Drucker, Scanner & Kopierer (16.705 Produkte | 16.638 Varianten)

 

Tipps zum Kauf von Druckern, Scannern und Kopierern

Mit einem Computer lässt sich nahezu jede denkbare Aufgabe lösen. Für manch einen Zweck gibt es darüber hinaus auch noch praktische Helfer wie einen Drucker, die das Funktionsspektrum eines handelsüblichen Computers noch einmal erweitern. Drucker dürften zu den Klassikern gehören, die fast jeder zu Hause hat. Aber auch Scanner erfreuen sich großer Beliebtheit. In einigen Fällen gibt es aber auch Kombinationsgeräte, die sowohl Vor- als auch Nachteile haben.

Schwarz auf Weiß und bunt

In den allermeisten Fällen ist ein Drucker weder aus unserem Arbeitsalltag noch aus unserem privaten Leben wegzudenken. Wir nutzen ihn, um Dokumente oder gar Fotos auszudrucken. Drucker sind also vielseitig einsetzbar und genauso vielfältig ist auch die Auswahl unterschiedlicher Varianten bzw. Modelle. Denn Drucker ist nicht gleich Drucker. Welche Auswahl es gibt und worauf Du beim Kauf unbedingt achten solltest, haben wir Dir an dieser Stelle einmal zusammengefasst.

  • Druckqualität. Einer der wohl wichtigsten Faktoren beim Kauf eines Druckers ist die gewünschte Druckqualität bzw. der konkrete Nutzen. Sicher wünschst Du Dir in jedem Fall die besten Ausdrucke, die Du kriegen kannst. Doch was ein Drucker zu leisten imstande ist, hängt auch stark davon ab, ob Du häufiger schlichte Dokumente oder doch mehr Fotos ausdruckst.

  • Druckmenge. Ähnlich wichtig ist die Frage, wie oft und wie viel du eigentlich druckst. Soll Dein Drucker bloß auf dem heimischen Schreibtisch stehen, um alle paar Monate mal ein paar Behördenformulare auszudrucken, so brauchst Du ein anderes Gerät als im Falle dessen, dass Du im Großraumbüro arbeitest, wo noch immer in vielen Fällen unzählige Dokumente darauf warten, in tatsächlich ausgedruckter Form vorzuliegen.

  • Nutzeranzahl. Ein ähnlicher Faktor ist die Anzahl an Menschen, die mit dem Drucker arbeiten möchte. Handelt es sich um einen Gemeinschaftsdrucker im Büro, in der WG oder auch einfach innerhalb der Familie, empfiehlt sich ein leistungsstarkes Gerät und gegebenenfalls eines, dass über eine Möglichkeit verfügt, Druckaufträge über eine kabellose Verbindung per WLAN anzunehmen.

  • Format. Wichtig ist auch das Format, das Du auszudrucken beabsichtigst. In den allermeisten Fällen empfehlen wir Dir zwar ein Standardgerät, das Dir einen Ausdruck in Din A4 ermöglicht. Doch solltest Du häufiger großformatig drucken, so lohnt sich gegebenenfalls ein Blick auf Geräte, die auch einen Ausdruck im Format Din A3 ermöglichen. Grundsätzlich kannst Du auch mit einem handelsüblichen Drucker großformatige Ausdrucke erhalten, musst diese dann allerdings händisch zusammenfügen, was häufig etwas komplizierter ist als erwartet und auch nicht die gleichen ästhetischen Ergebnisse liefert wie es der Fall wäre, wenn der Drucker bereits von Anfang an auf ein großes Format ausgelegt wäre.

Das sind lange nicht alle Kriterien und doch lässt sich anhand dieser Punkte sehr gut herausfinden, was für ein Gerät Du am ehesten brauchst. Denn letztlich kannst Du hier bei der falschen Einschätzung sehr viel Geld verlieren oder eben auch sparen, wenn Du kein Gerät kaufst, dass viel mehr Funktionen beherrscht, als Du benötigst. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Auswahl zwischen Tintenstrahldruckern und Laserdruckern.

