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Was Du bei der Fahrzeugpflege bedenken musst und wie sie am besten gelingt

 

Ob Dein Auto pure Leidenschaft für Dich bedeutet oder nur einen Gebrauchsgegenstand darstellt: Am schönsten ist es doch, wenn es sauber und gepflegt ist. Dabei gibt es unterschiedliche Dinge zu beachten wie beispielsweise die Scheiben, die Sitze oder die Fußmatten, manches ist auch wetterabhängig, wie die Pflege der Scheibenwischanlage oder das Kühlsystem, und wir alle kennen die ganz speziellen Fälle wie Zigarettengeruch oder Flecken von verschütteten Getränken oder Flecken, weil Reiseproviant heruntergefallen ist. Für all das gibt es selbstverständlich Lösungen. Darüber, und wie das Auto am besten ganzjährig sauber bleibt und gepflegt seinen Dienst erledigt, informieren wir Dich in unserem folgenden Ratgeber.

Wie sieht die richtige Lackpflege aus?

 

Den meisten Schmutz und Schaden fängt ein Auto sich selbstverständlich beim Lack ein. Hier blättert durch den Wind und alles, was auf dem Auto landet, mehr und mehr der Lack ab. Dazu kommt, dass Schmutz sich teilweise sehr schnell festsetzen kann, sodass eine regelmäßige Pflege sich eher empfiehlt als nur der Großputz alle paar Wochen oder Monate.

Oftmals lohnt es sich auch sowohl vor einer Reinigung in der Waschanlage als auch bei der Nachbehandlung mit Politur zuvor eine Handwäsche vorzunehmen. Auf diese Weise können stark verschmutzte Stellen relativ einfach erreicht werden, an denen Verunreinigungen während der automatisierten Wäsche hartnäckig blieben. Davon abgesehen verträgt mancher Lack die Bürsten, wie sie in Waschanlagen zur Anwendung kommen nicht. Hier steht also die grundsätzliche Frage im Raum, ob es überhaupt die Waschanlage sein soll oder doch eher komplett auf Handwäsche zu setzen ist, wie es viele Fahrzeugliebhaber nahelegen.

Nach der Wäsche kannst Du jedenfalls auch dem Lack wieder zu vollem Glanz verhelfen. Achte zuvor unbedingt darauf, dass nirgendwo mehr Schmutz oder Staub übrig ist. Im Zuge einer Politur handelst Du Dir ansonsten deutlich sichtbare Schäden ein. Zum Auffrischen des Lacks gibt es Lackstifte, die insbesondere kleine Kratzer, die beispielsweise durch Steinschlag verursacht worden sind, verschließen können.

Wie pflegst Du den Innenraum am besten?

 

Ein weiterer großer Bereich im Zuge der Fahrzeugreinigung ist der Innenraum. Auch hier sammelt sich einiges an Schmutz, wobei die häufigsten Quellen dafür schnell zu beseitigen sind. Häufig tragen wir nämlich beim Einsteigen den Dreck von außen in den Innenraum. Das gilt besonders bei feuchtem Wetter. Auch bleibt es nicht aus, dass sich auf den Armaturen und an anderen Stellen Staub sammelt. Ein dritter Punkt ist der, dass viele Menschen im Auto Getränke und Speisen zu sich nehmen. Gerade, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, kann hierbei schnell etwas daneben gehen. Und nicht zuletzt lassen viele Fahrzeughalter Sachen im Auto liegen, die, wenn schon nicht unbedingt für Schmutz, so doch für eine gewisse Unordnung sorgen. Hierzu gehören Werkzeuge, Pfandflaschen sowie Kinderspielzeug.

Jeden dieser Faktoren gilt es bei der Reinigung des Innenraums zu bedenken. Zunächst sollten deshalb regelmäßig die Fußmatten aus dem Auto genommen und außerhalb des Fahrzeugs ausgeklopft werden. Achte hierbei darauf, die Matten nicht zu nahe bei Deinem Auto vom Schmutz zu befreien, da sich der umherfliegende Dreck ansonsten schnell auf dem Lack wiederfindet. Danach solltest Du den Innenraum gründlich mit einem Staubsauger reinigen. Die Armaturen lassen sich gut mit einem trockenen Microfasertuch und milden Reinigungsmitteln pflegen. Achte hierbei unbedingt darauf, dass Du nicht zu feucht wischst und greife nach Möglichkeit auf antistatische Reinigungsmittel zurück, sodass sich der Staub länger von den entsprechenden Stellen fernhält. Flecken durch Speisen und Getränke lassen sich oft mit Fleckenentfernern aus den Polstern tilgen. Hast Du Sitzbezüge, so kannst Du diese abziehen und separat waschen. Schließlich gilt es, alles Umherfliegende darauf zu überprüfen, ob es überhaupt etwas im Fahrzeug zu suchen hat. Ist dies der Fall, findet sich wahrscheinlich eine Möglichkeit, die Dinge besser zu verstauen als beispielsweise auf der Rückbank. Werkzeuge lassen sich zum Beispiel sortiert im Kofferraum lagern. Pfandflaschen sind regelmäßig wegzubringen und wenn Deine Kinder bereits früh lernen, ihr Spielzeug wieder mit ins Haus zu nehmen, sparst Du Dir langfristig einiges an Zeit und traurige Gesichter, wenn mal wieder das Lieblingsstofftier als verschollen gilt.

