Sofortbildkameras (1.020 Produkte | 1.023 Varianten | 1.563 Angebote)

 

Tipps zum Kauf von Sofortbildkameras

Bevor es Kompaktkameras und Smartphones gab, war die Sofortbildkamera das beliebteste Mittel, um lustige Momente wie z. B. Geburtstagsfeiern festzuhalten. Die moderne Technik macht es einfacher denn je, Bilder zu schießen und mit zwei Klicks zur Selfie-Queen oder -King zu werden. Aber gleichzeitig werden immer weniger Fotos tatsächlich ausgedruckt, sondern sie versinken in den Untiefen von Speichermedien. Auch heute noch ist es etwas ganz Besonderes, ein echtes Foto in den Händen zu halten und vielleicht Collagen oder Alben daraus zu gestalten. Eine Sofortbildkamera erspart Dir den Gang zu Drogerie oder dem Copyshop und der Retro-Look kommt außerdem gerade bei den jüngeren Generationen gut an.

Nostalgische Polaroids

Die Nachfrage nach Sofortbildkameras ist vor allem bei Jugendlichen sehr hoch. Natürlich sind aber auch viele Erwachsene Fans von den unkomplizierten Geräten, die das romantische Gefühl der Nostalgie hervorrufen. Bevor jedoch die Entscheidung zum Kauf gefällt wird, sollte man sich klar machen, dass Sofortbildkameras zwar durch den Vintage-Look der Fotos bestechen, aber gleichzeitig auch nicht besonders praktisch sind. Die Kameras sind eher schwer und nicht unbedingt sehr handlich. Weiterhin sind sie tendenziell etwas empfindlicher als Smartphones oder Kompaktkameras und auch die fertigen Bilder sind in der Regel relativ lichtempfindlich und verblassen bei Sonneneinstrahlung teilweise. Auf der anderen Seite gefällt vielen Menschen die Simplizität des Aktes: drauf halten, knipsen, – fertiges Bild in Händen halten. Die Optik der Bilder wirkt meistens vorteilhaft und die Quote der „Reinfälle“ bei Bildern von Sofortkameras ist niedriger als bei Fotos, die mit dem Smartphone aufgenommen wurden.

Digitale oder analoge Sofortbildkameras

Bei der Wahl der richtigen Sofortbildkamera sind vor allem die Features zu beachten.

Es wird zwischen der analogen und der digitalen Sofortbildkamera unterschieden. Erstere ist das ursprünglichere Modell; mit diesem können nur Fotos gemacht werden, wenn ein Film eingelegt ist und dieses Foto wird dann auch umgehend entwickelt. In digitalen Modellen dagegen ist zusätzlich eine Speicherkarte integriert, sodass auch bei einem fehlenden Film Fotos gemacht werden können, die dann digital gespeichert werden. Meistens verfügen diese Modelle auch über ein Display, mit dem eine Bildvorschau möglich ist.

Analoge Fotos sind teurer als digitale, etwa zwei Euro pro Stück müssen hier berechnet werden. Dafür verfügen aber die meisten digitalen Bilder nicht über den gewollten Vintage-Look, wodurch ein Teil des Zwecks für die meisten Nutzer nicht erfüllt wird.

Digitale Sofortkameras erlauben die Möglichkeit, die Bilder zu bearbeiten – bei analogen Modellen geht das natürlich nicht. Allerdings gefällt vielen gerade dieser Überraschungseffekt, der bei Digitalkameras wiederum wegfällt.

Verschiedene Features für verschiedene Ansprüche

Beim Kauf einer Sofortbildkamera ist es wichtig, auf die richtigen Filmkassetten zu achten. Diese sind in den meisten Fällen nicht austauschbar und müssen daher speziell für das eigene Modell gekauft werden.

Ansonsten gibt es bereits eine Reihe von Extras, die bei manchen Sofortbildkameras integriert sind. Zum Beispiel verfügen einige über einen Selfie-Spiegel, der es einfacher macht, eine gute Pose zu wählen und verhindern soll, dass für ein Selfie erst einige teure Filme verschwendet werden müssen.

Ein von vielen als sehr wichtig betrachtetes Feature ist der Selbstauslöser. Nicht alle Sofortbildkameras verfügen darüber, weshalb man sich vorab darüber informieren sollte. Gerade für Gruppenfotos kann so eine Selbstauslöser sehr sinnvoll sein, wobei auch bedacht werden muss, dass die meisten Bilder aufgrund der besseren Lichtverhältnisse draußen geschossen werden, wo man meistens auch jemanden darum bitten kann, kurz ein Foto aufzunehmen.

Die meisten Sofortbildkameras haben keinen Stativanschluss. Wer es aber gewohnt ist, mit Stativ zu fotografieren, der kann sich nach einem passenden Modell umschauen. Gerade in Verbindung mit Selbstauslöser kann ein Stativanschluss eine gute Wahl sein.

Kosten einer Sofortbildkamera

Für eine gute Sofortbildkamera sollte man etwa zwischen 60 und 150 Euro ausgeben. Abhängig von den gewählten Features kann es sich auch lohnen, noch etwas mehr zu investieren, aber im Allgemeinen muss eine Sofortbildkamera nicht so viel kosten wie eine Kompaktkamera. Nicht zu vergessen sind die Zusatzkosten, die durch die teuren Filmkassetten anfallen.

Bei der Wahl der richtigen Kamera kommt es viel auf die Ansprüche an die Bilder an: Ob es primär um den hübschen Vintage-Touch geht oder eher darum, die Bilder direkt auszudrucken, entscheidet zu großen Teilen, ob eine analoge oder digitale Sofortkamera das Richtige ist.

In der Regel sind Sofortkameras vor allem für Hobbyfotografen und Jugendliche gut geeignet, denn der Hauptanspruch an die Kamera ist, einzigartige Bilder zu kreieren, die man direkt mit nach Hause nehmen kann.