wie viel du maximal ausgeben möchtest. Dabei musst Du aber bedenken, dass nicht nur die Kosten für die Badewanne an sich anfallen, sondern eventuell auch welche für den Ausbau der alten Wanne und für den Einbau sowie das Verkleiden der neuen. Auch das Anbringen von Armaturen oder das Entfernen oder Verlegen von Fliesen kann hinzukommen. Des Weiteren unterscheiden sich die Wannen vor allem durch ihre Größe, ihr Material, ihre Form sowie ihren Verwendungszweck preislich voneinander. So ist eine Duschwanne z. B. immer günstiger als eine Badewanne.

Form. Die Form einer Badewanne, mit der immer die Außenform gemeint ist, hängt maßgeblich von der Größe und den Begebenheiten des Badezimmers ab. Dennoch sollte bei der Auswahl der Form auch Dein eigener Geschmack mit einfließen. Die klassischste Form der Badewanne ist wohl die rechteckige. Neben dieser Form gibt es u. a. noch die ovalen, runden, sechs- oder achteckigen, raumsparenden (in jeglicher Form zu bekommen, meistens aber asymmetrisch), asymmetrischen (können raumsparend sein, müssen sie aber nicht) oder freistehenden Badewannen.

Material. Es werden sehr viele unterschiedliche Materialien zum Herstellen einer Badewanne benutzt. Neben den klassischen Komponenten (Sanitär-)Acryl und (Stahl-)Emaille gibt es noch Beton, Glas, Gusseisen, Holz, Keramik, Kupfer, Mineralguss und Naturstein. Für welches Material Du Dich entscheiden solltest, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen steht hier wieder die Kostenfrage im Raum. Einige der Materialien belasten das Budget durch den erheblichen Arbeitsaufwand stärker als etwa Naturstein. Zum anderen solltest Du Dich fragen, was Du magst und was zum Stil deines Badezimmers passt. Letztendlich haben die Materialien alle ganz unterschiedliche Eigenschaften, die Du stets miteinbeziehen solltest.

  • (Sanitär-)Acryl und (Stahl-)Emaille sind heutzutage die am weitesten verbreiteten Materialien. Sie verfügen über eine hohe Stoß- und Bruchfestigkeit, ein geringes Montagegewicht (dadurch ein einfaches Einbauen). Gleichzeitig stellen sie die kostengünstigste Variante dar und sie sind in vielen verschiedenen Formen vorhanden (auch Designwünsche möglich). Daneben sind sie pflegeleicht, wodurch bei der Reinigung ein weicher Schwamm oder ein weiches Tuch und flüssiges Spülmittel genügt. Es sollte kein Scheuern erfolgen oder ein scheuerndes Reinigungsmittel verwendet werden. Acrylwannen sollten mit nicht mit handelsüblichen Kalkentfernern geputzt werden, denn dadurch können Verfärbungen oder andere Beeinträchtigungen entstehen.
  • Der Mineralguss ist sehr flexibel. Er lässt sich in jegliche Form gießen und danach noch bearbeiten. Er wird gerne in Designbädern eingesetzt. Beim Mineralguss gibt es viele verschiedene Materialkombinationen, die die unterschiedlichsten Eigenschaften und Pflegehinweise aufweisen. So sollten bei Quaryl keine Scheuermittel oder kratzende Schwämme genutzt werden. Wogegen bei Corian bei hartnäckigen Flecken auch gerne Scheuermittel benutzt werden darf (oder Nutzung eines Corian-Schwammes) – bitte aber keine aggressiven Reiniger anwenden, d. h. Du solltest auf die Angaben des Herstellers bezüglich des spezifischen Materials achten.
  • Holz ist etwas für Individualisten und besitzt ein einzigartiges Design. Ein individuelles Anpassen bei diesem Material ist aber möglich. Holz ist durch seine unterschiedlichsten Hölzer und Maserungen ein echter Blickfang. Dadurch ist jedoch auch die Pflege anspruchsvoller. Es sollten keine scharfen Reinigungsmittel verwendet werden, sondern Naturseife und Mikrofasertücher.
  • Wie bei Holz ist Glas etwas für Individualisten. Glaswannen bestechen meist durch ein einzigartiges Design. Auch hier ist ein individuelles Anpassen möglich. Glas beeindruckt durch seine Härte, seine sehr gute Wärmeleitfähigkeit, seine gute Kombinierbarkeit mit anderen Materialien und seine Unempfindlichkeit. Dabei sind jedoch auch schnell Wasser- oder Kalkflecken zu sehen. Die Reinigung kann mit Glasreiniger durchgeführt werden.
  • Naturstein ist genau wie Glas und Holz ideal für Individualisten, denn auch er überzeugt meist durch sein einzigartiges Design. Beim Naturstein muss jedoch auch das hohe Eigengewicht berücksichtigt werden. Deshalb sollte die Tragfähigkeit des Bodens vorab dringend geprüft werden. Du solltest keinerlei saure Reiniger nutzen, sonst sind Verfärbungen vorprogrammiert. Wähle natursteinverträgliche Reiniger.
  • Beton ähnelt dem Naturstein sehr. Durch das hohe Eigengewicht muss die Tragfähigkeit des Bodens überprüft werden. Beton lässt sich individuell anpassen, z. B. durch die Beimischung verschiedenster Farbpigmente. Dadurch entsteht ein einzigartiges Design. Zur Reinigung sollten ebenfalls natursteinverträgliche Mittel genutzt werden.
  • Gusseisen oder Kupfer sind die ältesten Materialien für Badewannen. Sie nehmen schnell die Temperatur des Wassers an und sind einfach zu reinigen. Es sind keine chemischen Reiniger nötig. Du solltest aber Scheuermittel und saure Reiniger meiden.

Zusätze. Neben den Wannen selbst kannst Du auch noch einiges an Zubehör hinzukaufen. Da wären primär natürlich die passenden Badewannenarmaturen, denn ohne einen Wasserhahn oder einen Duschkopf wird es natürlich nichts mit dem Baden. Zudem gibt es heutzutage viele der modernen Wannen auch mit Whirlpoolfunktion. Wenn Du Deine Badewanne auch als Dusche nutzen möchtest, kannst Du Dir auch einen Duschvorhang oder einen Badewannenaufsatz besorgen. Wenn es noch gemütlicher in der Wanne werden soll, kann eine Nackenstütze dabei helfen, das Wellnesserlebnis noch besser gelingen zu lassen.

Eine sorgfältige Auswahl der Badewanne ist ratsam, denn schließlich willst Du nicht schon nach wenigen Jahren eine neue kaufen müssen. Deshalb solltest Du auf hochwertige Materialien und eine gute Verarbeitung achten. Suche Dir genau die passende Badewanne aus, die zu Deinen Gegebenheiten passt und die Du auch selbst gut leiden kannst.