Küche & Haushalt (7.295.937 Produkte | 7.337.981 Varianten)

 

Ratgeber für Küchen- und Haushaltszubehör

Bei Großgeräten: Energieeffizienzklasse beachten

Die Küche und der Haushalt gehören zur Wohnung bzw. zum Haus wie das Salz in die Suppe. Oftmals fallen deshalb auch Anschaffungen an, die einer längeren Entscheidung bedürfen. Größere Geräte wie Waschmaschinen und Trockner fallen beispielsweise in diese Kategorie. Bei der Neuanschaffung von Elektrogeräten wie Waschmaschinen gibt es deshalb Kriterien wie die Energieeffizienzklasse, die Umdrehungen pro Minute, das Fassungsvermögen und die Tiefe, die sich im Gegensatz zur Breite und Höhe von Modell zu Modell unterscheidet, die vor dem Kauf einmal durchdekliniert werden müssen.

Die derzeit höchste Energieeffizienzklasse ist die mit der Kennzeichnung A+++, die dank des verhältnismäßig niedrigen Energieverbrauchs den Vorteil hat, geldsparend und umweltfreundlich zugleich zu sein. Eine höhere Energieeffizienzklasse ist übrigens nicht bedeutungsgleich mit dem Wasserverbrauch, sie sagt zwar aus, wie ressourcenschonend das Gerät in Bezug auf den verbrauchten Strom ist, für den Wasserverbrauch gibt es in der Regel aber ein gesondertes Etikett. Generell verhält es sich so, dass die neuesten Maschinen mit der höchsten Effizienzklasse auch einen niedrigeren Wasserverbrauch erzielen.

Modernste Geräte bieten ein integriertes Wassermanagementsystem, das dafür wichtig ist, dass das Gerät die Wassermenge an das Wäschevolumen anpasst. Die maximalen Umdrehungen pro Minute schwanken heutzutage meist zwischen 1.200 und 1.400. Je höher die Zahl, desto trockener ist die Wäsche im Anschluss, da eine erhöhte Umdrehungsfrequenz logischerweise mehr Wasser aus der Wäsche schleudert. Bei den Abmessungen ist die Tiefe entscheidend, denn die anderen beiden Dimensionen entsprechen bei Frontladern einem Standardmaß von 85,5 cm in der Höhe und 60 cm in der Breite. Die Tiefe ist zum Beispiel dann wichtig, wenn die Maschine unter einer Küchenanrichte oder hinter einer Tür in kleineren Räumen installiert werden soll. Hat eine Maschine alle Kriterien erfüllt, sollte ihr Preis im Übrigen nichts mit der Leistung zu tun haben. Ein ausgeglichenes Preis-Leistungs-Verhältnis inklusive einer Garantie von mindestens zwei Jahren Laufzeit sollten somit das Zünglein an der Waage bei der Kaufentscheidung sein.

Häufiges Bügeln – nicht ohne Sprühfunktion

Um beim Wäschewaschen zu bleiben, sollten an dieser Stelle Bügeleisen und Bügelstationen erwähnt sein, bei denen es vor allem auf einzelne Funktionen wie das Material der Bügelsohle, die Leistung, Abschaltautomatik, Antikalkfunktion, Tropfstoppsystem, Sprühfunktion und Handlichkeit ankommt. Das Material der Unterseite moderner Bügeleisen besteht meist entweder aus Keramik oder Edelstahl, lediglich ältere oder sehr preisgünstige Modelle haben noch eine veraltete Aluminiumsohle. Dabei ist der entscheidende Aspekt die Gleitfähigkeit. Ob nun Edelstahl oder Keramik die bessere Lösung ist, darüber scheiden sich die Geister, oft haben die Geräte je nach Hersteller nämlich noch eine besondere Beschichtung. Keramikbügeleisen kommen im Vergleich zu Edelstahl aber meist sehr teuer daher und lohnen daher eher für Vielbügler.

Die Leistung eines guten Bügeleisens bewegt sich zwischen 2.400 und 3.000 Watt. Eine Abschaltautomatik wird aus Sicherheitsgründen dringend empfohlen. Antikalkfunktion und Tropfstoppsystem tragen zwar nichts zur Qualität des Bügelns bei, doch sind es sehr hilfreiche Zusatzfunktionen, die, gerade,wenn man häufig bügelt, sehr nützlich sind. Die Sprühfunktion erleichtert das Bügeln allgemein und ist bei Hemden und Blusen, gerade an den verstärkten Stellen (wie etwa beim klassischen Hemdkragen), beinahe schon ein Muss. Falls Du viele solcher Kleidungsstücke besitzt, achte beim Kauf des nächsten Bügeleisens also dringend darauf. Für Vielbügler sind auch die verschiedenen Bügeleisenvarianten interessant, die sich in Dampfbügeleisen, Dampfbügelstationen, kabellose Bügeleisen, Leichtbügeleisen, Reisebügeleisen und Trockenbügeleisen aufsplitten.

