Kindermode (2.453.047 Produkte | 2.520.229 Varianten)

Tipps zum Kauf von Kindermode

Kinder sind ein Segen für uns alle – meistens zumindest. Sie verlangen nicht nur nach einer ganzen Menge Aufmerksamkeit und Fürsorge, sondern brauchen natürlich auch adäquate Kleidung. Bis die Kleinen alt genug sind, ist es in der Regel die Aufgabe der Eltern, die richtigen Anziehsachen für ihre Liebsten auszuwählen. Dabei sind, gerade bei kleinen Kindern, einige Faktoren zu beachten, die sich mit der Altersklasse wandeln.

Mode für Babys muss funktionell sein

Babys brauchen rund um die Uhr jemanden, der für sie da ist: Waschen, Windeln wechseln, Füttern, Anziehen, Mittagsschlaf – mit einem Baby hat man alle Hände voll zu tun. Da die Kleinen noch nicht sprechen können und von der körperlichen Konstitution her wesentlich weniger robust sind als Erwachsene, muss auch bei der Kleidung darauf geachtet werden, dass das Baby sich wohlfühlt. Die größte Gefahr ist meist das Auskühlen des Kindes. Daher sollte man es im Zweifel immer eher etwas zu dick einpacken als zu dünn. Bodys sind einfach anzuziehen und sowohl zum Schlafen eine gute Wahl, als auch für den Alltag unter der restlichen Kleidung, um dadurch eine extra wärmende Schicht zu erzeugen. Ansonsten brauchen Babys gerade im Winter dicke Strümpfe sowie Strumpfhosen, die ihre Füße warmhalten. Dicke Jacken halten kalten Wind ab und Mützen schützen vor dem Auskühlen des Kopfes.

Ansonsten tragen Babys T-Shirts und Longsleeves, abhängig von den Temperaturen. Ein Schal kann bei Kälte nie schaden. Bei starker Sonne dagegen ist ein Hut oder eine Cap von Vorteil, da Babys sehr schnell überhitzen. Aufgrund der fehlenden Haare geht das viel schneller als bei Erwachsenen, weshalb man immer ein Auge darauf haben sollte.

Bei schädlichen Inhaltsstoffen aufpassen

Kleine Kinder, die schon laufen und sprechen können, sind nicht mehr ganz so empfindlich wie Babys, aber auch bei ihnen ist Funktion definitiv wichtiger als Style. Im Winter sind dicke Jacken unabdinglich und auch Schneehosen werden gerne angezogen, um das Kind vor dem Auskühlen zu schützen.

Bei Kindern im Allgemeinen ist es sehr wichtig, auf eine hohe Qualität zu achten – das heißt vor allem, dass die Textilien keine schädlichen Stoffe enthalten, die allergische Reaktionen hervorrufen könnten. Stark riechende Kleidung sollte generell gemieden werden. Vor dem ersten Tragen ist es sinnvoll, neue Kleidungsstücke zu waschen, da während des Waschvorgangs eine Reihe Chemikalien ausgespült wird.

Bei Kindern, die an Allergien leiden, sollte keine Kleidung mit dem Aufdruck „separat waschen“ gekauft werden. Im Allgemeinen ist es auch besser, bei allergischen Kindern schwarze Kleidung mit extremen Farbstoffen zu vermeiden. Auch Kleidung, die mit Eigenschaften wie „antibakteriell“ oder „geruchsarm“ beworben wird, ist besser fernzubleiben.

Darauf ist zu achten

Sicherzustellen, dass Kinderkleidung nicht mit Schadstoffen belastet ist, ist tatsächlich gar nicht so einfach. Teure Kleidung heißt bei weitem nicht, dass sie unbelastet ist. Neben den oben genannten Indikatoren gibt es noch einige weitere Tricks, die man anwenden kann, um die Verträglichkeit von Kinderkleidung zu garantieren. Tatsächlich ist das Einkaufen in Secondhandshops vorteilhaft, da die dort verkaufte Kleidung in der Regel schon sehr oft gewaschen wurde und dadurch weniger Chemikalien enthält. Ansonsten ist es immer eine gute Idee, Naturfaserprodukte zu erwerben, also Kleidung aus Baumwolle, Wolle, Seide, Hanf und Leinen. Textilfasern wie Polyester, Nylon oder Polyamid dagegen enthalten sehr viel wahrscheinlicher schädliche Stoffe.
Letztlich ist es auch ratsam, keine knallbunten Kleidungsstücke zu kaufen – die ja für Babys und Kinder oft angeboten werden. Sie enthalten sehr oft gefährliche Farbstoffe, die schlecht für das Kind sind und denen krebserregende Eigenschaften nachgesagt werden.

Dein Kind hat seinen eigenen Kopf

Neben einer guten Hautverträglichkeit ist auch wichtig zu bedenken, dass Kinder, oft schon früher als man vielleicht denkt, einen eigenen Style entwickeln und gerne beim Kleiderkauf mit eingebunden werden möchten. Kinder entwickeln sich weiter und in dem Alter ändern sich Vorlieben noch sehr schnell, weshalb immer die Wünsche der Kleinen miteinbezogen werden sollten – denn ansonsten liegen die frisch angeschafften Kleider nur unberührt in der Ecke.

Abgesehen vom Aussehen ist aber gerade Kindern auch der Tragekomfort von Kleidern extrem wichtig. Einige Kinder mögen beispielsweise kratzende Baumwolle nicht oder fühlen sich in Jeans eingeengt. Deshalb sollte man sein Kind und dessen Vorlieben kennen. Oftmals ist Kindern am wichtigsten, dass die Kleidung bequem ist, dann tragen sie sie auch lange. Daher lohnt es sich, in gute Materialien und eine saubere Verarbeitung zu investieren.