Wie werden Spiegel und Scheiben klar?

 

Von großer Bedeutung für den Fahrkomfort wie auch für die Sicherheit beim Fahren ist die Pflege und Reinigung von Scheiben und Spiegeln. Im Innenraum sammelt sich nämlich auch hier der Staub und Schmutz, schlimmer ist es allerdings noch auf den Außenscheiben. Gerade die Frontscheibe bekommt während der Fahrt einiges an Unrat mit, doch auch Seiten- und Rückscheiben, oft so sehr verschmutzt, dass es nicht mehr möglich ist, durchzublicken, begegnen uns immer wieder auf Straßen wie auf Parkplätzen. Dass dies bei der Fahrt gefährlich sein kann, sollte unmittelbar einleuchten. Gleiches gilt für die Außenspiegel.

Die allermeisten Flächen dieser Art lassen sich am besten mit einfachem Glasreiniger von Schmutz befreien und zu neuem Glanz verhelfen. Hierbei gern mehrfach mit kreisenden Bewegungen statt horizontal hin- und herwischen. Ist alles sauber, solltest Du noch die Scheibenwischer auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüfen. Gerade winterliche Temperaturen oder zu starker Schmutz auf der Frontscheibe sorgen hier für einen starken Verschleiß. Auch hier gilt deshalb, lieber regelmäßig das Gröbste an Schmutz entfernen, um es im Reinigungsprozess dann leichter zu haben.

Wie sind Autoreifen zu pflegen?

 

Wer vorankommen möchte, sollte im Zuge der Fahrzeugpflege auf jeden Fall auch an die Reifen denken. Hierbei ist es besonders wichtig, abhängig vom Wetter die richtigen Reifen aufgezogen zu haben. Sommerreifen für den Sommer und Winterreifen, sobald die Gefahr von Glätte besteht. Letztere besser zu früh als zu spät und gegebenenfalls fährst Du sogar besser mit Ganzjahresreifen. Hierbei gilt es, immer im Blick zu haben, ob die Reifen irgendwann Risse aufweisen, denn dabei handelt es sich um ein untrügliches Zeichen für einen Verschleiß, was baldmöglichst zu einem Reifenwechsel führen sollte.

Darüber hinaus sind auch die Felgen ein Thema. Spezielle Reinigungsmittel für die Felgen sorgen für neuen Glanz; eine Bürste und klares Wasser runden das Repertoire ab.

Ist der Unterboden Dein blinder Fleck?

 

Nicht zuletzt solltest Du den Unterboden im Blick haben, was zugegebenermaßen etwas aufwendiger ist. Tatsächlich empfiehlt sich eine regelmäßige Prüfung des Unterbodens und zuvor ist eine Versiegelung angeraten, womit Du wenigstens für einige Jahre auf der sicheren Seite bist. Im Zuge einer Versiegelung trägt idealerweise fachlich ausgebildetes Personal eine chemische Mischung oder eine Mischung aus Wachs oder Harz auf den Unterboden auf. Es ist wichtig, dass diese Arbeit fachgerecht erledigt wird, da auch schwer zugängliche Stellen erreicht werden müssen. Andernfalls ist die Versieglung insgesamt mangelhaft. Du kannst hierbei auch selbst Hand anlegen, aber gehst damit das Risiko ein, dass die Arbeit nicht fachgerecht erfolgt.

Ist die Arbeit erledigt und die Qualität der Versiegelung gewährleistet, genügt es im Regelfall, etwa alle sieben Jahre die Versiegelung aufzufrischen. Eine regelmäßige Prüfung ist trotzdem empfehlenswert, aber die Zeitspanne dazwischen darf dann auch mal etwas großzügiger ausfallen.

Regelmäßige Pflege ist wichtig

 

Als Fahrzeughalter ist es unabdingbar, den Wagen gelegentlich auch einer Rundumreinigung zu unterziehen. Dreck von draußen oder einfach festgesetzter Staub sind genauso ärgerlich wie Geruch, der nicht mehr durch einfaches Lüften verschwindet. Eine regelmäßige Reinigung ist deshalb sinnvoll, um mittelfristig den Fahrkomfort zu erhalten und langfristig eventuell einen besseren Preis zu erzielen, sofern das Fahrzeug noch einmal weiterverkauft werden sollte. Ob nun Duftbaum oder Ozonbehandlung: Auch im laufenden Betrieb ist das sinnvoll.