Effiziente Geräte für kulinarische Erlebnisse

Abseits vom Wäschewaschen gibt es vor allem einen Bereich in der Wohnung, der um reichlich Ausstattung bittet: die Küche. Auch hier sind große Geräte wie Kochherde und Backöfen,Spülmaschinen oder Kühlschränke die Gegenstände, die nicht allzu oft gekauft werden wollen, da sie meist einen tieferen Griff ins Portemonnaie verlangen. Deshalb lohnt es sich, vorher nicht nur den Preis, sondern anhand von Rezensionen ebenfalls das Preis-Leistungs-Verhältnis zu checken. Auch bei klassischen Küchengeräten sind wieder die Energieeffizienzklassenabstufungen ausschlaggebend, für die hier dasselbe wie für Waschmaschinen gilt: A+++ verbraucht am wenigsten Strom, weshalb ein höherpreisiges Gerät mit dieser Kennzeichnung auf Dauer erschwinglicher sein kann als ein günstiges aus der Klasse A+.

Eine etwas weniger strapaziöse Angelegenheit, die sogar große Freude bereiten kann, ist der Kauf von Küchenhelfern, mit denen das Zubereiten der Lieblingsgerichte oder das Herumexperimentieren mit den eigenen Koch- und Backkünsten noch viel facettenreicher als zuvor gestaltet werden kann. Spezielle Küchenmaschinen erlauben es beispielshalber gleichzeitig zu kochen, zu backen, zu zerkleinern, zu dörren oder zu dünsten. Manche von ihnen sind wahre Alleskönner und deshalb sehr beliebt in modernen Küchen von Menschen, die einen Foodblog führen. Diese Küchenmaschinen sind häufig teuer im Preis, lohnen sich aber, falls das Kochen zu Hause schon in den halbprofessionellen Bereich fällt. Hier empfiehlt es sich, auf namhafte Produkte zurückzugreifen, bei denen a) eine Garantiezeit enthalten ist und b) auch in mehreren Jahren noch Ersatzteile verfügbar sind.

Beim Kaffeekochen zählt die Verzehrmenge

Auch der Alltagsbedarf an kulinarischer Versorgung will abgedeckt sein. So ist es unter Kennern beinahe eine Kunst, die richtige Kaffeemaschine zu kaufen, da jeder Kaffeetrinker auf eine andere Zubereitungsart schwört. Ob Baristamaschine, Espresso-Cafetière, Padmaschine, klassische Filtermaschine oder doch eher die French-Press, alle Kaffeezubereiter haben Interessensvertreter, die auf die eine (und nur diese eine) Art des Kaffeekochens schwören. Man sollte sich bei der Kaufentscheidung vor allem nicht reinreden lassen und sich auf den eigenen Geschmack verlassen. Eine Filtermaschine ist nicht unbedingt schlecht, nur, weil ein Experte ihr das Aroma abstreitet. Falls Dir alle Kaffeezubereitungsarten gleichermaßen munden, empfiehlt es sich, auf das günstigste und vor allem praktischste Modell zurückzugreifen. Wichtig wäre dabei außerdem mitzuberücksichtigen, ob Du täglich Kaffee trinkst und in welchen Mengen. Barista-, Pad- und Kapselmaschinen haben diesbezüglich den Vorteil, dass sie ohne viel Zeitaufwand auch einzelne Tassen Kaffee zubereiten können. Pads und Kapseln sind aufgrund der hohen Abfallproduktion aber auch weniger umweltfreundlich und noch dazu sind die Kosten für den Kaffee im Kaufpreis noch nicht mit einberechnet.

