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Garagenbedarf und Werkzeuge für das Reparieren von Autos und Motorrädern

Deine Garage bietet mehr Raum als nur für Dein Auto? Dann kannst Du sie auch mit etwas Stauraum ausstatten, um Zubehör für Deinen fahrbaren Untersatz zu lagern. Beachte hierbei nur, dass es in Deutschland nicht erlaubt ist, die Garage als Lager- oder Abstellraum zu missbrauchen, wenn dafür kein Platz vorhanden ist oder wenn es nichts mit KFZ zu tun hat. Denn der Sinn einer Garage ist es, die Straßen und vor allem Parkplätze zu entlasten.

Folgendes ist erlaubt:

  • Abstellen Deines Autos

Nur erlaubt, wenn zusätzlich Platz ist:

  • Parken von Fahrrädern, Motorrädern oder Mopeds

  • Lagern von Autozubehör, Werkzeugen sowie Pflege- und Putzmittel für das Auto

  • Benzin (bis zu 20 Liter) und Dieselkraftstoff (bis zu 200 Liter) nur in Kleingaragen (bis 100 m²)  

  • Regale und Schränke zum Lagern

Nicht erlaubt:

  • Lagern von Gegenständen, die nichts mit dem Fahrzeug zu tun haben

  • Aufbewahrung von brennbaren Stoffen (außer in Kleingaragen s. o.)

  • Nutzung als Hobbyraum, Werkstatt, Gästezimmer oder Ähnlichem

  • Parken von nicht fahrtüchtigen Fahrzeugen

Möchtest Du Deine Garage doch anderweitig benutzen, z. B. als Lagerraum oder Werkstatt, dann kannst Du zu Deinem zuständigen Bauamt gehen und eine Nutzungsänderung beantragen. Eine Genehmigung ist aus zweierlei Gründen wichtig: zum einen baurechtlich und zum anderen aus Sicherheitsgründen. Denn brennt Deine Garage, die Du widerrechtlich als Werkstatt benutzt hast ab, dann übernimmt die Versicherung den Schaden nicht. Ist die Garage zudem gemietet und es fliegt auf, dass Du sie fremd benutzt, dann kannst Dir für Garage plus mit vermietete Wohnung fristlos gekündigt werden.

Lagerung und Beleuchtung – Was brauchst Du dafür?

Wir gehen natürlich jetzt davon aus, dass Du ausreichend Platz hast, um im gesetzlichen Rahmen Autozubehör etc. lagern zu dürfen. Damit nicht alles an der Seite rumliegt lohnt es sich Hängeschränke oder Regale aufzustellen. Befestige diese so vernünftig wie es geht an den Wänden, nicht, dass sie Dir noch auf Dein parkendes Auto fallen. Für Deine Winter- oder Sommerreifen solltest Du aber Platz lassen, denn diese sind zu schwer um sie in einem Regal oder Schrank zu lagern. Eine Garage sollte eine vernünftige Beleuchtung besitzen, damit Du das ganze Zubehör auch findest. Dafür eignen sich z. B: Wandleuchten (46 Watt) oder Leuchtstofflampen bzw. -röhren (36 Watt). Verteile diese großzügig in Deiner Garage. Eine Garage sollte eine entsprechende Garagenentlüftung haben, da sie nicht gedämmt ist wie ein Wohnhaus, dennoch kann Deine Garage Feuchtigkeit ziehen. Damit Deine Beleuchtung dadurch nicht beschädigt wird, solltest Du auf Feuchtraumleuchten zurückgreifen.

Autozubehör – Was gehört dazu?

Neben Deinen Reifen kannst Du noch weiteres Zubehör für Dein Auto in der Garage lagern. Das könnten beispielsweise Ersatzteile sein, ein Fahrradträger oder eine Dachbox. Aber auch kleinere Sachen wie Reinigungs- und Pflegeprodukte. Dazu zählen u. a. Polierwachs, Autowäsche oder Reifenreiniger. Für Deine Reifen kannst Du auch Schneeketten oder zusätzliche Felgen in der Garage unterbringen. Du willst Dein Auto oder auch Motorrad bei kleineren Schäden selbst reparieren oder einfach an Deinem Auto herum tüfteln? Dann benötigst Du passendes Werkzeug und einen Wagenheber, um auch unter das Auto zu kommen.