  • Tintenstrahldrucker. In den allermeisten Fällen raten wir Dir zu einem Tintenstrahldrucker. Hierbei handelt es sich nämlich um die energieeffizientere Variante. Auch die Kosten heruntergerechnet auf einen Ausdruck fallen beim Tintenstrahldrucker niedriger aus und der Fotodruck überzeugt ebenfalls meistens in besserer Qualität, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn Du nicht ohnehin beabsichtigst, einen zusätzlichen speziellen Fotodrucker zu kaufen. Nicht zuletzt eignen sich diese Drucker überall dort viel besser als Laserdrucker, wo es um die Authentizität von Dokumenten geht. Denn während die Farbe beim Tintenstrahldruck direkt ins Papier einzieht und entsprechend schwer zu manipulieren ist, ohne dass es Spuren hinterlässt, erfolgt der Druck mit einem Laserdrucker deutlich oberflächlicher.

  • Laserdrucker. Trotzdem finden sich Laserdrucker insbesondere im Büroumfeld immer wieder. Das liegt vor allem daran, dass viele entsprechende Modelle eine höhere Druckgeschwindigkeit beherrschen und so überall dort, wo häufig vielseitige Dokumente auszudrucken sind, die bessere Wahl sind. Anders als bei Tintenstrahldruckern gibt es bei Laserdruckern auch einige Modelle, die auf Schwarz-Weiß-Ausdruck spezialisiert sind. Während das im persönlichen Alltag eher eine Einschränkung darstellen würde, kann das im beruflichen Kontext durchaus sinnvoll sein.

Mittlerweile erkennt allerdings auch der Handel die Zeichen der Zeit, sodass namhafte Hersteller bemüht sind, die Vorteile unterschiedlicher Druckervarianten miteinander zu kombinieren und die Nachteile insgesamt zu verringern.

Scanner – der umgekehrte Weg

Dank eines Druckers kannst Du Dokumente, die zuvor bloß in digitaler Form vorliegen, auch in Händen halten. Du kannst sie mehrfach ausdrucken und so beispielsweise in Schulungen oder bei der Zusammenarbeit mit Kollegen verteilen. Auch für den Schulalltag ist ein Drucker hilfreich, um zum Beispiel Handouts auszudrucken, die am folgenden Tag in der Klasse verteilt werden.

Doch manchmal ist es auch notwendig, ein Dokument, das Dir vorliegt, in den Computer zu bringen. Vielleicht möchtest Du etwas Handgeschriebenes per Email verschicken oder Du hast ein Bild, das Du gern digital bearbeiten willst. Für solche Fälle brauchst Du dann einen Scanner. Auch in Büros, deren Anspruch es ist, künftig verstärkt papierlos zu arbeiten, kann ein Scanner eine hervorragende Anschaffung darstellen. Doch worauf kommt es bei einem Scanner eigentlich an. Was macht einen guten Scanner aus?

  • Geschwindigkeit. Wie auch beim Drucken stellt sich beim Scannen ebenfalls die Frage nach der Geschwindigkeit. Während im privaten Haushalt nicht unbedingt der schnellste Scanner gefragt ist und Du Deine Entscheidung hier eher davon abhängig machst, ein möglichst preiswertes Gerät zu erhalten, kann die Geschwindigkeit in einem Großraumbüro durchaus eine herausragende Rolle spielen.

  • Scanablauf. Ein weiterer Faktor ist, wie sehr Du manuell in den Scanprozess eingreifen musst. Bei vielen Geräten ist es beispielsweise notwendig, dass du ein Dokument händisch auf die Scheibe legst, das Scannen per Knopfdruck startest und, sofern es ein doppelseitiges Dokument ist, das Blatt umdrehst, um den Prozess zu wiederholen. Andere Geräte verfügen über einen Papiereinzug und die Möglichkeit, beide Seiten zugleich einzuscannen, sodass sowohl entsprechende Kopien als auch digitalisierte Dokumente im selben Ablauf vollständig hergestellt bzw. erfasst werden können.

