Wickelbedarf (4.146 Produkte | 4.243 Varianten | 4.850 Angebote)

Wickelbedarf - was benötige ich für mein Kind?

Es ist eine ganz logische Tatsache: Was oben reinkommt, muss irgendwann auch wieder unten heraus. Jedes Neugeborene uriniert im Schnitt 10 bis 20 Mal am Tag und gerade bei vollgestillten Babys ist die Stuhlganghäufigkeit im Rahmen von einmal mal alle zehn Tage, bis hin zu zehnmal an einem Tag völlig normal. So verwundert es nicht, dass frisch gebackene Eltern in den ersten Lebensjahren ihres Kindes, vor allem aber in den ersten Monaten viel Zeit damit verbringen, ihr Baby zu wickeln. Eine Wickelkommode ist deshalb, neben dem Kinderbett, das wichtigste Möbelstück im Haushalt einer Familie. Um für alles bestens gewappnet zu sein, werden hier einmal die wichtigsten Informationen rund um das Thema Wickelzubehör zusammengetragen:

Die Wickelkommode

Wickelkommoden gibt es in den verschiedensten Größen, als Käufer/in sollte daher darauf geachtet werden, die passende Höhe in Bezug auf die eigene Körpergröße zu wählen. Ist die Kommode zu hoch, lässt sich nicht alles optimal überblicken, ist sie zu flach, sind Rückenschmerzen vorprogrammiert. Da die Eltern nicht immer gleichgroß sind, gibt es mittlerweile auch höhenverstellbare Wickelkommoden. Dadurch kann jedes Elternteil die Höhe selbst anpassen und hat einen guten Blick auf die Ablage, auf welcher das Kind gewickelt wird. Diese sollte eine ausreichende Fläche haben, damit der kleine Liebling möglichst lang möglichst viel Platz darauf hat. Außerdem gehört der Rand der Ablage erhöht und die Ecken abgerundet, damit das Baby sich weder stoßen noch hinabfallen kann. Daneben ist es wichtig, dass die Kommode standfest ist. Am besten sollte sie eine Vorrichtung haben, mit der man das Möbelstück an der Wand befestigen kann, um schlimme Unfälle zu vermeiden. Alle gängigen Wickelkommoden haben außerdem sowohl Stauraum als auch weitere Ablageflächen, auf denen Pflegeprodukte abgestellt und der Wickelplatz so optimal eingerichtet werden kann.

Die Wickelunterlage

Damit das Baby es auf der Kommode auch bequem hat, sollte auf der Wickelfläche eine gut gepolsterte Wickelunterlage liegen. Die gängigste Größe ist 75x75cm, da es hier aber durchaus auch Variationen gibt, empfiehlt es sich, die Fläche im Vorfeld einmal auszumessen, um auf der sicheren Seite zu sein. Neben der Größe gibt es Wickelunterlagen auch aus verschiedenen Materialien. Hier kann nach Vorliebe entschieden werden, ob die Unterlage, die abwischbar ist, mehr zusagt, oder die, deren Bezug man abnehmen und waschen kann. In jedem Fall sollte die Wickelunterlage schadstoffgeprüft sein.

Pflegeprodukte fürs Wickeln

Ein gut eingerichteter Wickelplatz ist die halbe Miete. Hier erfährst Du, welche Pflegeprodukte Du am besten griffbereit haben solltest:

  • Windeln: Um das Baby erfolgreich zu wickeln und zu gewährleisten, dass das Höschen trocken bleibt, führt an der Windel kaum ein Weg vorbei. In jeder Drogerie sind Windeln in unterschiedlichen Größen zu finden. In der Regel wird hier nach dem Gewicht des Kindes gegangen, anhand dessen sich die Windelgröße (z.B. Windelgröße 1 von 2-5 kg, Windelgröße 2 von 3-6 kg, Windelgröße 3 von 5-9 kg usw.) ergibt. Dies trifft allerdings nur auf Einmalwindeln zu, welche nach ihrem Gebrauch entsorgt werden. Die umweltschonenderen Stoffwindeln haben häufig eine Einheitsgröße und werden nach Gebrauch ausgekocht und wiederverwendet. Hier empfiehlt sich zudem das Benutzen eines Überziehhöschens. Es sorgt dafür, dass die Stoffwindel an Ort und Stelle bleibt.
  • Feuchttücher oder Waschlappen: Unter Eltern gelten sie insgeheim als Allzweckwaffe, um Hände, Münder, Nasen oder auch ganze Gesichter und eben auch kleine Kinderpopos sauber zu bekommen: Die Feuchttücher. Diese Einmalvariante gibt es in vielen Variationen, darunter klassisch, parfümiert, geruchlos, sensitiv, nur mit Wasser, mit oder ohne Ölfilm. Am besten sind sie aber immer frei von Alkohol und Konservierungsstoffen. Wer der Umwelt etwas Gutes tun will, nutzt zumindest zuhause statt der Feuchttücher den guten alten Waschlappen. Heutzutage gibt es viele Produkte, die ganz ohne Schadstoffe extra weich und schonend für Babyhaut sind. Aber Achtung: Hier sollte ein ausreichender Vorrat vorhanden sein, da an manchen Tagen gut und gerne mal 5-15 Lappen in Benutzung sein können.
  • Pflegetücher: Nachdem der Windelbereich mit Lappen oder Feuchttuch gereinigt wurde, kann die restliche Feuchtigkeit durch ein Pflegetuch trockengetupft werden. Alternativ kann aber auch hierfür ein trockener Lappen herhalten.
  • Wundschutzcreme: Bei all der Reiberei, Wärme und Feuchtigkeit im Windelbereich, bleibt eines auf Dauer nicht aus: Der wunde Popo. Um diesem vorzubeugen, empfiehlt sich eine beruhigende Hautpflege- oder Wundschutzcreme, die nach Bedarf auf den Windelbereich aufgetragen werden kann. Kommt die Hilfe zu spät und der wunde Po ist bereits da, kann diesem ebenfalls mit einer Wundschutzcreme entgegengewirkt werden. Von Vorteil ist, wenn die Creme Zink, bzw. Zinkoxid enthält, da dieses Feuchtigkeit auf der Haut bindet, entzündungshemmend wirkt und die Wundheilung fördert.

Der Heizstrahler

Babys und Kleinkinder sind besonders wärme- und kälteempfindlich. Damit Dein kleiner Schatz beim Wickeln also nicht friert, ist ein Heizstrahler sehr von Nutzen. Dieser kann entweder über der Wickelkommode an die Wand angebracht, oder als Standstrahler neben die Kommode gestellt werden. Auch hier gibt es die verschiedensten Modelle, bei denen von einer bis fünf Heizstufen alles dabei ist.

Der Windeleimer

Kein Muss, aber durchaus praktisch ist ein Windeleimer neben der Wickelkommode. So kann die volle Windel nicht nur direkt entsorgt werden, viele dieser Eimer haben ein spezifisches Müllbeutelsystem und extra Vorkehrungen, die die Windeln luftdicht verschließen, sodass kein Geruch nach außen steigt.