Wagenheber und Werkzeug – Diese Utensilien brauchen Hobbyschrauber

Egal, ob für kleine Reparaturen oder für den Reifenwechsel, ein guter Wagenheber gehört in eine Garage. Das wichtigste beim Kauf ist Qualität und Sicherheit. Ein Wagenheber sollte solide gebaut sein und eine hohe Tragkraft (mindestens 2,5 Tonnen) besitzen, damit Du ihn nicht überstrapazierst. Zudem sollte er leicht bedienbar sein. Rangierheber sind einfach zu bedienen, besitzen allerdings ein höheres Eigengewicht. Scherenheber sind dagegen leicht und kompakt, brauchen aber zum Bedienen mehr Körperkraft. Ob nun Rangierheber, Scherenheber oder Anderes, beim Anheben von Deinem Fahrzeug ist für eine entsprechende Lastverteilung zu sorgen. Was Du genau einhalten sollst, steht in der jeweiligen Produktbeschreibung.

Um an Deinem Auto selbst kleine Reparaturen durchzuführen, braucht es einiges an Werkzeug. Einige dieser Werkzeuge solltest Du vorsichtshalber auch beim Fahren mit Dir führen, denn zu einer Reifenpanne oder Ähnlichem kann es immer kommen. Am besten ist es, wenn Du Dir einen kleinen Bordwerkzeugkoffer zusammen stellst. Auch ein mobiler Wagenheber oder ein Radkreuz sollten nicht fehlen. Im Allgemeinen solltest Du auf Qualität achten, das hat natürlich seinen Preis, deshalb überlege Dir genau, was Du wirklich brauchst. Folgende Werkzeuge gehören zur Grundausstattung, wenn Du selbst am Auto schrauben willst:

  • Maul- und Ringschlüsselsatz: in den Größen 8/9 mm bis 27/29 mm, aus hochwertigem Material mit starker Biegefestigkeit, aufgrund harter Dauerbelastung

  • Inbusschlüsselsatz: lösen Innensechskantschrauben (Zylinderkopfschrauben),

  • Ratschenkasten: Ratschen mit ¼ Zoll und ½ Zoll sowie gängigen Steckschlüsselgrößen und verschiedenen Bits für Schrauben; für schwer zugängliche Stellen

  • Kerzenschlüsselset: Ein- und Ausbau von Zündkerzen, verschiedene Größen

  • Drehmomentschlüsselset: für Schrauben, die mit einem vorgeschriebenen Drehmoment festgezogen werden müssen, Schraub- und Messwerkzeug zugleich

  • Zangen: Kombizange oder Seitenschneider, Wasserpumpenzange (Bremsen), Schlauchschellenzange (Kühlschläuche) etc.

  • Drahtbürste und Nylonbürste: zum Entfernen von groben Schmutz und Rost von Radmuttern o. Ä.

  • Messschieber (elektronisch) und Stahllineal: Messgeräte zum Messen von Abständen an Reifen, Felgen oder Bremsscheiben, verschiedene Ausführungen

  • Prüflampe und Spannungsprüfer: Fehlersuche an elektrischen oder elektronischen Teilen im Auto, z. B. Batterietest

  • Batterie-Ladegerät: zum Aufladen der Autobatterie

  • Montagehebel: materialschonende Montage und Demontage von Reifen oder Türverkleidungen

  • Feilensatz: für Feinarbeiten an Blechen und Kunststoffen oder manuelle Anpassung von Ersatzteilen

  • Winkelschleifer und Eisensäge: mit Trenn- und Schruppscheiben; Reparaturen am Auspuff oder der Karosserie

  • Schweißgerät und Schweißbrenner: nur für Profis

  • Hebebühne oder Auffahrrampe: für Arbeiten unter dem Fahrzeug, nur möglich, wenn die Garage auch eine Werkstatt sein darf

  • Ölfilterkralle: für den Ölwechsel

  • Diagnose-Adapter: für die Fehlercodesuche in modernen Autos

  • Gummi-Handschuhe: für saubere Hände (Latex-Handschuhe)

  • weiteres Zubehör: Schlauchschellen, Nieten, Dichtringe, Schraubendreher und -schlüssel etc.