In puncto Preis gewinnen übrigens meist Filterkaffeemaschinen, die trotz Elektronik oft sogar noch einen niedrigeren Preis haben als schlichte Espressokannen. Am einfachsten zu bedienen ist wohl die French-Press, die nichts weiter abverlangt als kochendes Wasser und die richtige Menge Kaffee. Auch sie gibt es inzwischen in preisgünstigen Varianten. Die French-Press und die Espressokanne haben im übrigen den Vorteil, dass sie durch die rein mechanische Funktionsweise langlebiger als Maschinen mit integrierter Elektronik sind. Das ist besonders für Menschen mit einem häufigen und hohen Kaffeekonsum ein zentraler Punkt. Bei der Frage nach der besten Art, seinen Kaffee zuzubereiten, zählt also (neben dem Geschmack, über den sich bekanntlich streiten lässt) vor allem die Vorliebe für mechanische oder elektrische, günstige, langlebige, gut dosierbare und einfach handhabbare Kaffeemaschinen. Dieser lange geführte Küchenexpertenstreit gilt im Übrigen nicht nur für die Kaffeezubereitung, sondern auch für Messer, Pfeffermühlen, Pfannen etc. Die Faktoren, die für die eigene Kaufentscheidung in der Regel immer federführend sein sollten, sind die Verwendungsfrequenz der Küchengeräte, Kundenrezensionen und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wohlfühlatmosphäre durch Ordnung und Sauberkeit: worauf kommt es an?

Damit auch der restliche Teil der Wohnung ausgestattet werden kann, sollte es aller Regel nach zuerst einmal sauber und ordentlich sein. Dazu ist allem voran der richtige Staubsauger Pflicht. Bei so einem Gerät ist es sinnvoll, darauf zu achten, ob ein klassisches Modell mit Beuteln oder eines mit Auffangbehälter sinniger ist. Denn die Beutel an sich nachzukaufen, ist zwar häufig teuer, während das Gerät selbst in der Anschaffung aber oft günstiger ist als eines mit Auffangbehälter. Auch kabellose Akkustaubsauger haben sich mittlerweile auf dem Markt etabliert. Mit ihnen kann das Stolpern über Kabel oder das lästige Hinterherziehen von sperrigen Staubsaugern verhindert werden, noch dazu funktionieren sie ebenfalls oft beutellos. Leider macht sich ihre Praktikabilität ebenfalls im Anschaffungspreis bemerkbar, denn die Geräte sind nichts für den schmalen Geldbeutel. Für alle Menschen, die nicht so gerne selbst zum Staubsauger greifen und ebenfalls nicht so häufig zu Hause sind, kann sich auch ein Staubsaugerroboter lohnen, der die Arbeit von ganz alleine erledigt.

Zu einer gemütlichen Wohnung gehört natürlich nicht nur die Reinigung, sondern auch ein ordentlicher und aufgeräumter Grundzustand. Dafür sind zum Beispiel Boxen, Schachteln und Dosen echtes Gold wert. Meist ziert man sich, dafür Geld auszugeben, doch am Ende ist man froh, dass beim Blick ins Regal alles seinen Platz hat. Auch vor Staub sind die Kostbarkeiten dann geschützt. Behälter aus Metall sind bei schwereren Gegenständen übrigens solchen aus Karton vorzuziehen, da sie robuster sind und an den Ecken nicht einreißen. Kartons eignen sich hingegen gut für leichte Gegenstände und sind meist etwas fürs Auge, da es sie mit verschiedenen Aufdrucken gibt.

Stimmung durch Licht erzeugen: die Lichtfarbe ist entscheidend

Auch das passende Licht hat einen großen Einfluss auf das Ambiente im eigenen Zuhause. Darunter fallen einmal die richtigen Glühbirnen in Warmweiß sowie Kerzen, die neben den gekonnt in Szene gesetzten Lampen ein zusätzliches indirektes Licht erzeugen. Beim Kauf der Leuchtmittel ist es wichtig, auf die Lumenzahl und die Lichtfarbe zu achten. Höhere Lumenzahlen ergeben ein helleres Licht, während die Lichtfarben Warmweiß, Universalweiß und Tageslichtweiß sich in ihrer Farbtemperatur unterscheiden. Das bedeutet, dass die Temperaturfarbe nicht zwingend mit der Helligkeit einhergehen muss.

Für die Ausstattung der eigenen Wohnung oder des Hauses hat der persönliche Geschmack immer die oberste Priorität. Bei Großgeräten spielt neben den Vorlieben vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Energieeffizienzklasse die größte Rolle. Bei kleineren Gerätschaften wie der Küchen- oder Kaffeemaschine kann sich ein Blick in die Kundenrezensionen lohnen, dabei am besten auf Praktikabilität, Langlebigkeit und Gebrauchsfrequenz achten. Bei Aufbewahrungsmöglichkeiten und Reinigungszubehör zählt sowohl die Funktionalität als auch die Optik, die bei elektrischen Geräten hingegen nicht im Vordergrund steht.