Immer wieder das Gleiche – Kopierer finden

Geht es um den Ausdruck von Dokumenten, stellt sich auch die Frage, ob ein Drucker überhaupt benötigt wird. In einigen wenigen Situationen ist eventuell bloß ein Kopiergerät gewünscht, vorstellbar wären beispielsweise Vereine, die aus irgendwelchen Gründen ausschließlich Kopieren anfertigen müssen, ohne selbst etwas auszudrucken.

In der Realität sind solche Fälle allerdings außerordentlich selten, sodass du Dir auch in einem solchen Fall die Frage stellen solltest, ob ein Kombinationsgerät nicht doch besser ist. Ansonsten gelten für einen Kopierer ähnliche Qualitätsfaktoren wie für einen Drucker. Der Ausdruck sollte zügig erfolgen und wenig Tinte verbrauchen. Trotzdem sollte auch auf der Kopie alles genau so deutlich erkennbar sein wie auf dem Original.

Alle Wunder in einem – Multifunktionsgeräte

Neben reinen Druckern, Scannern und Kopierern gibt es auch Kombinationsgeräte, häufig auch Multifunktionsgeräte genannt. Bei diesen handelt es sich um eine Kombination aus den drei zuvor genannten. Doch für wen und zu welchem Zweck eignen sich Multifunktionsgeräte wirklich? Sind sie grundsätzlich besser oder gibt es auch Gegenargumente, die einer Anschaffung entgegenstehen?

  • Kosten. Geht es rein um die Kosten, lässt sich eine klare Empfehlung in Richtung Multifunktionsgeräte aussprechen. Drei einzelne Geräte dürften in aller Regel preislich deutlich oberhalb dessen liegen, was Du für ein Kombigerät in die Hand nehmen musst.

  • Funktionen. Im Hinblick auf die Funktionen lässt sich ebenfalls meistens eine klare Empfehlung dahingehend aussprechen, dass hier ein Multifunktionsgerät sehr gute Dienste leistet. In einigen wenigen Fällen lohnt sich zwar eine Überlegung, ob einzelne Geräte wie Drucker oder Scanner, die auf ihre Funktion besonders spezialisiert sind, besser wären, aber in den meisten Fällen erfüllen die kombinierten Geräte sämtliche realistischen Ansprüche.

  • Platz. Obwohl es zunächst weniger wichtig scheint, ist der vorhandene Platz für das Gerät durchaus ein Faktor. Das gilt erst Recht, wenn das Gerät zu Hause stehen soll, wo bereits ein Drucker oder ein Scanner oder eben eine Kombination aus beidem viel Platz auf dem Schreibtisch einnehmen kann, weshalb gar nicht genug Raum für ein zweites Gerät vorhanden wäre. Außerdem möchten die wenigsten von uns die eigenen vier Wände mit lauter technischen Gerätschaften vollstellen. Das Ideal bei Technik im Wohnraum ist, dass sie funktional und nach Möglichkeit unauffällig ist. Ein Multifunktionsgerät ist hierfür optimal.

  • Defekt und Reparatur. Ein Argument gegen Multifunktionsgeräte ergibt sich bei einem Defekt. Denn in vielen Fällen lässt sich das Gerät insgesamt nicht mehr nutzen, wenn eine Funktion Probleme bereitet. Schließlich kann es, gerade bei für größere Büros geeigneten Geräten, vorkommen, dass eine schnelle Reparatur notwendig ist, wodurch das Gerät eine Zeit lang nicht genutzt werden kann, selbst wenn es zum Teil noch intakt wäre. Ein Defekt bedeutet in einem solchen Fall wenigstens temporär einen Totalausfall, was Zeit und Geld kosten kann.

Vor dem Hintergrund der hier genannten Faktoren solltest Du also im Vorfeld klären, welche Geräte Du zu welchem Zweck benötigst, welche Funktionen sie besitzen sollten und ob gegebenenfalls ein kombiniertes Gerät in Frage kommt. Dabei solltest Du Dir immer den Unterschied zwischen einer professionellen, auch beruflichen Nutzung und einem Gebrauch im privaten Alltag vor Augen führen.